Corona-Überblick Neuinfektionen auf Mallorca steigen weiter +++ Ausbruch nach Public-Viewing in Basler Bar

Agenturen/red

20.7.2021

Agenturen/red

Laut Angaben der Johns-Hopkins-Universität liegt die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus in der Schweiz bei bislang insgesamt 710’243 Personen. 10’903 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 verstorben. Weltweit stieg die Zahl der Infizierten auf 191’216’295 die Zahl der Toten auf 4’101’590.

Corona und die Touristen

Angesichts deutlich steigender Corona-Infektionszahlen verschärft Frankreich ab Mittwoch die Auflagen für Einheimische und auch für Touristen. In Sehenswürdigkeiten wie dem Pariser Eiffelturm sowie in Freizeitparks, Konzertsälen, Museen oder Kinos mit mindestens 50 Besuchern wird ein sogenannter Gesundheitspass Pflicht.

Da die Corona-Zahlen vor allem durch die vielen Infektionen junger, meist noch ungeimpfter Menschen auf den Balearen stark angestiegen sind, will die Regionalregierung das Nachtleben auf Mallorca, Menorca, Ibiza und Formentera ab dem Wochenende stark einschränken.

Wenn am Wochenende die neue Saison der Superleague startet, dürfen die Fans in der Schweiz wieder zu Tausenden in die Stadien – aber nur solche, die geimpft, getestet oder genesen sind. Die Clubs stellt das vor neue Probleme, der harte Kern der Fans reagiert verschnupft.

Das Wichtigste im Überblick

  • Das BAG meldet 707 Neuinfektionen bei 18'845 Tests. Eine Person starb an den Folgen von Covid-19, acht Personen wurden hospitalisiert. 
  • Angesichts erneut rapide steigender Infektionszahlen warnt Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery vor zu schnellen Öffnungen.
  • In Bern nehmen die Experten des Bundes Stellung zur aktuellen Lage der Pandemie. Thema sind die Neuinfektionen, die sich in letzter Zeit praktisch im Wochentakt wieder verdoppelt haben.
  • Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat mit der Prüfung einer Zulassung des Corona-Impfstoffs des französischen Herstellers Sanofi begonnen.
  • Vor Beginn der Olympischen Spiele von Tokio haben die Organisatoren neun weitere Corona-Fälle registriert.
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  • 22.00 Uhr

    Wir beenden unseren heutigen Live-Ticker

  • 21.19 Uhr

    EMA prüft Zulassung von Corona-Impfstoff von Sanofi

    Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) hat mit der Prüfung einer Zulassung des Corona-Impfstoffs des französischen Herstellers Sanofi begonnen. «EMA wird die Übereinstimmung von Vidprevtyn mit den üblichen EU-Standards für Wirksamkeit, Sicherheit und Qualität bewerten», erklärte die in Amsterdam ansässige Behörde am Dienstag. Sanofi hat Vidprevtyn gemeinsam mit der britischen Firma GSK entwickelt.

    Anders als die mRNA-Impfstoffe von Biontech und Moderna benötigt das Mittel bei der Lagerung keine extrem niedrigen Temperaturen, was die Auslieferung logistisch erleichtern würde. Wie die meisten Corona-Impfstoffe sind zwei Dosen für einen umfassenden Schutz nötig.

  • 20.31 Uhr

    Frankreich verschärft Massnahmen auch für Touristen

    Der Pariser Eiffelturm kann künftig nur noch mit dem sogenannten Gesundheitspass besichtigt werden.
    Der Pariser Eiffelturm kann künftig nur noch mit dem sogenannten Gesundheitspass besichtigt werden.
    Bild: KEYSTONE/Laurent Cipriani

    Angesichts deutlich steigender Corona-Infektionszahlen verschärft Frankreich ab Mittwoch die Auflagen für Einheimische und auch für Touristen. In Sehenswürdigkeiten wie dem Pariser Eiffelturm sowie in Freizeitparks, Konzertsälen, Museen oder Kinos mit mindestens 50 Besuchern wird ein sogenannter Gesundheitspass Pflicht. Er gibt Aufschluss über eine Impfung, eine überstandene Infektion oder einen negativen Corona-Test. In Diskotheken und bei Festivals gilt er bereits.

    Touristen oder andere Frankreich-Reisende aus dem Ausland können eine vollständige Impfung etwa mit dem EU-weit gültigen Corona-Zertifikat auf dem Handy nachweisen. Ein negativer Corona-Test darf in der Regel höchstens 48 Stunden alt sein und kann auch in Papierform vorliegen. Bei Verstössen drohen Geldbussen von bis zu 1500 Euro. Am Wochenende hatten zehntausende Franzosen gegen die neuen Massnahmen demonstriert. Die Regierung begründet sie mit der hoch ansteckenden Delta-Variante.

  • 20.11

    Corona-Zahlen auf Mallorca steigen weiter

    Die Zahl der Neuinfektionen je 100'000 Einwohner binnen sieben Tagen wurde nach aktuellen Angaben des spanischen Gesundheitsministeriums vom Dienstagabend mit 335 angegeben. Am Vortag hatte der Wert bei 310, vergangenen Freitag jedoch noch bei 270 gelegen.

    Da die Corona-Zahlen vor allem durch die vielen Infektionen junger, meist noch ungeimpfter Menschen stark angestiegen sind, will die Regionalregierung der Balearen das Nachtleben ab dem Wochenende stark einschränken.
    Da die Corona-Zahlen vor allem durch die vielen Infektionen junger, meist noch ungeimpfter Menschen stark angestiegen sind, will die Regionalregierung der Balearen das Nachtleben ab dem Wochenende stark einschränken.
    Bild: KEYSTONE/Francisco Ubilla

    Im Corona-Hotspot Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona gingen die Zahlen hingegen erstmals wieder leicht zurück. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank von 612 am Montag auf 579 am Dienstag. Alle Daten, auch die für ganz Spanien mit 327, liegen allerdings weit über der Marke von 200, ab der Deutschland eine Region oder ein ganzes Land zum Hochinzidenzgebiet erklären kann. Dann kommt auf Rückkehrer, die nicht vollständig geimpft oder von Corona genesen sind, eine Quarantäne von mindestens fünf Tagen zu.

    Da die Corona-Zahlen vor allem durch die vielen Infektionen junger, meist noch ungeimpfter Menschen stark angestiegen sind, will die Regionalregierung der Balearen, zu denen neben Mallorca auch Menorca, Ibiza und Formentera gehören, das Nachtleben ab dem Wochenende stark einschränken. Vor allem die sogenannten Botellones – Partys im Freien mit viel Alkohol – sollen verhindert werden, indem Strände und Parks zwischen 01.00 und 06.00 Uhr geschlossen werden und in der Zeit auch nur Treffen von Menschen aus demselben Haushalt erlaubt sein sollen.

    Allerdings muss die Justiz noch grünes Licht geben, was nicht als sicher galt. In Navarra, wo die Sieben-Tage-Inzidenz bei fast 537 lag, lehnte das Oberste Landesgericht am Dienstag einen Antrag der Regionalregierung ab, eine nächtliche Ausgehsperre zu verhängen. In Katalonien und Valencia hatte die Justiz das jedoch zuvor erlaubt.

  • 18.41 Uhr

    Griechisch-orthodoxe Kirche ruft zur Impfung auf

    Die Synode der griechisch-orthodoxen Kirche hat ein Rundschreiben mit zwölf Fragen und Antworten zum Thema Corona-Impfung verfasst, das in den Kirchen des Landes den Gläubigen verlesen werden soll. In dem vierseitigen Schreiben, das die griechische Zeitung «Kathimerini» am Dienstagabend veröffentlichte, werden nicht nur medizinische Fragen etwa nach der Wirkung der Impfung gegen die Delta-Variante behandelt. Es wird dort auch auf gängige Verschwörungstheorien eingegangen.

    «Corona-Impfstoffe enthalten keine Mikrochips. Dies sind unrealistische Theorien, die auf Fehlinformationskampagnen im Internet beruhen», heisst es in dem Papier. Auch eine in Griechenland beliebte Verschwörungstheorie, wonach Impfstoffe Zellen von Embryonen enthalten sollen, wird klargestellt – das sei bei keinem Impfstoff der Fall, informiert die Synode.

    Die Corona-Zahlen in Griechenland sind in jüngster Zeit stark gestiegen, während die Nachfrage nach Impfungen sinkt. Am Dienstag meldete die griechische Gesundheitsbehörde 3565 Neuinfektionen binnen 24 Stunden für die rund 11 Millionen Einwohner. Die Regierung versucht mit verschiedenen Massnahmen, die Impfungen voranzutreiben – etwa mit einer Bezahlkarte im Wert von 150 Euro für junge Menschen, wenn sie sich impfen lassen, aber auch mit Zwang. So sind Impfungen mittlerweile im Pflege- und Gesundheitssektor Pflicht; wer sich weigert, wird von der Arbeit freigestellt und erhält kein Geld mehr.

  • 16.55 Uhr 

    Spreader-Event beim Public Viewing in Basel

    In Basel-Stadt hat das Contact Tracing Team des Gesundheitsdepartements einen Corona-Ausbruch um die Bücheli caffé bar lounge in der Steinenvorstadt festgestellt. Wie mitgeteilt wird, kam es beim Public Viewing zu den EM-Viertelfinalspielen der Schweiz gegen Spanien und Belgien gegen Italien am 2. Juli 2021 zu dem Ausbruch. 

    Inzwischen seien 13 neuinfizierte Personen festgestellt worden, die sich am 2. Juli 2021 in oder um die Bücheli caffé bar lounge aufgehalten hätten. Weitere Besucherinnen und Besucher des Events werden dazu aufgerufen, sich schnellstmöglich testen zu lassen.

    Gäste verfolgen ein EM-Fussballspiel Wales der Schweiz in einem Restaurant (Symbolbild)
    Gäste verfolgen ein EM-Fussballspiel Wales der Schweiz in einem Restaurant (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 16.04 Uhr

    Britische Regierung stiftet Verwirrung bei Regeln

    Die britische Regierung hat mit widersprüchlichen Äusserungen über die Regeln für Kontaktpersonen Corona-Infizierter erneut für Verwirrung gesorgt. Staatssekretär Paul Scully hatte am Dienstagmorgen der BBC gesagt, es sei den Menschen oder ihren Arbeitgebern selbst überlassen, wie sie mit Aufforderungen zur Selbstisolation über die Corona-Warn-App umgehen. Kurze Zeit später teilte eine Regierungssprecherin aber mit, es sei «äusserst wichtig», sich an die Aufforderungen zu halten, egal ob sie von der App oder durch einen Anruf von Mitarbeitern des Gesundheitsdienstes kommen.

    Der massive Anstieg von Neuinfektionen und die gleichzeitige Aufhebung fast aller Corona-Massnahmen führt in England zu immer mehr Schwierigkeiten. Weil sich Hunderttausende Menschen derzeit als Kontaktpersonen in Selbstisolation befinden, fallen Züge aus, werden Läden geschlossen und gehen Schulen vorzeitig in die Sommerferien.

    Auch Premierminister Boris Johnson ist derzeit auf seinem Landsitz Chequers in häuslicher Quarantäne, nachdem er Kontakt mit seinem an Covid-19 erkrankten Gesundheitsminister Sajid Javid hatte. Dazu entschied er sich allerdings erst nach einem öffentlichen Aufschrei - zuerst hatte er mitgeteilt, an einem Pilotprojekt teilzunehmen, das statt Isolation tägliche Tests vorsehe.

    Sajid Javid, Gesundheitsminister von Grossbritannien, erkrankte trotz zweifacher Impfung an Covid-19.
    Sajid Javid, Gesundheitsminister von Grossbritannien, erkrankte trotz zweifacher Impfung an Covid-19.
    Bild: House of Commons/PA Wire/dpa
  • 15.32 Uhr 

    Fussball-Clubs starten mit neuen Corona-Regeln in die Saison

    Wenn am Wochenende die neue Saison der Superleague startet, dürfen die Fans wieder zu Tausenden in die Stadien – aber nur solche, die geimpft, getestet oder genesen sind. Die Clubs stellt das vor neue Probleme, der harte Kern der Fans reagiert verschnupft.

    Wenn am Samstag um 18 Uhr der Anpfiff zum Spiel FC Luzern gegen Young Boys ertönt, startet die Superleague in eine neue Saison mit neuen Corona-Regeln. Die Anzahl der Zuschauerinnen und Zuschauerinnen wird nicht mehr begrenzt, aber ins Stadion darf nur, wer ein Covid-Zertifikat vorweisen kann.

    Rund zwei Drittel der Erwachsenen in der Schweiz sind mittlerweile gegen Covid-19 geimpft. Alle anderen, die in ein Fussballstadion wollen, müssen sich vorher entweder auf Covid-19 testen lassen, oder nachweisen, dass sie die Krankheit hatten und genesen sind. Für die Clubs bedeutet das zusätzlichen Aufwand: Sie müssen nicht nur wie üblich die Tickets, sondern auch die Covid-Zertifikate überprüfen. Diese wiederum müssen mit einem Ausweis gezeigt werden.

    Ungeimpfte Fans müssen sich bis auf Weiteres selber rechtzeitig um einen Coronavirus-Test bemühen. Die meisten Clubs zögern damit, Testmöglichkeiten direkt beim Stadion zu organisieren.

  • 13.30 Uhr 

    BAG meldet 707 neue Fälle

    In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit BAG am Dienstag 707 neue Coronavirus-Ansteckungen bei 18‘845 Tests gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG einen neuen Todesfall und acht Spitaleinweisungen.

    Am Dienstag vor einer Woche waren 483 neue Ansteckungen gemeldet worden. Neue Todesfälle gab es nicht. Dagegen wurden fünf Spitaleinweisungen verzeichnet. Das Bundesamt für Gesundheit schätzt, dass im 7-Tages-Schnitt 77,6 Prozent der relevanten Virusvarianten auf die Delta-Variante fallen.

    Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 70,27 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag vor rund zehn Tagen bei 1,44.

    Die Auslastung der Intensivstationen in den Spitälern beträgt zur Zeit 67,3 Prozent. 3,8 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten besetzt.

    Insgesamt wurden bis vorgestern Abend 8'476'550 Impfdosen an die Kantone und Liechtenstein ausgeliefert. Damit wurden 8'593'483 Dosen verabreicht. 3'873'596 Personen oder 44,8 Prozent der Bevölkerung sind vollständig geimpft.

    Corona-Impfung in einer mobilen Impfstation in Yverdon-les-Bains am 7. Juli 2021. 
    Corona-Impfung in einer mobilen Impfstation in Yverdon-les-Bains am 7. Juli 2021. 
    Bild: Keystone
  • 13.05 Uhr

    Griechische Feuerwehrleute wegen Impfweigerung versetzt

    Weil sie sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollen, sind 54 griechische Feuerwehrleute aus der Elite-Einheit des Katastrophenschutzes zu anderen Dienststellen versetzt worden. Dies teilte am Dienstag der Chef der Gewerkschaft der Feuerwehrleute, Dimitris Stathopoulos, im griechischen Nachrichtensender Skai mit. Die Eliteeinheit EMAK wird im Fall von schweren Erdbeben, Überschwemmungen und anderen Naturkatastrophen eingesetzt.

    Die Direktion der Feuerwehr hatte bereits im Mai allen Feuerwehrleuten Zeit bis Ende Juni eingeräumt, sich impfen zu lassen. Nach Ablauf der Frist habe die Führung der Feuerwehr die Konsequenzen gezogen, hiess es.

    In Griechenland gilt keine flächendeckende Impfpflicht, doch der Druck wächst: Per Dekret hatte die Regierung vergangene Woche angeordnet, dass Beschäftigte in Krankenhäusern und Altersheimen vom Dienst suspendiert werden können, wenn sie sich nicht impfen lassen. Dann würden sie kein Geld bekommen. Auch beim Militär gibt es mittlerweile Impfpflicht.

  • 12:51 Uhr

    Laut Studie: Millionen mehr Tote während Corona-Pandemie in Indien

    Indien könnte während der Corona-Pandemie nach Berechnungen von Experten eine vielfach höhere Zahl von Menschen gestorben sein als offiziell angegeben. Der US-amerikanische Thinktank Center for Global Development schätzt auf Basis mehrerer Quellen eine Übersterblichkeit von 3,4 bis 4,9 Millionen zusätzlicher Toter seit Pandemiebeginn in dem schwer getroffenen Land im Vergleich zu Todeszahlen vor der Pandemie. Die Forscher betonten allerdings, dass sie keine Schlüsse über die Todesursachen ziehen.

    Nach offiziellen Zahlen sind in Indien bislang mehr als 414'000 an Corona erkrankte Menschen gestorben. Besonders im Zusammenhang mit der heftigen zweiten Pandemie-Welle in dem 1,3-Milliarden-Einwohner-Land gehen aber etliche Experten von einer hohen Dunkelziffer aus.

    Die Autoren rechneten veröffentlichte Todeszahlen aus sieben Gliedstaaten hoch, wo etwa die Hälfte der Bevölkerung lebt. Dazu werteten sie Antikörperuntersuchungen in Indien mit internationalen Schätzungen zu altersspezifischen Todesraten von Infizierten aus und nutzten regelmässige Befragungen von rund 177'000 Haushalten, bei denen auch gefragt wird, ob jemand kürzlich gestorben ist.

    Die Situation in Indien hatte sich im April und Mai unter anderem im Zusammenhang mit der dort erstmals entdeckten Delta-Variante des Coronavirus dramatisch zugespitzt. An einigen Tagen wurden 400'000 Neuinfektionen gemeldet. Krankenhäuser waren teils so überlastet, dass Menschen auf Parkplätzen davor starben, der medizinische Sauerstoff ausging und Angehörige selbst bei Krematorien warten mussten.

    Inzwischen hat sich die Lage wieder entspannt. Es werden täglich zwischen 30'000 und 40'000 neue Corona-Fälle gemeldet. Angesichts einer niedrigen Impfrate und einer zurückkehrenden Normalität warnen Experten jedoch vor einer dritten Welle.

  • 11.43 Uhr 

    Australische Grossstadt Adelaide geht in den Lockdown

    Nach Sydney und Melbourne muss auch die australische Grossstadt Adelaide in den Corona-Lockdown. Die Regierung des Bundesstaats South Australia, dessen Hauptstadt Adelaide ist, kündigte den Schritt am Dienstag an. Zuvor waren fünf Neuansteckungen mit dem Coronavirus innerhalb des Bundesstaats registriert worden.

