Das grösste römische Amphitheater in der Schweiz, die Arena in Avenches, wird ab 2022 umfangreich restauriert. Die Arbeiten wurden nötig, nachdem vor drei Jahren Steine vom Museumsturm heruntergefallen waren und der darunter liegende Bereich geschlossen werden musste.
2019 nahm der Kanton Waadt Sicherungsarbeiten am historischen Bauwerk vor, um weitere Schäden zu verhindern. In der Zwischenzeit seien weitere Änderungen vorgenommen worden und nun sei ein grösserer Eingriff notwendig, um das Kulturdenkmal zu erhalten und eine Schliessung aus Sicherheitsgründen zu verhindern, teilte die Waadtländer Regierung am Donnerstag mit.
Wie viel die Restaurationsarbeiten kosten werden, ist noch unklar. Der Staatsrat wird demnächst einen Studienkredit beantragen und dem Grossen Rat ein Projekt für die Organisation der Arbeiten, die Kosten und den Zeitplan vorlegen.
Für Besucher weiter zugänglich
Das Denkmal unweit des Murtensees wird während der Arbeiten für Besucher zugänglich bleiben. Während der Projektphase sollen Gespräche geführt werden, um das Baudenkmal mit Infrastrukturen auszustatten, die die Durchführung von kulturellen Veranstaltungen erleichtern.
Im kommenden Jahr zumindest können die beiden Grossanlässe «Rock Oz'Arènes» und «Avenches Tattoo» 2021 planmässig durchgeführt werden. Das Amphitheater bietet 12'000 Zuschauern Platz.
Bereits 2012 bis 2014 restaurierte der Kanton Waadt die Arena. Damals wurden die Stützmauern gesichert, welche die in Halbkreisen angeordneten Sitzreihen tragen. Die Kosten beliefen sich auf eine Million Franken.
Blühende Handelsstadt
Das am besten erhaltene Amphitheater der Schweiz wurde im 2. Jahrhundert vollendet. Avenches hiess damals Aventicum und war die Hauptstadt des römischen Helvetiens. Es war zu seiner Blütezeit im 1. bis 3. Jahrhundert die grösste Stadt auf Schweizer Boden und zählte zeitweise mehr als 20'000 Einwohner. Heute sind es nur noch 3800.
Das Amphitheater war noch bis 1940 von Erdreich verschüttet. Erst dann begannen die Ausgrabungen.
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