Schweiz – SüdamerikaAussenminister Cassis in Uruguay
SDA
22.4.2019 - 22:31
Bundesrat Ignazio Cassis befindet sich noch bis am Samstag auf seiner ersten Reise in Südamerika als Aussenminister. Zum Auftakt seines Aufenthaltes in Uruguay hat er am Montag die Orte San José de Mayo und Nueava Helvetica besucht,
Das teilte das Aussendepartement EDA am Abend mit. Die beiden Kleinstädte haben einen engen Bezug zur Schweiz. In San José de Mayo überreichte Cassis zusammen mit dem Gemeindepräsidenten von Morcote, Nicola Brivio, einen Check für die Restaurierung der Werke des aus dem Tessin stammenden Künstlers Martino Perlasca. Dessen Bilder befinden sich in mehreren Palästen von Montevideo sowie in der Kathedrale von San José de Mayo.
In Nueva Helvetica traf sich der Aussenminister mit Mitgliedern der Schweizer Gemeinschaft. Von den 3,4 Millionen Einwohnern Uruguays haben 50'000 Schweizer Wurzeln. Viele ihrer Vorfahren waren im 19. Jahrhundert nach Uruguay ausgewandert, um der Armut in der Schweiz zu entkommen.
Am Dienstag wird Bundesrat Cassis in Montevideo mit Vize-Aussenminister Ariel Bergamino und mit der Präsidentin des Repräsentantenhauses, Cecilia Bottino, Gespräche führen. Ausserdem trifft sich Cassis mit Mitgliedern der schweizerisch-uruguayischen Handelskammer. Bei diesem Treffen wird unter anderem die Berufsbildung und die Schaffung von Arbeitsplätzen namentlich für junge Menschen ein Thema sein.
Cassis wird anschliessend nach Chile und Brasilien weiterreisen. Diese Länder sind zusammen mit Uruguay wichtige Partner der Schweiz und Gründungsmitglieder der Wirtschaftszone Mercosur. Derzeit verhandelt die Schweiz als Mitglieder der Europäischen Freihandelsassoziation Efta mit Mercosur über ein Freihandelsabkommen.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover