Wetter-Ticker So reagieren Schwandener*innen, die ihre Häuser verlieren ++ Pegel des Neuenburgersees steigt

Agenturen/red

15.12.2023

Der Dauerregen lässt den Hang oberhalb von Brienz GR wieder schneller rutschen. In Schwanden können einige Menschen nie mehr in ihre Häuser zurück. Alle News zum Wetter im Ticker.

Agenturen/red

Das Wichtigste im Überblick

  • Die Bewohner*innen von Schwanden, deren Häuser im Bereich des Erdrutsches von Ende August 2023 liegen, müssen diese aufgeben. Es bestet dauerhaft Lebensgefahr in dieser Zone.
  • Der Hang oberhalb von Brienz GR ist durch den Dauerregen wieder stärker in Bewegung geraten.
  • Keine Besserung in Sicht: Bis Ende der Woche bleibt die Hochwasser-Situation in der Schweiz kritisch.
  • Neben Aare, Doubs, Limmat und Rhein sind der Neuenburgersee, Genfersee, Thunersee und vor allem der Bielersee betroffen.
  • Der Bund warnt weiter vor «grosser Gefahr» durch Lawinen.
  • Zehn Strassen wurden zerstört: Diverse Erdrutsche behindern weiter den Verkehr im Wallis.
  • Im Kanton Bern sind viele Strassen und Wege in Ufernähe gesperrt.

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  • 12.55 Uhr

    Pegelstand des Neuenburgersees steigt weiter an

    Mit dem trockenem Wetter hat sich die Hochwassergefahr in Teilen der Schweiz heute etwas entspannt. Die Überschwemmungsgefahr blieb jedoch insbesondere an den Jurarandseen bestehen.

    Am prekärsten war die Lage gemäss der Naturgefahrenkarte des Bundes Mittag am Bielersee und an der Aare vom Bielersee bis zur Mündung der Emme. Dort war die Hochwassergefahr gross. Dies entspracht der vierten von fünf Gefahrenstufen.

    Naturgefahren.ch

    Auch am Neuenburgersee und am Genfersee bestand weiterhin Überschwemmungsgefahr. Die Hochwassergefahr war an diesen Gewässern laut der Naturgefahrenkarte erheblich - Stufe drei von fünf.

    Der Pegelstand des Neuenburgersees stieg bis Freitag weiter an und erreichte 430,36 Meter. Das ist ein Anstieg von über einem Meter seit dem vergangenen Samstag.

    Am Waadtländer Ufer bleibt die Lage angespannt, wie Denis Froidevaux, Chef des Kantonalen Führungsstabs der Waadt, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte.

    Überschwemmungen seien in der Nacht von Freitag auf Samstag oder ab Samstagmorgen nicht ausgeschlossen. Am Samstag könnte der Seespiegel mit der aufkommenden Bise um weitere 20 bis 30 Zentimeter ansteigen, erklärte er.

    Die Hochwasserwarnung und die hohe Überwachungsstufe blieben für diese Region bis mindestens nächsten Mittwoch bestehen. In anderen Teilen des Kantons Waadt normalisierte sich die Lage und gab keinen Anlass zur Sorge mehr. Es kam zwar vermehrt zu kleineren Erdrutschen, wie Froidevaux sagte. Diese verursachten jedoch keine grösseren Schäden.

    Die Stadt Neuenburg rät derweil von dem immer häufiger praktizierten Winterbaden ab. Die Wasserqualität sei nicht mehr gewährleistet. «Der Wasserstand des Sees hat dazu geführt, dass mehrere Pumpstationen, die zum Hochpumpen des Abwassers verwendet werden, abgeschaltet werden mussten», teilte die Behörden mit.

    Zudem empfahl die Gemeinde, wegen Erdrutsch- und Steinschlaggefahr einen angemessenen Abstand zu den Ufern des Sees und der Wasserläufe zu halten.

  • 12.40 Uhr

    Situation am Sarnersee unter Kontrolle

    Im Kanton Obwalden beruhigte sich die Lage allmählich. Der Pegelstand des Sarnersees sank wieder so weit, dass die Zentralbahn (ZB) seit Freitagmittag wieder ohne Einschränkungen verkehren konnte. Wegen Hochwassers war auf der Brüniglinie zwischen Sarnen und Giswil am Mittwoch ein Gleis gesperrt worden. Die S-Bahnen wurden durch Busse ersetzt.

    Auch für die Bewohnerinnen und Bewohner des überschwemmten Quartiers Sachsler Ried entspannte sich die Lage, wenn auch nur langsam. Knut Hackbarth, Gemeindepräsident von Sachseln, sagte auf Anfrage, der Pegelstand des Sarnersees sei in der Nacht auf Freitag um sechs bis sieben Zentimeter gesunken. Weitere Feuerwehreinsätze seien nicht mehr nötig gewesen.

    Weiterhin abgestellt bleibt wegen des Hochwassers im Sachsler Ried aber das Abwasser. Hackbarth ging am Freitag davon aus, dass dieser Zustand noch einige Tage anhalten dürfte.

  • 11.28 Uhr

    Naturgefahren-Karte von Schwanden GL als «Erlösung» für Betroffene

    40 Einwohner*innen von Schwanden GL müssen sich definitiv ein neues Zuhause suchen. Ihre Häuser sind vom Erdrutsch Ende August getroffen worden. Die Analyse der Gefahren zeigt, dass in diesem Gebiet dauerhaft Lebensgefahr herrscht. Die Häuser in der roten Zone der Gefahrenkarte werden, nach Ablauf der Rekursfrist, abgerissen.

    Hansueli Forrer, Präsident der Gemeinde Glarus Süd, hat die Betroffenen am Vortag informiert. Er sei überrascht gewesen, wie ruhig sie auf diese Hiobsbotschaft reagiert hätten. Die Ereignisgefahrenkarte sei wie eine Erlösung gewesen. Die 40 betroffenen Menschen hätten nun Gewissheit und können sich eine dauerhafte, neue Lösung suchen.

    Aktuell sind immer noch 64 Personen evakuiert. Gemäss der neuen Gefahrenkarte haben 24 Personen Aussicht auf eine Rückkehr. Ihre Häuser liegen in der gelben und blauen Zone. Aber auch da werde es künftig immer wieder zu Evakuierungen kommen, sagte Adolf Tschudi an, er ist Departementsleiter Wald und Landwirtschaft der Gemeinde Glarus Süd. Stand Freitag sollten bis in einem Jahr alle 24 Personen aus diesen Gebieten wieder zurückkehren können.

  • 9.03 Uhr

    Bewohner im Bereich des Hangrutsches in Schwanden GL können nicht mehr in ihre Häuser zurück

    Die Gemeinde Glarus Süd hat eine neue Gefahrenkarte publiziert. Diese zeigt eine Zone, in der «unmittelbare Gefahr für Leib und Leben» bestehe. In diesem Gebiet gilt ein Betretungsverbot. Das heisst, die Menschen, die dort gewohnt haben, können nie mehr in ihre Häuser zurück. «Wohl nie mehr», schreibt die Gemeinde und lässt damit einen Rest Hoffnung offen.

    Am 30. August zerstörte ein Erdrutsch mehrere Häuser in Schwanden GL. 
    Am 30. August zerstörte ein Erdrutsch mehrere Häuser in Schwanden GL. 
    KEYSTONE

    Nach aktuellem Stand müssen aber die Häuser in der roten Gefahrenzone abgebrochen werden. Dies sagte heute Morgen Hansueli Forrer, Gemeindepräsident von Glarus Süd. Die Abbruchverfügungen würden 

    Betroffen davon sind 40 Einwohnerinnen und Einwohner und rund 70 Gebäude, darunter auch Garagen und andere kleinere Bauten. Noch im Dezember werden die Eigentümerinnen und Eigentümer der insgesamt 30 Liegenschaften zu Gesprächen eingeladen, teilte Forrer weiter mit.

    Ende Januar sollen dann die Verfügungen verschickt werden. Danach beginnt eine 30-tägige Rechtsmittelfrist. Einsprachen gehen direkt vor die Glarner Regierung.

    Hier soll nie mehr gewohnt werden. Die Behörden wollen alle Gebäude in der roten Erdrutschzone in Schwanden GL abreissen lassen.
    Hier soll nie mehr gewohnt werden. Die Behörden wollen alle Gebäude in der roten Erdrutschzone in Schwanden GL abreissen lassen.
    sda
  • 15. Dezember 8.44 Uhr

    Wegen des Regens rollen wieder Felsblöcke auf Brienz GR zu

    Die Niederschläge der vergangenen Woche haben oberhalb von Brienz GR vermehrt zu kleineren Felsabbrüchen und geführt. Für das Dorf bestand gemäss einer Mitteilung keine Gefahr.

    In den kommenden Tagen und Wochen sei weiterhin mit Blockschlag und Felsstürzen in die Geröllhalde oberhalb von Brienz zu rechnen, teilte die Gemeinde Albula am Freitagmorgen mit. «Dabei kann es auch zu einem etwas grösseren Abbruch von mehreren zehntausenden Kubikmetern kommen.»

    Auch nimmt gemäss Mitteilung die Rutschung an Geschwindigkeit zu, was sich aber in einem für die nasse und kalte Jahreszeit gewohntem Masse bewege. Die Naturgefahren würden das Dorf aktuell jedoch nicht bedrohen.

    Brienz war am 12. Mai evakuiert worden. Aus dem mächtigen Berghang oberhalb des Dorfes drohten bis zu zwei Millionen Kubikmeter Gestein abzustürzen, das Volumen von 2000 Einfamilienhäusern.

    In der Nacht auf den 16. Juni gingen 1,2 Millionen Kubikmeter Fels als gewaltiger Schuttstrom ab. Dieser stoppte kurz vor dem Dorf und liess es unbeschädigt. Anfangs Juli kehrten die Brienzerinnen und Brienzer in ihre Häuser zurück.

  • 11.22 Uhr

    Überschwemmungen am Neuenburgersee erwartet

    Nach den intensiven Niederschlägen in der Schweiz hat sich die Hochwasserlage am Donnerstag in einigen Landesteilen teilweise beruhigt. In anderen steigen die Pegelstände der Gewässer weiter an. Überschwemmungsgefahr besteht insbesondere am Südufer des Neuenburgersees.

    Die kritische Schwelle wird dort am Samstagmorgen erwartet. Die Waadtländer Behörden bereiten sich auf Überschwemmungen vor. Einsatzkräfte installierten Sandsäcke und andere Wassersperren.

    Der Pegelstand des Rheins in Basel ging leicht zurück. Eine Teilsperrung der Schifffahrt dürfte aber mindestens bis am Freitagabend andauern. In Sachseln OW entspannte sich die Lage etwas. Es mussten keine weiteren Haushalte evakuiert werden.

  • 14. Dezember 9.02 Uhr

    Hochwasser-Lage bleibt im Kanton Bern angespannt

    Die Hochwasserlage in Teilen des Kantons Bern bleibt angespannt. Die Pegelstände verharrten am Donnerstagmorgen auf hohem Niveau.

    Der Pegel des Bielersees lag am Morgen bei 430,41 Metern und damit sechs Zentimeter über der Hochwassergrenze. Der Wert ist seit Mittwochmittag stabil, wie aus den Zahlen des Kantons Bern hervorgeht. Gemäss Prognose dürfte der Pegel bis Freitagabend praktisch unverändert hoch bleiben und dann zurückgehen.

    Auf hohem Niveau stabil blieben auch die Werte am Thunersee und entlang der Aare. Überflutete Uferwege sind weiterhin gesperrt. In der Stadt Bern sollen die Hochwasserschutzmassnahmen, darunter Beaver-Schläuche, übers Wochenende bestehen bleiben.

    Am Donnerstag wird in Bern und im Seeland noch etwas Niederschlag erwartet. Ab Freitag soll es weitgehend trocken bleiben.

    Der Pegel des Bielersees liegt 6 Zentimeter über der Hochwassergrenze. Sperren halten das Wasser zurück. 
    Der Pegel des Bielersees liegt 6 Zentimeter über der Hochwassergrenze. Sperren halten das Wasser zurück. 
    KEYSTONE
  • 21.58 Uhr

    Wir beenden den Live-Ticker am Mittwoch, 13. Dezember

  • 21.31 Uhr

    Bonaduz GR: Schlammlawine erfasst Liegenschaft

    In Sculms in der Gemeinde Bonaduz ist eine Schlammlawine abgegangen und hat eine eine Liegenschaft erfasst. Das berichtet «BRK News». Demnach mussten zwei Personen zur Kontrolle ins Spital gebracht werden, blieben aber offenbar unverlett.

    Der Weiler sei nach dem Murgang komplett gesperrt worden. Die Kantonspolizei Graubünden bestätigt den Vorfall und wird am Donnerstag weitere Informationen bekannt geben.

  • 20.20 Uhr

    Pegel von Neuenburgersee, Murtensee und Bielersee steigen «ständig» an

    Der Bund warnt aktuell vor weiter ansteigenden Pegeln. «Der Pegel des Neuenburgersees, des Murtensees und des Bielersees steigt ständig an», heisst es bei Altertswiss. Die Menschen werden aufgefordert, Uferbereiche zu meiden, bei Überflutungen nicht in Keller oder Tiefgaragen zu gehen und generell bei Aktivitäten im Freien vorsichtig zu sein.

  • 19.01 Uhr

    Bund warnt vor Gefahren im Wallis

    Der Bund warnt erneut vor Gefahren im Wallis, es besteht die Gefahr von Hochwasser, Erdrutschen sowie Steinschlägen, wird in der App Alertswiss gewarnt.

    Die Menschen sollten sich von Wasserläufen (auch Bachbetten) fernhalten, Waldwege und von Bäumen gesäumte Wege meiden, sich auf notwendige Reisen beschränken sowie bei Hochwassergefahr Keller und Tiefgaragen meiden. 

  • 18.16 Uhr

    Hochwasseralarm für die Aare im Kanton Solothurn

    Der Kanton Solothurn hat für Abschnitte der Aare Hochwasseralarm ausgerufen. Als erste Massnahmen werden entlang des Flusses bei Obergösgen, Gretzenbach und Niedergösgen zur Verhinderung von Überschwemmungen Dammbalkenanlagen in Betrieb genommen.

    Als Grund gaben die Solothurner Behörden eine Kombination von Schmelzwasser und Starkregen an, die in den vergangenen Tagen zu einem hohen Pegelstand des Bielersees geführt habe.

    Bislang war es den zuständigen Behörden demnach möglich, die Wassermenge kontrolliert in die Aare fliessen zu lassen. Nun aber sei der definierte Grenzwert überschritten worden, hiess es in einer Mitteilung weiter. Aus diesem Grund habe der Sonderstab Wasser des Solothurner Kantonalen Führungsstabes (KFS) die Alarmstufe 1 von zwei Stufen ausgerufen.

    Die Bevölkerung wurde aufgerufen, in der Nähe von Fliessgewässern Vorsicht walten zu lassen.

  • 17.33 Uhr

    Chance auf weisse Weihnachten im Flachland nur noch gering

    Die Chance wird immer kleiner: Im Flachland wird es zu Weihnachten wohl (wieder) keinen Schnee geben, schreibt Meteonews. Der Polarwirbel scheint demnach «vor und über Weihnachten sehr kompakt zu sein».

    Daher dürfte sich am Südrand eines skandinavischen Tiefs eine westliche Grundströmung einstellen, der für Schnee im Flachland «grundsätzlich zu mild» sei, schreiben die Meteorolog*innen. 

  • 16.26 Uhr

    Stadt Bern will Hochwasserschutz über das Wochenende beibehalten

    Wegen dem hohen Wasserstand der Aare plant die Stadt Bern, die installierten Hochwasserschutzmassnahmen über das kommende Wochenende bestehen zu lassen. Sobald sich die Lage normalisiert habe, werde mit dem Rückbau der mobilen Schutzmassnahmen begonnen, heisst es in einer Mitteilung der Stadt.

    Die Bevölkerung wird demnach gebeten, die Hochwasserschutzinstallationen zu respektieren und keine Manipulationen daran vorzunehmen. Sämtliche Uferwege bleiben bis auf Weiteres gesperrt. Die Menschen werden ferner aufgerufen, sich «unbedingt» vom Aareufer fernzuhalten, dieses könnte unterspült sein. 

  • 15.50 Uhr

    Hochwasser schränkt Zentralbahn am Sarnersee ein

    Wegen der starken Regenfälle und dem hohen Pegel des Sarnersees hat die Zentralbahn (ZB) ihren Betrieb einschränken müssen. Ein Teil der Züge fällt aus und wird durch Busse ersetzt.

    Nach Angaben eines Sprechers der Zentralbahn steht die Trassee teilweise unter Wasser. Es könne deswegen zwischen Sarnen und Giswil nur ein Gleis befahren werden.

  • 15.43 Uhr

    Pegelstände im Kanton Freiburg steigen stark an

    Wie der Kanton Freiburg mitteilt, sind die Wasserspiegel in den Gewässern in den vergangenen Stunden stark angestiegen und werden noch weiter ansteigen. Besonders betroffen sind demnach der Neuenburger- und Murtensee. Boots- und Hausbesitzer in Ufernähe sind angehalten, die Situation im Auge zu behalten und eventuell ihre Anlagen zu prüfen.

    In Cheyres und Estavayer-le-Lac tritt der Neuenburgersee voraussichtlich an einzelnen Stellen über die Ufer. Hausbesitzer in derer unmittelbarer Nähe werden gebeten, die Situation zu verfolgen und allenfalls sensible Objekte in Sicherheit zu bringen und Stromanlagen wenn nötig abzustellen, heisst es weiter.

    Schiffsführer*innen werde zudem empfohlen, die Geschwindigkeit den Umständen anzupassen. Sämtliche Gewässer führen demnach aktuell viel Treibholz. Dieses könne für die Navigation problematisch sein oder gar gefährlich werden.

  • 15.28 Uhr

    In Giswil geht es teils nur mit Booten vorwärts

    Im Quartier Ried in Giswil im Kanton Obwalden ist der Sarnersee schon weit über das Ufer getreten. Zum Teil geht es nur mit Booten vorwärts.

    Quartierbewohner padeln während des Hochwassers mit ihrem Boot zu ihrer Wohnung.
    Quartierbewohner padeln während des Hochwassers mit ihrem Boot zu ihrer Wohnung.
    Bild: Urs Flueeler/Keystone
  • 15.01 Uhr

    Bereits 50 Schadensmeldungen bei Gebäudeversicherung allein im Kanton Bern

    Bei der Gebäudeversicherung Bern (GVB) sind bislang im Zusammenhang mit dem Hochwasser rund 50 Schadensmeldungen eingegangen — Tendenz steigend. Die Schadensumme bezifferte die GVB mit rund einer Million Franken.

    Betroffen sei das gesamte Kantonsgebiet, heisst es in einer Mitteilung des Unternehmens vom Mittwoch. Die Feuerwehren im Kanton stehen laut GVB «tatkräftig im Einsatz» bei überfluteten Kellern und Garagen.

    Da der Bielersee und andere Gewässer derzeit noch überlaufen, rechnet die GVB mit weiteren Schadensmeldungen.