    Der Lockdown gelte ab Dienstag um 18 Uhr (Ortszeit), sagte der Regierungschef von South Australia, Steven Marshall. Die damit verbundenen Corona-Beschränkungen würden voraussichtlich für mindestens sieben Tage gelten. «Wir hassen es, diese Restriktionen in Kraft setzen zu müssen. Aber wir glauben, dass wir nur diese eine Chance haben – eine Chance, um die Sache wiedergutzumachen», betonte Marshall.

    Während des Lockdowns dürfen die Menschen ihre Wohnungen nur aus bestimmten Gründen verlassen, etwa um Lebensmittel zu kaufen oder Sport zu machen. Insgesamt gelten Lockdown-Massnahmen inzwischen für 14 Millionen Australier.

  • 10.25 Uhr 

    Vertrauter von Aung San Suu Kyi stirbt in Haft an Covid-19

    Im Krisenland Myanmar ist ein enger Vertrauter der entmachteten Regierungschefin Aung San Suu Kyi in Haft an den Folgen des Coronavirus gestorben. Nyan Win (78), ein prominenter Politiker und früherer Sprecher von Suu Kyis Partei «Nationale Liga für Demokratie» (NLD), sei zuvor vom berüchtigten Foltergefängnis Insein ins Yangon General Hospital verlegt worden, sagte eine Ärztin der Klinik am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Da sei er schon in sehr kritischem Zustand gewesen.

    «Die Covid-19-Situation in Yangon ist sehr schlimm. Für alte Menschen in den Gefängnissen ist es besonders schlimm. Es tut uns sehr leid für ihn», betonte sie. Ein Verwandter sagte dem Portal «Myanmar Now», Nyan Win habe vor seinem Tod sehr leiden müssen. «Das Militär ist verantwortlich für alles, was passiert ist. Weil sie so machthungrig waren, muss unser Land ein solches Chaos durchmachen.»

    Der Politiker war wenige Wochen nach dem Putsch vom 1. Februar festgenommen worden – wie viele andere Mitglieder der NLD auch. Er litt Berichten zufolge an Diabetes und Nierenproblemen. Suu Kyi sitzt weiter im Hausarrest.

    Die Corona-Lage in Myanmar ist dramatisch. In den vergangenen Tagen seien allein in der grössten Stadt Yangon mehr als 1000 Tote auf drei grossen Friedhöfen beerdigt worden, berichteten lokale Medien und Bestattungsunternehmen. Die Lage bleibt aber unübersichtlich. Die wahre Zahl der Kranken und Toten soll Ärzten und Beobachtern zufolge viel höher sein als die offizielle Statistik der Junta.

    Der Politiker Nyan Win (Mitte) ist in Haft an Covid-19 gestorben. (Archiv)
    Der Politiker Nyan Win (Mitte) ist in Haft an Covid-19 gestorben. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 9.31 Uhr 

    Impfung im Kanton Schwyz jetzt ohne Anmeldung 

    Der Kanton Schwyz macht seiner Bevölkerung den Gang zur Coronaimpfung leichter: Bis und mit Donnerstag werden im Impfzentrum des Spitals Schwyz auch Personen geimpft, die sich nicht angemeldet haben. Die «Walk-in-Impfung» ist von 11 bis 19 Uhr möglich, wie das Departement des Innern am Dienstag mitteilte.

    Auch in den Impfzentren der Spitäler Einsiedeln und Lachen ist eine Impfung ohne vorgängige Registrierung möglich. Dort muss man sich aber telefonisch anmelden. Die Spitäler wollen gemäss der Mitteilung solche Impftermine nutzen, um Restdosen des Impfstoffs aufbrauchen zu können.

    Eine Impfwillige beim Eintritt in ein Schweizer Covid-19-Impfzentrum. (Symbolbild)
    Eine Impfwillige beim Eintritt in ein Schweizer Covid-19-Impfzentrum. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 9.25 Uhr

    Mallorca tritt auf die Party-Bremse

    Angesichts stark steigender Corona-Zahlen werden auf der beliebten Urlaubsinsel Mallorca voraussichtlich wieder schärfere Einschränkungen ergriffen. Um Partys und Trinkgelage vor allem junger Leute unter freiem Himmel zu bekämpfen, sollen Strände und Parks künftig von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr geschlossen werden. Die Justiz muss den Plänen noch zustimmen, wie die «Mallorca Zeitung» am Montagabend berichtete. Teilnehmern solcher Partys drohen demnach künftig saftige Bussgelder in Höhe von 1000 Euro. Wenn ein Partygast mit seiner Teilnahme gegen eine Quarantäne verstösst, soll sich das Bussgeld auf 2000 Euro erhöhen. Wenn der Teilnehmer positiv auf Corona getestet wurde, werden sogar 5000 Euro fällig. Den Organisatoren illegaler Partys drohen Strafen von bis zu 100'000 Euro.

