Coronavirus – SchweizBAG: 552 neue Covid-19-Fälle in der Schweiz
SDA
6.4.2020 - 12:58
In der Schweiz ist die Zahl der nachgewiesenen Covid-19-Infektionen innerhalb eines Tages um 552 auf 21'652 Fälle gestiegen. Die Kantone meldeten am Montag insgesamt 746 Tote, 70 mehr als am Vortag.
Dies ergab eine Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, die sich auf die offiziellen Angaben der Kantone stützt. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab am Montag die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 mit 584 an. Es stützt sich auf Angaben der Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte.
Die neusten Fallzahlen zeigen, dass die Zahl der Infektionen weiterhin stetig ansteigt. Mittlerweile weist die Schweiz eine der höchsten Raten an Neuansteckungen in Europa auf. Die Inzidenzen belaufen sich auf 252 Fälle pro 100'000 Einwohner. Bezogen auf die Einwohnerzahl sind die Kantone Tessin, Genf, Waadt und Basel-Stadt weiterhin am stärksten von der Pandemie betroffen. Mindestens 2471 Covid-19-Patienten wurden hospitalisiert.
Die Altersspanne für die laborbestätigten Fälle betrug 0 bis 108 Jahre. Der Median betrug 53 Jahre, das heisst 50 Prozent der Fälle waren jünger, 50 Prozent älter. 47 Prozent der Fälle waren Männer, 53 Prozent Frauen. Erwachsene waren deutlich mehr betroffen als Kinder. Bei Erwachsenen ab 60 Jahren waren Männer häufiger betroffen als Frauen, bei Erwachsenen unter 60 Jahren Frauen häufiger als Männer
Bei den hospitalisierten Personen waren die drei am häufigsten genannten Symptome Fieber (68 Prozent), Husten (65 Prozent) und Atembeschwerden (39 Prozent). Ausserdem lag bei 43 Prozent eine Lungenentzündung vor.
Bei den Toten waren laut BAG 64 Prozent Männer. Die Altersspanne der verstorbenen Personen betrug 32 bis 101 Jahre. 97 Prozent der Toten litten zuvor an mindestens einer Vorerkrankung. Die drei am häufigsten genannten Vorerkrankungen waren Bluthochdruck (66 Prozent), Herz-Kreislauferkrankungen (55 Prozent) und Diabetes (28 Prozent).
Die Zahl der durchgeführten Tests auf Covid-19 beläuft sich bisher insgesamt auf rund 162'500, davon fiel das Resultat bei 15 Prozent der Fälle positiv aus.
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