    Das Unternehmen registriert in diesen Tagen nach eigenen Angaben auch eine steigende Nachfrage nach Beratungen zum Thema Naturgefahren.

  • 14.16 Uhr

    Strasse zwischen Haslen GL und Hätzingen GL gesperrt

    Wegen eines Erdrutsches aufgrund von Niederschlägen ist die Haslenstrasse zwischen Haslen und Hätzingen bis auf Weiteres gesperrt worden. Gemäss der Kantonspolizei rutschten am Dienstagabend Steine, Holz und Erdmasse auf die Strasse.

    Verletzte habe es keine gegeben, sagte die Kantonspolizei Glarus auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Zufahrt zu den Häusern entlang der Strasse sei trotz des Erdrutsches für alle Anwohnerinnen und Anwohner weiterhin gewährleistet.

    Bis wann die Strecke gesperrt bleibt, könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gesagt werden.

  • 13.47 Uhr

    Regenwarnungen aufgehoben

    Der Bund hat die Regenwarnungen der Stufen 2 und 3 aufgehoben, die Schneefallgrenze sinkt auf rund 1200 Meter. Demnach werden es bis Freitagmorgen im westlichen Wallis sowie am Alpennordhang oberhalb von 1500 m 25-50 cm Neuschnee erwartet. Es gilt die Warnstufe 2.

  • 11.59 Uhr

    «Erhebliche» Hochwassergefahr nun auch am Genfersee

    Neben dem Bielersee, an dem grosse Gefahr (Stufe 4) herrscht, ist die Hochwassersituation gemäss Bundesamt für Umwelt (Bafu) an der Arve in Genf am kritischsten, wo die Hochwassergefahr ebenfalls gross ist. Die Gefahrenstufe für den Genfersee wurde am Mittwoch auf Stufe 3 (erhebliche Gefahr) erhöht.

    Hochwasser-Gefahr in der Schweiz.
    Hochwasser-Gefahr in der Schweiz.
    Bild: Naturgefahren.ch
  • 11.34 Uhr

    «Hochwasser-TV» von der Zürcher Sihl

    Zürich hat das Hochwasser im Griff, weiss Thomas Benkö, ein Journalist vom «Blick». Aber: Der Pegel steigt auch hier.

  • 11.21 Uhr

    Dezember zu warm

    Am 12. Dezember gab es hierzulande Temperaturen zwischen 11 und 14 Grad. Damit sei es acht Grad wärmer als es dieser Tage im Durchschnitt ist, weiss SRF Meteo. In Spanien werden aktuell neue Rekorde erreicht: Dort blieb das Thermometer nur ganz knapp unter der 30-Grad-Marke.

    Was Spanien fehlt, ist Regen: Die Region Katalonien könnte in den kommenden Monaten bei anhaltender Dürre auf Frischwasser-Lieferungen per Schiff angewiesen sein. Ende November wurden neue Beschränkungen für die Wassernutzung verhängt, weil die Reservoirs, die rund sechs Millionen Menschen versorgen, nur zu 18 Prozent gefüllt sind.

    Die katalanische Metropole Barcelona konnte zuletzt mit Europas grösster Entsalzungsanlage und durch Wasseraufbereitung die niedrigen Pegelstände zumindest ein Stück weit wettmachen. Doch am 29. November wurde offiziell eine Vorstufe zu einem Dürre-Notstand eingeläutet. Die Kommunen in Katalonien dürfen nun kein Trinkwasser mehr für die Strassenreinigung oder die Bewässerung von Rasenflächen einsetzen. Auch für die Industrie gibt es striktere Auflagen.

    Privatpersonen dürfen zudem nur noch 210 Liter pro Tag (bisher 230) verbrauchen. Inbegriffen darin ist das Wasser, das die Stadtwerke für jeden Bewohner berechnen. Laut der katalanischen Wasserbehörde verbraucht der durchschnittliche Katalane 116 Liter pro Tag für den häuslichen Gebrauch.

  • 11.12 Uhr

    Lokal mehr als 40 Millimeter Regen

    Lokal sind in der Schweiz innert 24 Stunden mehr als 40 Millimeter Regen gefallen, weist «meteonews» aus. In weiten Teilen des Landes lag die Menge zwischen 20 und 40 Millimeter. Nur südlich der Alpen blieb es bei ein paar Tropfen.

    Regenmengen innerhalb von 24 Stunden.
    Regenmengen innerhalb von 24 Stunden.
    meteonews
  • 9.35 Uhr

    Immer noch «grosse Gefahr» durch Lawinen

    Immer noch herrscht in Teilen der Schweiz «grosse Gefahr» durch Lawinen: Das Gebiet, das der Bund so markiert, ist im Vergleich zum Vortag aber deutlich kleiner geworden. Betroffen ist die Region zwischen Monthey im Wallis und Guttanen im Kanton Bern.

    Naturgefahren.ch
  • 9.17 Uhr

    Uferwege im Raum Biel gesperrt

    Weil der Bielersee mancherorts über die Ufer tritt, haben die Behörden die Fusswege entlang der Alten Zihl sowie entlang des Nidau-Büren-Kanals zwischen Nidau und Port gesperrt. Im betroffenen Gebiet gebe es Überschwemmungen. Die Behörden warnen die Bevölkerung, nicht an die Hochwasser führenden Gewässer zu gehen, wie sie via Alert Suisse bekannt gaben. Grund dafür ist, dass Ufer einbrechen könnten und auch Flutwellen eine Gefahr darstellen.

  • 9 Uhr

    Strassen und Uferwege im Kanton Bern gesperrt

    Nach weiteren Niederschlägen in der Nacht auf den heutigen Mittwoch sind im Kanton Bern an exponierten Lagen Uferwege und Strassen gesperrt. Im Berner Oberland sind weiterhin Strassen wegen Erdrutschen geschlossen. Am Bielersee und an der Aare in Bern haben die Behörden Uferwege gesperrt, weil diese überschwemmt sind oder dies in den nächsten Stunden passieren könnte.

    Der Bielersee ist am frühen Morgen an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Behörden aktivierten ihre Notfallpläne. Das Regionale Führungsorgan (RFO) Biel/Bienne Regio betreibt eine Hotline für die Bevölkerung, wie das RFO mitteilte. Gemäss dem Regulierdienst des Kantons Bern wird der Pegel des Bielersees weiter steigen. Die Lage sei derzeit aber nicht mit den Hochwasserereignissen früherer Jahre vergleichbar, hält das RFO fest.

    Im Mittelland sind vereinzelt auch Strassen wegen des Hochwassers gesperrt, so etwa in der Gegend von Diessbach bei Büren und bei Busswil. In Bollodingen im Oberaargau kann eine Bushaltestelle nicht bedient werden. Im Berner Oberland sind die Strassen zwischen Weissenburg und Pfaffenried sowie Reichenbach und Rüdlen weiterhin geschlossen.

    Auch die Strecke zwischen Lanzenhäusern und Albligen war heute wegen Erdrutschgefahr weiterhin zu. Im Hochgebirge herrscht nach den Niederschlägen grosse Lawinengefahr, in den Voralpen ist die Gefahr erheblich, wie die Naturgefahrenkarte des Bundes am Mittwochmorgen zeigte.

  • 8.31 Uhr

    Greifensee im Kanton Zürich knackt Hochwasser-Grenze

    Im Kanton Zürich hat der Greifensee am Mittwochmorgen die Hochwasser-Grenze überschritten: Sein Pegel lag um 7.40 Uhr bei 436,05 Metern über Meer, also 5 Zentimeter über der Alarmgrenze. Mit dem Überschreiten des Alarmwertes gilt rund um den Greifensee neu die Gefahrenstufe 3 (erheblich). Auch die Sihl und die Limmat führen wegen des Dauerregens aktuell sehr viel Wasser.

  • 8.14 Uhr

    Wallis ruft «besondere Lage» aus

    Wallis hat wegen des Wetters eine «besondere Lage» ausgerufen, wie der kantonale Führungsstab mitteilte: Regen und Schneeschmelze hätten die Böden gesättigt, erklärte Frédéric Favre, der Vorsteher des Departements für Sicherheit und Institutionen. Wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte beim Fahren Vorsicht walten und wenn möglich das Fahrzeug stehen lassen.

    Laut «Le Nouvelliste» sind zehn Strassen durch Erdrutsche zerstört worden. Auch heute drohen Steinschläge, Felsstürze, Lawinen und Überschwemmungen möglich. Gewässer wie auch Bäume sollten gemieden werden.

  • 7.51 Uhr

    Behörden aktivieren Notfallplan am Bielersee

    Der Bielersee ist am frühen Morgen an mehreren Stellen über die Ufer getreten. Die Behörden aktivierten ihre Notfallpläne und ordneten die Schliessung mehrerer Uferwege an. Sie richteten zudem eine Hotline ein und stellen Sandsäcke bereit.

    Das Regionale Führungsorgan (RFO) Biel/Bienne Regio betreibt ab 8 Uhr morgens eine Hotline für die Bevölkerung, wie das RFO mitteilte. Bei den Feuerwehrmagazinen in Nidau und Ligerz könnten zudem Sandsäcke bezogen werden. Sie sind für Anwohnerinnen und Anwohner vorgesehen, deren Häuser vom Wasser bedroht werden.

    Gemäss dem Regulierdienst des Kantons Bern wird der Pegel des Bielersees weiter steigen. Die Lage sei derzeit aber nicht mit den Hochwasserereignissen früherer Jahre vergleichbar, hält das RFO fest.