    Auch Gaststätten müssen künftig wohl wieder etwas früher schliessen, und zwar um 1:00 Uhr statt um 2:00 Uhr. Maximal dürfen im Innenbereich von Gaststätten dann noch Gruppen von vier Personen an einem Tisch sitzen, im Aussenbereich acht. Von 1:00 Uhr bis 6:00 Uhr dürfen sich der Zeitung zufolge nur noch Personen treffen, die im selben Haushalt leben. Gemeinsam eingecheckte Hotel- oder Fincagäste sollen dabei als ein Haushalt gelten.

    Auf die eigentlich geplante Wiedereinführung der erst vor knapp einem Monat abgeschafften Maskenpflicht auch im Freien verzichtete die Regionalregierung nach Gesprächen mit Unternehmern und Gewerkschaften, wie die Zeitung berichtete. Allerdings werde dringend geraten, freiwillig einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Kann ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu Fremden nicht eingehalten werden, ist die Maske auch im Freien wieder Pflicht, in allen öffentlichen Innenräumen und in Bussen und Bahnen sowieso.

  • 9.12 Uhr

    Schweiz weit entfernt von einer Verschärfung

    Wann würde die Schweiz in Sachen Pandemie die Reissleine ziehen und die Zügel wieder anziehen? «Die grosse Frage ist: Was bedeuten hohe Fallzahlen mit der Delta-Variante für die Hospitalisierungen», fragt Patrick Mathys vom BAG laut «Tages-Anzeiger». «Darauf gibt es noch keine klaren Antworten.»

    Die Behörden würden dann reagieren, «wenn es Hinweise darauf gibt, dass das Gesundheitssystem überlastet werden könnte». Als Richtwert wird die Zahl von 120 neuen Hospitaliserungen pro Tag genannt – derzeit liegt der Wochenschnitt bei vier Einweisungen täglich. Sprich: Mit einer Verschärfung der Regeln ist vorerst nicht zu rechnen.

  • 8.40 Uhr

    Grossbritannien: Party mit Sorgen

  • 8.20 Uhr

    Epidemiologe zu Covid bei Kindern

    Wenn sich Kinder mit Covid infizieren, bleiben zwei Drittel der Fälle asymptomatisch. Nur bei zwei Prozent haben nach einer durchgemachten Erkrankung noch nach drei Monaten Symptome.

    Long Covid ist also relativ selten, erklärt Epidemiologe Milo Puhan dem «Tages-Anzeiger». Aber: «Bei den mindestens 300’000 der Kinder und Jugendlichen bis 16 Jahre in der Schweiz, die die Infektion hatten, sind zwei Prozent eine beträchtliche Anzahl.»

    Eine junge Frau wartet in der Schlange vor dem Kinder Impfzentrum des Kinderspitals Zürich.
    Eine junge Frau wartet in der Schlange vor dem Kinder Impfzentrum des Kinderspitals Zürich.
    Keystone

    Dass Kinder von einer neuen Welle mit der Delta-Variante stärker betroffen wären, glaubt Puhan nicht. «Die Wahrscheinlichkeit für Komplikationen ist halt auch bei infizierten Jugendlichen einfach tief. Dennoch, wenn ich Kinder in diesem Alter hätte, würde ich ihnen eine Impfung nahelegen. Die Impfstoffe wirken sehr gut und die Nebenwirkungen sind allermeistens unproblematisch.»

    Wer sich einmal mit Covid infiziert hat, sollte die Krankheit nicht auf die leichte Schulter nehmen: «Aus anderen Ländern gibt es Berichte, dass 10 bis 50 Prozent nach mildem bis moderatem Covid das Pensum reduzieren mussten oder gar nicht arbeiten konnten. Dieses Ausmass ist meiner Ansicht nach besorgniserregend.»

  • 7.45 Uhr

    Australien weist britisches TV-Sternchen aus

    Australien hat am Montag eine rechte Kommentatorin aus Grossbritannien nach ihren Online-Tiraden gegen Corona-Auflagen ausgewiesen. Wie Innenministerin Karen Andrews mitteilte, hatte die Britin Katie Hopkins in Instagram-Posts angekündigt, bewusst gegen Quarantäneauflagen zu verstossen.