    Um 7 Uhr morgens erreichte der Bielersee einen Pegelstand von 430,39 Meter über Meer. Das sind 4 Zentimeter über der Hochwassergrenze. Auch die Aare führt sehr viel Wasser, da zu den starken Regenfällen noch das Schmelzwasser hinzukommt. Auch der Thunersee näherte sich in der Nacht gemäss Naturgefahrenportal der Hochwassergrenze.

  • 7.34 Uhr

    Auch am Mittwoch bleibt es nass

    Auch heute geht es weiter mit Regen. Gemäss «MeteoNews» zeigt sich der Mittwoch von der wolkendominierten und wiederholt nassen Seite. Dazwischen gebe es aber immerhin auch trockene Phasen mit ein paar Auflockerungen. Bei Temperaturen von 9 bis 10 Grad fällt Schnee ab einer Höhe von 1100 bis 1300 Metern.

    In den letzten 48 Stunden sind in der Schweiz vielerorts 75 bis 100 Millimeter Niederschlag gefallen.

  • Mittwoch, 13. Dezember 2023, 4.51 Uhr

    Bielersee erreicht Hochwassergrenze

    Der Bielersee im Kanton Bern hat in der Nacht auf Mittwoch Hochwasser geführt: Der Pegel erreichte laut Naturgefahrenportal des Kantons Bern die Hochwassergrenze von 430,35 Meter über Meer.

    Auch der Thunersee näherte sich in der Nacht der Hochwassergrenze, wie dem Naturgefahrenportal zu entnehmen war. Zurzeit des Hochwassers im Bielersee lag der Pegel im Thunersee noch 21 Zentimeter unter der Hochwassermarke von 558,30 Meter über Meer. Die Pegelstände des Brienzer-, Neuenburger- und Murtensees lagen derweil noch über einen Meter unter deren Hochwassergrenzen.

    Der Wasserpegel des Bielersees liegt nach starken Regenfällen am Dienstag noch knapp unter der Hochwassergrenze – am  Mittwoch erreichte er die Hochwassergrenze von 430,35 Meter über Meer.
    Der Wasserpegel des Bielersees liegt nach starken Regenfällen am Dienstag noch knapp unter der Hochwassergrenze – am  Mittwoch erreichte er die Hochwassergrenze von 430,35 Meter über Meer.
    Bild: Keystone/Peter Klaunzer
  • 23.55 Uhr

    Wir beenden den Ticker vom Dienstag, 12. Dezember 2023

  • 23.50 Uhr

    Bern kämpft gegen Hochwasser

    Dem Kanton Bern macht das Hochwasser zu schaffen. Beim Bielersee herrschte laut Naturgefahrenportal die zweithöchste Hochwasserstufe, also «grosse Gefahr». Dort rechneten die Behörden damit, dass der Pegel am Mittwoch oder Donnerstag die Hochwassergrenze von 430,35 Metern über Meer erreichen könnte. Der Wasserpegel des Bielersees lag am Dienstagnachmittag bei 430,05 Metern über Meer.

    In der Stadt Bern wurden im Gebiet Marzili und Altenberg die Hochwasserschutzmassnahmen erweitert, wie Schutz und Rettung Bern bekannt gab. Die Uferwege wurden gesperrt. Die Behörden raten, sich nicht am Aareufer aufzuhalten.

    Im Berner Oberland gingen am Dienstag mehrere Erdrutsche auf Strassen nieder, so etwa zwischen Frutigen und Adelboden. Die Strasse konnte am späten Nachmittag wieder geöffnet werden.

  • 23.47 Uhr

    Rhein wegen Hochwasser gesperrt

    Der Rhein bei Basel wurde wegen Hochwassers für Schiffe bis Donnerstag gesperrt. Der Rheinpegel überschritt am Dienstagnachmittag an der Messstation Rheinhalle die Hochwassermarke IIa von 838 Zentimetern, wie der Pegelstandsanzeige auf der Website der Schweizerischen Rheinhäfen zu entnehmen war. Das hatte die Sperrung der Schifffahrt zwischen Rheinfelden AG und der Schleuse Kembs in Frankreich zur Folge.

  • 23.48 Uhr

    Lokal bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter

    Seit Sonntag kamen lokal bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter zusammen, wie der Wetterdienst Meteonews schreibt. Die Niederschläge auf die bereits feuchten Böden und die intensive Schneeschmelze liessen die Wasserstände vieler Gewässer ansteigen. Die Höchstpegel werden für Donnerstag erwartet, denn auch in den kommenden Tagen ist laut verschiedenen Wetterdiensten mit weiteren Niederschlägen zu rechnen, insbesondere am Alpennordhang.

    Gemäss Prognosen des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) wird erst am Freitag mit einem Rückgang des Pegels unter die Hochwassermarken gerechnet.

  • 23.47 Uhr

    Erhebliche Lawinengefahr

    Die Lawinengefahr ist aktuell erheblich: Die zweithöchste Gefahrenstufe (Stufe 4) werde für Mittwoch für das westlichste Wallis und das Berner Oberland prognostiziert, hiess es im Lawinenbulletin. Ansonsten herrsche «erhebliche Lawinengefahr» (Stufe 3).

  • 23.46 Uhr

    Angespannte Lage in Region Orbe und Vallée de Joux 

    In mehreren Regionen des Kantons Waadt wurden die Feuerwehr, der Zivilschutz, die Waadtländer Polizei und das Umweltamt präventiv mobilisiert, um den Wasserstand der Flüsse und Seen zu überwachen.

    Angespannt war die Lage insbesondere in der Region Orbe am Jura-Südfuss und im Vallée de Joux. In Orbe standen mehrere Brücken unter Beobachtung. Der Damm wurde punktuell mit Sandsäcken verstärkt. Der Fluss trat nicht über die Ufer.

    Auch bei der Arve und der Rhone in Genf herrschte grosse Gefahr: Die Brücken Val d'Arve und Acacias wurden am Dienstagabend laut Genfer Kantonspolizei gesperrt. Laut Alertswiss könnten noch weitere Brücken in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gesperrt werden. Die Behörden rieten der Bevölkerung, sich von den Flüssen fern zu halten.

    Die Rhone in Genf ist über die Ufer getreten. (12. Dezember 2023) 
    Die Rhone in Genf ist über die Ufer getreten. (12. Dezember 2023) 
    Bild: Keystone/Salvatore Di Nolfi
  • 23.45 Uhr

    Entspannung im Wallis erst gegen Freitag

    Anhaltende Niederschläge haben in der Schweiz zu einer angespannten Lawinen- und Hochwassersituation geführt. Im ganzen Kanton Wallis wird wegen starker Regenfälle vor steigenden Wasserständen, Erdrutschen und Steinschlägen gewarnt. Die Lage ist kritisch und könnte sich in der Nacht auf Mittwoch weiter verschlechtern. Entspannung wird es voraussichtlich erst gegen Freitag geben.

    Im Wallis riefen die Behörden die «besondere Lage» aus. Die Lage sei im gesamten Kantonsgebiet derzeit kritisch, teilte das kantonale Führungsstab am Dienstag mit. Wegen Steinschlaggefahr fuhren am Dienstagnachmittag Züge der Matterhorn Gotthard Bahn nicht, es verkehrten Ersatzbusse.

    Durch die starken Niederschläge, zu denen noch die Schneeschmelze hinzukommt, seien die Böden mit Wasser gesättigt, sagte der Vorsteher des Departements für Sicherheit und Institutionen, Frédéric Favre, an einer Medienkonferenz in Sitten. Dies habe zu einer geologischen Instabilität geführt, insbesondere entlang der Verkehrswege.

    Mehrere Strassenabschnitte waren wegen Felsstürzen, Erdrutschen oder Steinschlägen gesperrt. Der kantonale Führungsstab empfahl daher, mit erhöhter Vorsicht auf den Strassen zu fahren und die Fahrten auf das Nötigste zu beschränken.

    Die Lage im Wallis könnte sich laut den Behörden in den Abendstunden und in der Nacht auf Mittwoch noch weiter verschlechtern. Der Walliser Kantonsingenieur Vincent Pellissier sagte, der gesamte Katalog der Naturkatastrophen – Erdrutsche, Überschwemmungen von Wasserläufen, Steinschläge, Murgänge, Rutschungen oder auch Lawinen – sei möglich.

  • 19.14 Uhr

    Bahn-Sperrung zwischen Rhäzüns und Thusis bis Mittwoch Mittag

    Der Bahnverkehr zwischen Rhäzüns und Thusis ist wegen Erdrutschgefahr unterbrochen. Es ist mit Verspätungen, Ausfällen und Umleitungen zu rechnen. Die Einschränkung dauert voraussichtlich bis 13.12.2023, ca. 01:30 Uhr, schreibt die Rhätische Bahn.

    Heute Dienstag verkehren weiterhin bis Betriebsschluss Bahnersatzbusse zwischen Reichenau-Tamins, Bahnhof und Thusis, Bahnhof.

  • 18.19 Uhr

    Die Hochwasserlage spitzt sich zu

    Keine Besserung in Sicht: Bis Ende der Woche bleibt die Hochwasser-Situation in der Schweiz kritisch. Bis Donnerstag werde es weiter regnen, die Schneefallgrenze werde jedoch allmählich wieder sinken, schreibt SRF Meteo auf Twitter.

  • 17.46 Uhr

    Lage im Wallis nach Erdrutschen und Steinschlägen kritisch – Lage könnte sich in der Nacht verschlechtern

    Im Wallis kam es nach den anhaltenden Niederschläge der letzten Tage zu mehreren Erdrutschen und Steinschlägen. Der Kanton rief die «besondere Lage» aus. «Die Situation ist überall gefährlich», warnte der Vorsteher des Departements für Sicherheit und Institutionen, Frédéric Favre, an einer Medienkonferenz in Sitten.

    Es gebe keine lokal begrenzten grösseren Probleme, sondern eine Vielzahl von Ereignissen im ganzen Kantonsgebiet. Durch die starken Niederschläge, zu denen noch die Schneeschmelze hinzukommt, seien die Böden mit Wasser gesättigt. Dies habe zu einer geologischen Instabilität geführt, insbesondere entlang der Verkehrswege.

    Mehrere Strassenabschnitte waren wegen Felsstürzen, Erdrutschen oder Steinschlägen gesperrt. Der kantonale Führungsstab empfiehlt daher, mit erhöhter Vorsicht auf den Strassen zu fahren und die Fahrten auf das Nötigste zu beschränken.

    Ausserdem rieten die Behörden, sich von Wasserläufen fernzuhalten, Waldstrassen und von Bäumen gesäumte Wege zu meiden, bei Überschwemmungen Keller und Tiefgaragen fernzubleiben und nicht mit dem Auto oder Velo auf überschwemmten Strassen zu fahren.

    Die Lage im Wallis könnte sich laut den Behörden in den Abendstunden und in der Nacht weiter verschlechtern. Der Staatsrat hat deshalb beschlossen, die «besondere Lage» auszurufen und die Koordination an Favre zu delegieren, um im Bedarfsfall rasch handeln zu können.

  • 16.21 Uhr

    Bilder zeigen Ausmass des Hochwassers an der Aare

    Am Dienstagmorgen hat der Bund die Gefahrenstufe 3 für die Aare vom Thunersee bis Mündung Saane ausgerufen. Bilder zeigen die Dimension der Hochwassersituation.

  • 15.27 Uhr

    Hochwasser am Baldeggersee im Kanton Luzern

  • 14.39 Uhr

    Schneemassen töten 56-Jährigen in Vals GR

    Ein 56-jähriger Mann ist am gestrigen Montagnachmittag in Vals GR bei Arbeiten in einem Steinbruch von einem Schneerutsch erfasst und über vierzig Meter in die Tiefe gerissen worden. Er starb noch vor Ort.

    Der 56-Jährige sei mit weiteren Arbeitern oberhalb einer Abbruchkante mit Bohrarbeiten beschäftigt gewesen, teilte die Kantonspolizei Graubünden heute mit.

    Für einen 56-Jährigen in Vals GR kam jede Rettung zu spät.
    Für einen 56-Jährigen in Vals GR kam jede Rettung zu spät.
    Kapo GR

    Kurz nach 15.30 Uhr wollte er ein abschüssiges und schneebedecktes Gelände durchqueren. Dabei wurde er von einem Schneerutsch erfasst und über vierzig Meter in die Tiefe gerissen. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft klärt die Kantonspolizei den Arbeitsunfall weiter ab.

  • 14.30 Uhr

    Erdrutsche behindern Verkehr im Wallis

    Im Kanton Wallis gab es mehrere Erdrutsche. Die Verbindung zwischen Les Valettes und Champex ist laut «Le Nouvelliste» regelrecht eingebrochen. «Die Hälfte der Strasse ist 20 Meter in die Tiefe gerutscht», erklärt Frédéric Moulin vom Amt für Mobilität. «Es handelt sich um ein Ereignis von aussergewöhnlichem Ausmass.» Die Strasse wird für zwei bis drei Monate unpassierbar sein.

    Ein Erdrutsch hat den Weg nach Champex über Les Valettes unterbrochen.
    Ein Erdrutsch hat den Weg nach Champex über Les Valettes unterbrochen.
    Commune de Bovernier

    Wegen der Erdrutsche ist weiterhin  die Trinkwasserversorgung von Les Braissannes bis nach Bémont unterbrochen. Eine provisorische Leitung wurde gelegt. Störungen gibt es zudem auf den Strecken Sembrancher–Vens, Condémines–Isérables, Bramois–Saint-Martin–La Crête (Mase), Fortunau–Les Rousses und Platta–Signièse. Sperrungen gibt es auch in den Gemeinden Salvan und Chablais.

  • 13.21 Uhr

    Bern installiert Hochwasserschutz

    Die Berner Feuerwehr baut im Berner Mattequatier entlang des Tych Hochwasser-Schutzvorrichtungen auf: Laut «Berner Zeitung» handelt es sich Metallplatten, die in fix installierte Metallschienen geschoben werden. Falls das Wasser noh höher steige, stünden Beaver-Schläuche bereit.

  • 11.58 Uhr

    Bielersee im Fokus

    Der Pegel des Bielersees steigt aufgrund der Niederschläge der letzten Tagen kontinuierlich an. Seit dem späteren Vormittag gilt die zweithöchste Gefahrenstufe, was grosse Gefahr bedeutet.

    Der Wassersstand des Bielersees lag um 11.30 Uhr bei 429,93 Meter über Meer, wie der Website des Bundesamts für Umwelt (Bafu) zu entnehmen war. Gemäss den Vorhersagen könnte der Wasserstand noch bis am Donnerstag ansteigen. Die Hochwassergrenze liegt bei 430,35 Meter über Meer.

    Im Sommer 2021 überflutete der Bielersee die Ufer. 
    Im Sommer 2021 überflutete der Bielersee die Ufer. 
    Archivbild: KEYSTONE/ANTHONY ANEX

    Am vergangenen 15. November lag der Wasserstand des Bielersees bei 430,15 Meter über Meer. Den höchsten Stand bisher erreichte der Bielersee 2021 mit einem Pegel von 430,94 Meter über Meer.

  • 11.07 Uhr

    Hochwasser-Gefahr steigt

    Anhaltende Niederschläge haben in der Schweiz zu einer angespannten Lawinen- und Hochwassersituation geführt. Das Naturgefahrenportal des Bundes rief teils die Hochwassergefahr der Stufe 3 aus. Bei der Lawinengefahr herrschte am Dienstag teilweise Stufe 4.

    Seit Sonntag kamen lokal bis zu 100 Millimeter Regen zusammen, wie der Wetterdienst Meteonews schrieb. Die Niederschläge auf die bereits feuchten Böden und intensiven Schneeschmelze liessen die Wasserstände vieler Gewässer ansteigen. Die Höchstpegel werden vielerorts für Donnerstag erwartet.

    Naturgefahren.ch

    Angespannt war die Hochwassersituation insbesondere in der Westschweiz, dem Wallis, dem Alpennordhang, dem Berner Oberland und in Graubünden. Die zweithöchste Stufe der Lawinengefahr wurde zum Beispiel in den Glarner sowie Innerschweizer Alpen, im Berner Oberland und Wallis ausgerufen.

    Neben Rhein und Aare drohen nun an weiteren Flüssen und Gewässern Hochwasser. Nun warnt der Bund auch vor Komplikationen an er Limmat. Betroffen sind ausserdem Neuenburgersee und Thunersee. Am Bielersee gebe es sogar «grosse Gefahr». 

    Der Rhein bei Basel wurde wegen Hochwassers für Schiffe bis Donnerstag gesperrt. Beim Bielersee herrschte die zweithöchste Hochwasserstufe. Nach einem Erdrutsch wurde die Kantonsstrasse Frutigen–Adelboden gesperrt.

  • Dienstag, 12. Dezember 2023,  8.37 Uhr

    Bund warnt vor «grosser Gefahr» durch Lawinen

    In Teilen der Schweiz herrschr heute «grosser Gefahr» durch Lawinen, warnt der Bund: Betroffen ist ein Gebiet zwischen dem Wallis und Glarus. In den benachbarten Landschaften vom Berner Oberland bis nach Graubünden sei die Gefshr noch «erheblich», heisst es weiter.

    Nturgefahren.ch

    Im Wrsten der Schweiz droht zudem «erhebliche Gefahr» durch Regen.

    Naturgefahren.ch

    Am Rhein und an der Aaare könnte zudem Hochwasser für Probleme sorgen.

    Naturgefahren.ch
  • 20.27 Uhr

    Die Hochwassergefahr steigt an der gesamten Alpennordseite

    Es bleibt trüb, es bleibt nass: Noch bis Mittwoch regnet es häufig und zum Teil kräftig. Verantwortlich dafür ist feucht-milde Atlantikluft, die uns, wie MeteoNews schreibt, «schubweise wie auf einem Förderband» erreicht. Die Niederschläge sorgen in Kombination mit milden Temperaturen und einer hohen Schneefallgrenze zwischen 1700 und 2200 Metern dafür, dass die Hochwassergefahr steigt.

    Zumal, sind die Böden durch die feuchten vergangenen Wochen gesättigt. Sie sind praktisch vollgesogen: Die Kombination aus Regen und Schmelzwasser lasse nun die Bach-, Fluss- und mit zeitlicher Verzögerung auch Seepegel ansteigen, heisst es bei MeteoNews.

    Laut Naturgefahrenbulletin von MeteoSchweiz ist insbesondere der Alpennordhang betroffen. Dort besteht grossflächig Hochwassergefahr. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) gibt im Hochwasserausblick für die Aare ab Thunersee (siehe Tickereintrag von 17.05 Uhr) die Hochwasserwarnstufe 3 (erheblicheGefahr) aus, für die Arve im Kanton Genf gar die Hochwasserstufe 4 (grosse Gefahr). Auch der Hochrhein wird mit Gefahrenstufe 3 bewarnt. Zudem steigt die Gefahr von Hangrutuschungen und Murgängen.

  • 18.41 Uhr

    Strasse und Bahnlinie im Kanton Graubünden gesperrt

    Aus Sicherheitsgründen bleibt die Kantonsstrasse zwischen Rhäzüns und Rothenbrunnen bis mindestens Mittwoch gesperrt. Oberhalb der Strasse löste sich aufgrund der starken Niederschläge Steine, Schlamm und Holz. Auch der Bahnverkehr zwischen Bonaduz und Thusis ist betroffen.