    «Es ist entsetzlich, dass diese Person sich so verhalten hat, und sie wird das Land verlassen», sagte Andrews dem Sender ABC. Am Nachmittag hob Hopkins dann an Bord eines Passagierflugzeugs in Sydney ab, wie aus Regierungskreisen verlautete.

    Sie war für die Teilnahme an der Reality-Show «Big Brother VIP» nach Australien gereist und wie vorgeschrieben vor Beginn der Dreharbeiten in einem Hotel in Sydney in Quarantäne gegangen, wo sie 14 Tage bleiben sollte.

    Katie Hopkins ist in Australien nicht mehr erwünscht.
    Katie Hopkins ist in Australien nicht mehr erwünscht.
    Archivbild: AP

    Schon ihre Einreise sorgte allerdings für Empörung, weil die Regierung erst kürzlich die Zahl der Australier, die pro Woche nach Hause zurückkehren können, auf 3000 reduziert hatte. So soll das Risiko einer Ausbreitung des Coronavirus reduziert werden. Mehr als 34'000 Australier, die auf den Kontinent zurückkehren wollen, sitzen noch immer im Ausland fest.

    In einem Video bei Instagram kündigte Hopkins an, sie werde Mitarbeitern des Hotels, die ihr Mahlzeiten aufs Zimmer bringen, nackt und ohne Maske die Tür öffnen. Das ist den Corona-Regeln zufolge nicht erlaubt. Die Hotelgäste müssen 30 Sekunden warten, nachdem ihre Mahlzeiten ans Zimmer gebracht wurden und erst dann mit Maske die Tür öffnen.

    Hopkins' Instagram-Beitrag wurde inzwischen gelöscht. Ministerin Andrews beschrieb den Kommentar als Schande und einen «Schlag ins Gesicht für all jene Australier, die derzeit unter Quarantäne stehen». «Wir werden sie aus dem Land bringen, sobald wir das arrangieren können», fügte die Ministerin hinzu.

  • 7.30 Uhr

    Japan lässt Cocktail von Roche und Regeneron zu

    Die japanischen Aufsichtsbehörden haben dem Medikamentencocktail aus Casirivimab und Imdevimab von Roche und Regeneron die Zulassung für die Behandlung von Patienten mit leichter bis mittelschwerer Covid-19 erteilt. Japan sei damit das erste Land, dass dem Mix mit dem Markennamen «Ronapreve» die Zulassung erteile, erklärte Roche am Dienstag in einer Medienmitteilung.

    Bei «Ronapreve» handelt sich um eine Mischung der beiden genannten künstlichen Antikörper, die eine Resistenz gegen das Virus erzeugen. Entwickelt hat das Mittel das US-Biotechnologieunternehmen Regeneron Pharmaceuticals in Partnerschaft mit Roche.

    In der Schweiz ist das Medikament zwar noch nicht zugelassen, der Bund hatte allerdings bereits im April 3000 Dosen bestellt. Obwohl das Konzentrat noch keine Zulassung hat, liess Swissmedic die Verschreibung ausnahmsweise zu. Die USA hatten dem Medikament bereits im November 2020 eine Notfallzulassung erteilt. Auch in der EU kommt das Arzneimittel ohne Zulassung bereits zur Anwendung.

  • 6.15 Uhr

    Sorge um Corona-Ausbreitung in Hochwassergebieten

    Nach den verheerenden Überschwemmungen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wächst in Deutschland die Angst vor einer Corona-Ausbreitung in den Katastrophengebieten. «Derzeit kommen viele Menschen auf engstem Raum zusammen, um die Krise gemeinsam zu bewältigen. Wir müssen jetzt aufpassen, dass die Bewältigung der Katastrophe nicht zu einem Superspreader-Event wird», sagte David Freichel vom Corona-Kommunikationsstab der Staatskanzlei in Rheinland-Pfalz den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland. Das Landesgesundheitsministerium bereitet deshalb laut Freichel in Absprache mit den Behörden der betroffenen Landkreise eine Sonder-Impfaktion in den Katastrophengebieten vor. Viele Rettungskräfte hätten bereits den vollen Impfschutz.

    Auch das Gesundheitsministerium in Nordrhein-Westfalen warnte vor einem steigenden Infektionsrisiko in den Hochwassergebieten. «Eine erhöhte Gefahr der Ausbreitung von SARS-CoV-2 könnte sich vor allem durch die Unterbringung von Personen in Notunterkünften entwickeln», teilte das Ministerium in Düsseldorf laut RND mit. Die Gefahr könne aber mit Tests, Masken und Lüften reduziert werden.