    Steinschlagschutznetze haben einen Grossteil des Materials aufgehalten, schrieb die Kantonspolizei Graubünden am Montagabend in einer Mitteilung. Lose Steine würden jedoch über das Netz auf die Kantonsstrasse fallen. Ausserdem sei der Hang durch die anhaltenden Niederschläge weiterhin stark in Bewegung.

    Schutznetze halten bisher den Grossteil an Gestein und Gehölz auf.
    Schutznetze halten bisher den Grossteil an Gestein und Gehölz auf.
    Bild: SDA

    Von dieser Sperre ist auch die Bahnlinie der Rhätischen Bahn (RhB) betroffen, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Zwischen Bonaduz und Thusis verkehren Bahnersatzbusse. Es ist mit Verspätungen, Ausfällen und Umleitungen zu rechnen.

  • 17.05 Uhr

    An der Aare spitzt sich die Hochwassersituation zu

    Mit den teilweise heftigen Regenfällen vom Montag steigt der Pegel des Bielersees stark an. Am Mittwoch oder Donnerstag könnte der See die Hochwassermarke erreichen.

    Das haben die Behörden am Montag im Rahmen des Hochwasseralarms Bielersee mitgeteilt. Für Mitte der Woche erwarten sie einen Pegelstand von mindestens 430,30 Meter über Meer. Die Hochwasserkote liegt bei 430,35 Meter über Meer.

    Der Bieler-, Neuenburger- und Murtensee sind seit der Juragewässerkorrektion im 19. Jahrhundert Ausgleichsbecken für Wassermassen aus dem Oberland. Geregelt wird der Seeabfluss in die Aare mit dem Stauwehr in Port.

    In Brugg, berichtet «20 Minuten», bereitet man sich derweil auf mögliches Hochwasser vor. Entlang der Aare, für die Hochwasserstufe 2 gilt, wurden bereits 400 Meter Beaver-Schläuche aufgestellt.

    Die Behörden im Aargau haben auch den Rhein und die Limmat im Blick. Auch hier gilt Hochwassergefahr der Stufe 2. Zusätzlich verschärft wird die Situation am Zusammenfluss von Aare, Reuss und Limmat. Weil die grossen Wassermassen nicht mehr abfliessen können, besteht die Gefahr eines Rückstaus, der zu Überschwemmungen führen könnte.

  • 8.52 Uhr

    Der Montag wird nass und stark bewölkt

    Heute Montag präsentiert sich das Wetter meist stark bewölkt und nass. Besonders in den Alpen sei gemäss Meteoschweiz mit anhaltenden und ergiebigen Niederschlägen zu rechnen. Lokal seien auch eingelagerte Gewitter möglich.

    Die Schneefallgrenze liege bei 2000 bis 2300 Meter. Am Abend könne diese aus Osten gegen 1700 Meter sinken. In Teilen der Kantone Wallis und Graubünden falle am Vormittag Schnee auf 1000 bis 1500 Metern Höhe.

    Am Abend komme es im Flachland wahrscheinlich vorübergehend nur noch stellenweise zu Niederschlag. Die Temperaturen am Nachmittag liegen etwa bei 11 Grad.

    Seit gestern Abend, 21 Uhr, hat der Bund für weite Teile der Schweiz eine Regenwarnung ausgegeben (siehe Ticker-Eintrag von Sonntag, 12.30 Uhr). Insbesondere in der Westschweiz, im Wallis und am Alpennordhang werden bis Mittwochmittag ergiebige Niederschläge erwartet.

  • 7.55 Uhr

    Chancen für weisse Weihnachten gesunken

    Noch dauert es zwei Wochen bis Weihnachten, Wettervorhersagen sind also mit Vorsicht zu geniessen. Diese sind aber gegen Ende letzter Woche bezüglich weissen Weihnachten deutlich schlechter geworden, wie «MeteoNews» schreibt.

    Es scheine so, dass sich das gegen das Wochenende bildende Hoch zwar nächste Woche etwas auf den Atlantik zurückzieht, aber der Polarwirbel so stark ist, dass sich das Hoch nicht so weit nach Norden ausdehnen kann. Damit würde sich ein paar Tage vor Weihnachten in Mitteleuropa eher eine Nordwest- bis Westströmung statt eine Nordströmung einstellen.

    Das skandinavische Tief würde dann auch nicht so weit nach Mitteleuropa ausgreifen. Dies bedeute, dass es nicht so kalt würde, dass Schnee bis ins Flachland fällt. Noch sei aber alles offen und weisse Weihnachten entsprechend weiterhin möglich.

  • Montag, 11. Dezember 2023

    Sustenstrasse bei Meien und Färnigen wegen Lawinengefahr gesperrt

    Die Sustenstrasse zwischen Meien und Färnigen auf dem Gemeindegebiet von Wassen UR ist laut Alertswiss wegen Lawinengefahr ab 6 Uhr gesperrt.

    Im betroffenen Gebiet müsse mit dem Niedergang von Lawinen gerechnet werden.

    Die Strecke war bereits am Samstagabend wegen Lawinengefahr gesperrt worden.

    Eine Warntafelim Meiental am Sustenpass oberhalb von Wassen UR. (Archivbild)
    Eine Warntafelim Meiental am Sustenpass oberhalb von Wassen UR. (Archivbild)
    Bild: Keystone/Urs Flüeler
  • 17.26 Uhr

    Grosse Lawinengefahr vom Wallis bis ins Glarnerland prognostiziert

    Das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) hat am Sonntagabend die zweithöchste Gefahrenstufe für den nördlichen Alpenkamm vom Wallis über das Berner Oberland bis in die Glarner Alpen prognostiziert. Ansonsten herrschte verbreitet die Gefahrenstufe drei von fünf.

    Die Gefahrenstufe vier für das Wallis bis zum Glarnerland werde gegen Montagmorgen erreicht, schrieb das SLF auf seiner Webseite. Oberhalb von 2200 Metern gäbe es sogenannte Treibschneeansammlungen, die «störanfällig» seien. Dadurch können spontane Lawinen entstehen, die den nassen Schnee mitreissen und so auch sehr gross werden können.

    Die Lawinen können in den «typischen Lawinenzügen» bis ins Tal herunterkommen und Verkehrswege gefährden. Schon einzelne Wintersportler können leicht Lawinen auslösen, wie es weiter hiess. Besonders abseits der Pisten sei die Lage sehr kritisch.

  • Sonntag, 10. Dezember, 12.30 Uhr

    Bund gibt Regenwarnung heraus

    Der Sonntag hat zwar vielerorts trocken begonnen und oft drang auch die Sonne durch die Wolkendecke, doch gegen Abend kommt ein Wetterumschwung. Von Westen her überziehen wieder Wolken die Schweiz – und es droht Dauerregen. Meteoschweiz, das Bundesamt für Wetter und Klimatologie, hat darum ab 21 Uhr für weite Teile der Schweiz eine Regenwarnung ausgegeben.

    Gefahrenstufe 3 und damit «erhebliche Gefahr» droht in Appenzell und der Bündner Surselva, im Obertoggenburg, Sarganserland, dem Urner Oberland und dem Muothatal bis nach Brinz-Interlaken und Engelberg bis in die Romandie. Auf der Karte unten sind alle betroffene Region orange eingefärbt.

    Meteoschweiz warnt vor steigenden Wasserpegeln und Erdrutschen. Lokal sind auch Überschwemmungen in Kellerräumen und Tiefgaragen möglich. Empfohlen wird, Ufergebiete von Seen und Flüssen sowie Bächen zu meiden und sich auch nicht in steilen Hängen aufzuhalten: «Ein Murgang kann plötzlich und ohne Vorwarnung ausbrechen und hat ein gewaltiges Zerstörungspotential.»

    Gefahrenstufe 2 und damit «mässige Gefahr» gilt in den gelb eingefärbten Gebieten. Bei bereits durchnässten Böden und steigenden Wasserpegeln drohen auch hier lokal Überschwemmungen. Auch hier gilt: Ufergebiete von Fliessgewässern und steile Hänge meiden.

    Regenwarnung: Orange eingefärbt sind Gebiete mit «erheblicher Gefahr», gelb Gebiete mit «mässiger Gefahr». 
    Regenwarnung: Orange eingefärbt sind Gebiete mit «erheblicher Gefahr», gelb Gebiete mit «mässiger Gefahr». 
    Naturgefahren.ch
  • Samstag, 9. Dezember 2023, 15 Uhr

    Nächste Woche steigt die Hochwassergefahr

    Der Regen macht der weissen Winterkulisse zunehmend den Garaus. Regen ist angesagt, zusätzlich klettert die Schneefallgrenze in den nächsten Tagen auf weit über 2000 Meter. Das führt zu Schmelzwasser. Und das wiederum zu Hochwassergefahr.

    Mehr dazu erfährst du hier.

  • Mittwoch, 6. Dezember 2023, 13.21 Uhr

    Zugverkehr von Zürich nach Deutschland weiter eingeschränkt

    Der Bahnverkehr zwischen Zürich und Stuttgart sowie zwischen Zürich und München ist weiterhin eingeschränkt. Die Deutsche Bahn konnte die Folgen des Schneechaos vom Wochenende noch nicht beseitigen.

    Die Linie von Zürich über St. Margrethen SG nach München ist unterbrochen, wie die SBB am Mittwoch auf X mitteilten. Grund dafür sei der witterungsbedingte Schienenzustand.

    Damit Züge wieder fahren können, müssen die Strecken und alle Rettungswege vollständig von Schnee und Eis befreit, beschädigte Infrastruktur repariert und die Züge wieder fahrtüchtig gemacht werden, erklärte die Deutsche Bahn auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Mittwoch. 1500 Einsatzkräfte arbeiteten rund um die Uhr unter Hochdruck daran.

    Die Strecke zwischen Zürich und München soll laut Deutscher Bahn nach aktueller Prognose bis zum Donnerstag wieder freigegeben werden.

    Auch zwischen Zürich und Stuttgart ist der Bahnverkehr weiterhin eingeschränkt. Das sei noch bis mindestens 22.45 Uhr so, schreiben die SBB auf X. Zur Überbrückung gibt es laut Deutscher Bahn eine Verbindung zwischen dem deutschen Singen und Schaffhausen mit der S-Bahn.

    Der starke Schneefall von Freitag und in der Nacht auf Samstag hat zu einigen Verkehrsproblemen geführt. Der Bahnverkehr geriet auch an vielen Orten in der Schweiz ins Stocken, hat sich aber nach dem Wochenende wieder weitgehend normalisiert.

  • 16 Uhr

    Wetterexperten warnen vor viel Schmelzwasser

    Noch hält sich der Schnee bis in tiefe Lagen wacker. Doch damit sollte spätestens am Wochenende vorbei sein. Bereits ab Freitag steigt die Schneefallgrenze auf über 1000 Meter an und klettert bis zum Montag gemäss Prognose auf über 2000 Meter.

    Am Sonntag gerate die Schweiz in den Einfluss einer milden und zeitweise sehr feuchten südwestlichen Höhenströmung, heisst es bei SRF-«Meteo». Die Niederschläge könnten teils ergiebig ausfallen. Das birgt Gefahren: «Da nicht nur in den Bergen viel Schnee liegt, sondern auch in tieferen Lagen, muss mit viel Schmelzwasser gerechnet werden», lautet die Warnung der Wetterexpert*innen. 

    Meteorologe Jan Eitel sagte in der «Meteo»-Sendung vom Montagabend, dass ihm diese Entwicklung durchaus Sorge bereite.

    Bis spätestens zum Dienstag nächster Woche dürfte der Schnee in tiefen Lagen verschwunden sein, heisst es bei MetoNews.

    Wintereinbruch in der Schweiz: Frisch eingeschneites Flims

    Wintereinbruch in der Schweiz: Frisch eingeschneites Flims

    Der Winter hat sich in der Nacht auf Samstag in Teilen der Schweiz angemeldet. Das Video zeigt das frisch eingeschneite Bündner Dorf Flims.

    25.11.2023

  • 12.10 Uhr

    Flughafen München nimmt Betrieb wieder auf

    Nach einer sechsstündigen Unterbrechung wegen eines angekündigten Eisregens hat der Münchner Flughafen am Dienstag seinen Betrieb wieder aufgenommen. Um 12.00 Uhr landete eine erste Maschine der Lufthansa aus New York, wie ein Mediensprecher sagte. Der Luftverkehr soll nun nach und nach wieder anlaufen.

    Seit Betriebsbeginn um 6.00 Uhr hatte es keine Starts und Landungen gegeben. Die Unterbrechung des Flugverkehrs hatte der Flughafen mit Verweis auf den angekündigten Eisregen bereits am Montagabend angekündigt.

    Passagiere in München müssen den Angaben zufolge aber weiterhin mit «massiven Einschränkungen» rechnen. Für den Nachmittag seien noch rund 100 der ursprünglich 770 für Dienstag geplanten Starts und Landungen zu erwarten, sagte der Sprecher.

    Insbesondere der nördliche Teil des Flughafens sei stark von einem Eisregen betroffen gewesen. Mit grossem Aufwand habe der Winterdienst eine dicke Eisschicht entfernen müssen. 

    Auch am Dienstag waren noch Hunderte Reisende am Münchner Flughafen gestrandet. Sie würden mit Essen und Trinken versorgt. Zudem stünden Feldbetten bereit.

    Heftiger Schneefall in grossen Teilen Bayerns hatte bereits am Wochenende den Betrieb des Flughafens stark beeinträchtigt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet vor allem im Süden und Osten Bayerns auch in den kommenden Nächten mit Gefahr durch gefrierenden Regen und Glätte. Ob es erneut zu einem vorübergehenden Stopp des Flugbetriebs in München kommen könnte, lässt sich nach Angaben des Sprechers vorab nur schwer einschätzen.

  • Dienstag, 5. Dezember, 11.15 Uhr

    Kälte führt zu Stromausfall in Kreuzlingen

    Am Sonntagabend ist es in Kreuzlingen TG zu einem kleinen Stromausfall gekommen. Die Ursache waren eine ältere Anlage sowie der hohe Stromverbrauch von Heizungen mit Wärmepumpen, die wegen der tiefen Temperaturen auf Hochtouren liefen. Nach rund 45 Minuten war das Problem behoben.

    Vom Stromausfall betroffen waren rund 400 Haushaltungen in den Liegenschaften angrenzend zur Bergstrasse. Es gab dafür gleich mehrere Gründe. In der Mitteilung der Stadtverwaltung vom Dienstag ist die Rede von einem «Gleichzeitigkeitsfaktor».

    Zum einen handle es sich bei der dortigen Trafostation um eine ältere Anlage, die gemäss Investitionsbudget erneuert werde.

    In letzter Zeit hätten zahlreiche Liegenschaftsbesitzer ihre fossilen Heizungen durch Wärmepumpen ersetzt, die mit Strom betrieben werden. Durch die tiefen Temperaturen seien diese auf Hochtouren gelaufen und hätten Energie aus der Trafostation bezogen, die bei Überlastung aus Sicherheitsgründen automatisch abschalte. Es handle sich dabei «um ein singuläres Ereignis», heisst es in der Mitteilung.

    Eine Trafostation hatte in Kreuzlingen wegen Überlastung abgeschaltet und damit einen 45-minütigen Stromausfall verursacht. (Symbolbild)
    Eine Trafostation hatte in Kreuzlingen wegen Überlastung abgeschaltet und damit einen 45-minütigen Stromausfall verursacht. (Symbolbild)
    Keystone
  • 17 Uhr

    Damit beenden wir den Live-Ticker am Montag

    Vielen Dank für das Interesse.

  • 6.20 Uhr

    Kälte, Schneefall und gefrierender Regen

    Der Montag beginnt kalt, teilt der Wetter-Dienst MeteoNews mit. Im Westen und Süden fällt zeitweise Schnee oder Regen, der gefriert. In den Alpen kommt Föhn auf.

    Auch MeteoSchweiz prognostiziert auf der Alpennordseite verbreitet Nebel oder tiefen Hochnebel. Am Nachmittag gebe es zunächst in der Region Bern und dem Jura entlang etwas Niederschlag, sonst bleibe es wahrscheinlich bis zum Abend trocken. Anfangs handle es sich dabei um Schnee bis in die Niederungen, im Verlauf des Tages steige die Schneefallgrenze auf 800 bis 1100 Meter. Lokal sei gefrierender Regen möglich, besonders in der Nordschweiz in der Nacht auf Dienstag.

    In den Niederungen sei am Nachmittag mit Temperaturen von -1 bis 3 Grad zu rechnen, in den Alpentälern mit teils kräftigem Föhn mit 5 bis 9 Grad.

    In den Bergen weht ein zunehmend starker Südwestwind. Die Temperaturen auf 2000 Meter Höhe liegen zwischen -5 und -2 Grad. Im Berner Oberland und am Alpenhauptkamm fallen bis am Montagabend 1 bis 5 cm Neuschnee.

  • Montag, 4. Dezember 2023, 6.12 Uhr

    Bahnverkehr in Bayern weiterhin stark eingeschränkt

    Nach dem Wintereinbruch ist der Münchner Hauptbahnhof weiterhin nur stark eingeschränkt im Betrieb. Die Deutsche Bahn (DB) erwartete am Montagmorgen eine hohe Auslastung der Züge und rät dazu, Reisen von und nach München zu verschieben. Unter anderem gab es noch keine Verbindungen zwischen der Landeshauptstadt und Innsbruck, Salzburg und Zürich. Zusätzlich waren weniger Fernverkehrszüge im Einsatz.

    Ein mit Schnee bedeckter Regionalzug steht im Münchner Hauptbahnhof.
    Ein mit Schnee bedeckter Regionalzug steht im Münchner Hauptbahnhof.
    Bild: Keystone/dpa/Karl-Josef Hildenbrand

    Für geplante Reisen am Montag ist wie auch schon am Wochenende die Zugbindung aufgehoben worden. Die Tickets sind damit laut DB auch an anderen Tagen gültig. Zusätzlich spiele es keine Rolle, welche Strecke Reisende nehmen – nur der Zielort muss derselbe sein.

    Der starke Schneefall am Wochenende hatte in grossen Teilen Süddeutschlands den Bahnverkehr lahmgelegt. Bäume blockierten Gleise, vereiste Oberleitungen und eingeschneite Züge verhinderten Fahrten.

  • 15.09 Uhr

    200 Unfälle auf rutschigen Strassen in Kantonen Bern und Zürich

    Auf den schneebedeckten Strassen ist es in den Kantonen Zürich und Bern am Wochenende zu rund 200 Verkehrsunfällen gekommen. Daneben sind bei der Kantonspolizei Bern rund 120 Meldungen etwa zu umgestürzten Bäumen auf Strassen eingegangen.

    Auf den Zürcher Strassen kam es von Freitagabend bis Sonntagmorgen um 10 Uhr zu 150 Unfällen, bei denen es sich vornehmlich um Schadensunfälle handelte, wie ein Mediensprecher der Kantonspolizei Zürich auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Dabei habe es nur ganz wenige Verletzte gegeben. Von den 150 Unfällen hätten sich rund 20 in der Nacht auf Sonntag ereignet.