    Anwohner und Ladeninhaber in Ahrweiler in Rheinland-Pfalz versuchen nach der Überschwemmung, ihre Häuser vom Schlamm zu befreien und unbrauchbares Mobiliar nach draussen zu bringen. 
    Anwohner und Ladeninhaber in Ahrweiler in Rheinland-Pfalz versuchen nach der Überschwemmung, ihre Häuser vom Schlamm zu befreien und unbrauchbares Mobiliar nach draussen zu bringen. 
    Bild: Keystone/dpa/Thomas Frey
  • 6 Uhr

    Experten des Bundes informieren über Pandemie-Lage

    In Bern nehmen die Experten des Bundes heute an ihrem wöchentlichen Point de Presse Stellung zur aktuellen Lage der Pandemie. In letzter Zeit haben sich die Neuinfektionen praktisch im Wochentakt wieder verdoppelt. Gleichzeitig sinken die Impfzahlen mit dem Beginn der Sommerferien. Gesundheitsminister Alain Berset hatte vor zwei Tagen die noch ungeimpften Personen aufgerufen, sich impfen zu lassen. Die Vakzine von Pfizer/Biontech und Moderna schützten auch gegen die leichter übertragbare Delta-Variante gut. Es gebe noch freie Impftermine.

  • 4.37 Uhr

    Neun weitere Corona-Fälle bei Olympia

    Vor Beginn der Olympischen Spiele von Tokio haben die Organisatoren neun weitere Corona-Fälle registriert. Darunter sei ein Athlet im olympischen Dorf, teilte das Organisationskomitee in seinem am Dienstagmorgen veröffentlichten Corona-Tagesbericht. Die Zahl der seit 1. Juli ermittelten positiven Tests stieg damit insgesamt auf 67. Bereits am Montag hatte das Nationale Olympische Komitee Tschechiens mitgeteilt, dass Beachvolleyballspieler Ondrej Perusic positiv auf das Coronavirus getestet worden sei. Der 26-Jährige wurde zur Isolation in ein für solche Fälle bestimmtes Hotel gebracht.

    Zu den 67 durch die Organisatoren ermittelten Corona-Fällen kommen noch vier von den Präfekturen gemeldete positive Tests. Die regionalen Behörden sind jedoch nicht dazu verpflichtet, Bericht über Corona-Fälle in Bezug auf die Sommerspiele zu erstatten.

    Bei der im Olympia-Trainingslager der US-Mannschaft positiv auf das Coronavirus getesteten Turnerin handelt es sich um Kara Eaker. Das bestätigte ihr Trainer Al Fong der Nachrichtenagentur AP. Die 18 Jahre alte Eaker befand sich noch nicht in Tokio, sondern zunächst nur zur Vorbereitung in der japanischen Stadt Inzai. Eaker ist bei den Amerikanerinnen um Superstar Simone Biles als Reserve-Athletin vorgesehen.

    Am Sonntag waren von den Organisatoren positive Tests bei drei Athleten bekannt gegeben worden. Betroffen waren unter anderem zwei Fussballer aus dem südafrikanischen Team, die bereits im olympischen Dorf wohnten.

  • 1.18 Uhr

    Weltärzte-Präsident warnt vor übereilten Lockerungen

    Angesichts erneut rapide steigender Infektionszahlen warnt Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery vor zu schnellen Öffnungen. Schon die kleineren Öffnungsschritte der vergangenen Wochen hätten die Inzidenzwerte anwachsen lassen, sagte Montgomery den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Momentan verdoppele sich die Zahl der Infizierten im Wochenrhythmus. «Jetzt die Einschränkungen unserer Kontakte einfach fallenzulassen und alles zu öffnen wäre brandgefährlich», erklärte der Mediziner, der dem Zusammenschluss über 100 nationaler Ärzteverbände vorsteht. «Wer das tut, riskiert den Einstieg in die vierte Welle.» Stattdessen plädiert Montgomery für ein schrittweises und kontrolliertes Vorgehen.

  • Delta-Variante verhagelt Wochenauftakt an US-Börsen

    Einen schlechten Start in die neue Börsenwoche haben die Aktienkurse in New York am Montag hingelegt. Vor allem die rasche Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus ist den Anlegern schwer auf den Magen geschlagen. Die Sorge, dass die Variante das weltweite Wirtschaftswachstum bremsen könnte, drückte auf die Kurse. Die US-Gesundheitsbehörde CDC etwa warnte angesichts der starken Zunahme der Coronavirus-Infektionen in Grossbritannien vor Reisen in das Land.

    Das drückte den Leitindex Dow Jones Industrial um 2,09 Prozent auf 33'962 Punkte nach unten. Er fiel somit unter die 34'000er-Marke auf den niedrigsten Stand seit fast einem Monat. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 1,59 Prozent auf 4258 Punkte abwärts. Der technologielastige Nasdaq 100 hielt sich etwas besser mit einem Minus von 0,90 Prozent auf 14'549 Zähler.