    Bei der Kantonspolizei Bern sind 125 Meldungen eingegangen, wie es dort auf Anfrage hiess. 49 Mal handelte es sich um Unfälle, in einem Fall gab es Verletzte. Bei den anderen Meldungen versperrten Bäume die Strassen. Betroffen waren vor allem die Regionen Berner Oberland, Emmental und Oberaargau.

  • 11.46 Uhr

    Kapo SG: 19 Anzeigen wegen Schnee auf dem Dach

    In der Stadt St. Gallen sind am Samstag 19 Autofahrende angezeigt worden, weil sie ihr Fahrzeug ungenügend vom Schnee befreit hatten. Die Lenkenden durften erst nach der Reinigung des Autodachs weiterfahren.

    Das gibt eine Anzeige: Autodach ungenügend vom Schnee befreit.
    Das gibt eine Anzeige: Autodach ungenügend vom Schnee befreit.
    Kantonspolizei St. Gallen

    Zumeist habe die Schneehöhe mehr als 20 Zentimeter betragen, teilte die Stadtpolizei heute mit. Auf einem Autodach habe eine 35 Zentimeter hohe Schneelast gelegen. Alle kontrollierten Fahrzeuglenkenden würden zur Anzeige gebracht.

  • 11.38 Uhr

    Rhätische Bahn ist wieder auf Kurs

    Nach mehreren Streckenunterbrüchen wegen Schnee und Kälte verkehrt die Rhätische Bahn (RhB) seit Sonntagmittag wieder nach Fahrplan. Auf der Albulalinie wurde die Strecke zwischen Thusis und Tiefencastel geräumt.

    Die Züge von Chur nach St. Moritz verkehren wieder durchgehend, wie das Bahnunternehmen am Sonntag mitteilte. Auch die Strecke von Davos nach Filisur habe für den Zugverkehr wieder freigeben werden können. Der Schnee und die Kälte hatten zwischen Samstag- und Sonntagmorgen das Streckennetz der RhB beeinträchtigt.

  • 11.27 Uhr

    20'000 Haushalte in Österreich ohne Strom

    Nach intensiven Schneefällen waren heute  in Österreich laut Energieversorgern noch immer mindestens 20'000 Haushalte ohne Strom. In der Steiermark war ein Hochspannungsmast umgeknickt, was in Teilen des Bundeslands zum Stromausfall führte.

    Der Versorger Energie Steiermark meldete am heute Vormittag noch 265 ausgefallene Stationen. Auch tausende Haushalte in Oberösterreich mussten noch ohne Strom auskommen. Nach dem Ausfall von Mobilfunkstationen war in der Steiermark zudem das Telefonieren mit Handys regional nicht möglich, wie die Behörden mitteilten.

    Die Feuerwehr am 2. Dezember im Einsatz in Kritzendorn, um Stromleitungen vor herabfallenden Ästen zu schützen. 
    Die Feuerwehr am 2. Dezember im Einsatz in Kritzendorn, um Stromleitungen vor herabfallenden Ästen zu schützen. 
    KEYSTONE

    Am heutigen Sonntag klang der Schneefall ab und die Lage auf den Straßen entspannte sich. Nach Angaben des Verkehrsclubs ÖAMTC waren aber noch zahlreiche Strassen wegen umgestürzter Bäume gesperrt.

    Auch der Zugverkehr sei weiterhin beeinträchtigt, teilten die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) mit. Die Lawinengefahr in den Bergen war gross. Regional war seit dem Vortag mehr als ein halber Meter Neuschnee gefallen.

  • 11.12 Uhr

    Alkoholisiert verunfallt und Kollegen stehen gelassen

    Nach einem Selbstunfall auf der Autobahn A1 bei Gossau SG am gestrigen Samstag hat ein Autolenker zwei Mitfahrende bei eisiger Kälte auf der Autobahn stehen lassen. Der 27-jährige Lenker war laut Polizeiangaben ohne Führerausweis unterwegs und stark alkoholisiert.

    Zum Unfall auf der schneebedeckten A1 in Richtung Zürich war es um 6.50 Uhr gekommen, wie die Kantonspolizei St. Gallen heute mitteilte. Der Lenker sei mit der Leitplanke kollidiert. Es habe sich herausgestellt, dass vor dem Unfall eine 29-jährige, alkoholisierte Mitfahrerin das Auto gelenkt habe.

    Zwei Mitfahrende sind nach einem Selbstunfall mit diesem Auto auf der A1 im Kanton St. Gallen auf der Autobahn stehen gelassen worden.
    Zwei Mitfahrende sind nach einem Selbstunfall mit diesem Auto auf der A1 im Kanton St. Gallen auf der Autobahn stehen gelassen worden.
    Kantonspolizei St. Gallen

    Nach der Kollision habe der 27-jährige Lenker die beiden Kollegen auf dem Rücksitz aufgefordert, die Unfallstelle zu signalisieren. Als diese ausgestiegen waren, setzte er oder die 29-Jährige laut Polizeiangaben die Fahrt in Richtung Zürich fort.

    Dabei habe sich das Auto noch zwei Mal um die eigene Achse gedreht, bis es beschädigt zum Stillstand gekommen sei. Eine Drittperson stiess auf die beiden auf der Autobahn stehenden Mitfahrenden und brachte diese zum Unfallauto zurück. Die Kantonspolizei wurde informiert.

    Der 27-Jährige und die 29-Jährige werden bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.

  • 10.58 Uhr

    Leise rieselt der Schnee

  • 10.14 Uhr

    Lokal fallen Rekordmengen an Neuschnee

    An einigen Orten in der Schweiz ist noch nie so früh so viel Neuschnee gemessen worden, wie in den vergangenen Stunden. Den Rekord gebrochen haben etwa Elm GL mit 48 Zentimeter am gestrigen Morgen, Chur mit 28 Zentimeter und Zürich Fluntern mit 26 Zentimeter.

    Das teilte der private Wetter-Dienst MeteoNews mit. Im Flachland gab es ausserdem stellenweise eine bitterkalte Nacht. In Zürich-Kloten sank die Temperatur gemäss MeteoNews auf Minus 12,9 Grad. So kalt sei es zuletzt am 14. Februar 2021 gewesen. 

    Tiefste Temperatur im Messnetz seien die Minus 22,9 Grad in Buffalora GR gewesen. Samedan GR und La Brévine NE kamen ebenfalls auf über minus 20 Grad (-21,1 respektive -20,6 Grad).

  • 8.44 Uhr

    Bund warnt vor «erheblicher Gefahr» durch Lawinen

    Achtung, Wintersport-Fans, vom Wallis bis ins Appenzell warnt der Bund vor «erheblicher Gefahr» durch Lawinen.

  • 8.37 Uhr

    Sonntagswetter bei uns – minus 53,4 Grad in Russland

  • 8.20 Uhr

    Bahnverkehr in der Ostschweiz eingeschränkt

    Der Bahnverkehr war am heutigen Sonntagmorgen in der Ostschweiz wegen des Wintereinbruchs beeinträchtigt: So war der Verkehr im Bahnhof Rorschach SG wegen einer Fahrleitungsstörung eingeschränkt und zwischen Kreuzlingen TG und Konstanz fuhren keine Züge mehr.

    Auch die Strecke St. Margrethen SG-München war laut SBB eingeschränkt. Die Störungen im Bahnverkehr Süddeutschlands werden gemäss der Deutschen Bahn bis mindestens am Montag andauern.

    Der Bahnverkehr zwischen Schaffhausen und dem deutschen Singen war laut SBB am Sonntagmorgen ebenfalls unterbrochen. Grund dafür war ein umgestürzter Baum, die Störung sollte voraussichtlich bis am späten Nachmittag andauern.

    So schnell wird der Schnee mancherorts wohl nicht verschwinden: Der Wetterdienst SRF Meteo meldete am Sonntagmorgen kurz nach 6 Uhr Temperaturen von -21,1 Grad in Samedan GR, -20,6 Grad in La Brévine NE oder -15 Grad in Arosa GR. In Zürich-Kloten mass der Wetterdienst noch -10,3 Grad, in St. Gallen -5,4 Grad.

  • 8.10 Uhr

    Zug prallt zwischen Schaffhausen und Thayngen in Baum

    Ein Zug ist gestern Morgen auf der Strecke Schaffhausen-Thayngen in einen auf den Gleisen liegenden Baum geprallt. Verletzt wurde laut Polizei niemand, der Sachschaden belief sich auf etwa 50'000 Franken.

    Der Vorfall ereignete sich gegen 7.45 Uhr, wie die Schaffhauser Polizei in der Nacht auf den heutigen Sonntag mitteilte. Der Baum war zuvor unter der Schneelast zusammengebrochen und der von Schaffhausen her kommende Zug konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen.

  • 8 Uhr

    Flughafen München hat Betrieb wieder aufgenommen

    Der Flughafen München hat heute um 6 Uhr seinen Flugbetrieb wieder aufgenommen. Das teilte das Unternehmen am Morgen auf seiner Website mit. Es werde aber weiterhin Einschränkungen im Luftverkehr geben, hiess es.

    Passagiere werden gebeten, sich vor Reiseantritt über den Status ihres Fluges zu informieren. Wegen des heftigen Wintereinbruches in Bayern war der Flugbetrieb am Samstag vorübergehend eingestellt worden.

    Die Einstellung des Flugbetriebes in München wirkte sich auf Starts und Landungen weiterer Flughäfen aus. Zudem nahmen beispielsweise die Flughäfen Frankfurt und Nürnberg Maschinen auf, die München nicht mehr ansteuern konnten.