Happige GesundheitskostenBetreuung und Pflege ist für Rentner je nach Wohnort richtig teuer
SDA/uri
21.11.2019
Je nach Wohnort fallen die Kosten für die Betreuung älterer Menschen sehr unterschiedlich aus: Bei Senioren, die zu Hause leben, betragen die Unterschiede bis zu 33'000 Franken pro Jahr.
Die Zahl der pflegebedürftigen älteren Menschen über 85 Jahre steigt. Das hat auch Auswirkungen auf die Kosten für ambulante und stationäre Betreuung und Pflege: Auch diese steigen. Die Fachhochschule Nordwestschweiz hat im Auftrag von neun Schweizer Stiftungen die selbst getragenen Betreuungs- und Pflegekosten und deren Auswirkungen auf das frei verfügbare Einkommen in den 26 Kantonshauptorten berechnet.
Erkenntnis: Der Eigenanteil, der für die Gesundheitskosten selbst bezahlt werden müsse, sei in der Schweiz hoch. Deshalb könnten Betreuung und Pflege oft nicht alleine mit dem Renteneinkommen finanziert werden, heisst es. Viele ältere Menschen müssten auf ihr Vermögen zurückgreifen oder aber Sozialtransfers wie Ergänzungsleistungen beantragen.
Die Kosten für die Betreuung fielen viel stärker ins Gewicht als die Kosten für die Pflege, da diese in der ganzen Schweiz zu einem grossen Teil von den Krankenkassen übernommen würden. Viele ältere Menschen benötigten jedoch zunächst Hilfe und Unterstützung und keine Pflege, um ihren Alltag bewältigen zu können. Diese Kosten müssten weitgehend von den Rentnerinnen und Rentnern selber getragen werden.
Spitex-Mitarbeiterinnen bei einer Klientin in Mellingen AG. (Archiv)
Bild:Keystone
Unterschiede von über 20'000 Franken
Die Berechnungen der Studie zeigten, dass dies je nach Kantonshauptort für eine alleinstehende Person mit mittlerem Einkommen von 39'600 Franken und Vermögen von 137'300 Franken pro Jahr zwischen 2'200 Franken in Freiburg und fast 23'000 Franken in Bern ausmachen könne.
Ein anderes Bild ergebe sich, wenn für den gleichen Einpersonenhaushalt ein tiefes Einkommen und sehr kleines Vermögen angenommen werde.
Dann werde in den meisten Kantonshauptorten der grösste Teil der Betreuungs- und Pflegekosten durch die Ergänzungsleistungen gedeckt. Der Anteil an den Kosten, den diese Menschen selber tragen müssten, sinke in diesem Fall fast überall auf Null.
Unterschiedliche frei verfügbare Einkommen
Bei exakt gleicher Ausgangslage bezüglich Gesundheitszustand, Einkommen und Vermögen haben Rentnerinnen und Rentner je nach Wohnort unterschiedlich hohe Betreuungs- und Pflegekosten selbst zu tragen. Auch die frei verfügbaren Einkommen unterschieden sich stark, weil viele Regelungen in der Gesundheitsversorgung, bei den Steuern und der sozialen Sicherheit kantonal und kommunal festgelegt seien.
Die Unterschiede beim verfügbaren Einkommen, die sich beim Vergleich zwischen den Kantonshauptorten ergäben, nähmen tendenziell mit höheren Einkommen und Vermögen dazu.
Sie würden für Menschen im Pflegeheim bis zu 40'000 Franken pro Jahr betragen. Aber auch bei Rentnerinnen und Rentnern, die zu Hause lebten, ergebe sich eine Differenz von bis zu 33'000 Franken pro Jahr.
Bei mittelständischen Haushalten würden die selbstgetragenen Betreuungs- und Pflegekosten hoch ausfallen: Das Renteneinkommen reiche daher oft nicht aus, um die laufenden Kosten für das Pflegeheim zu decken. Dadurch müssten diese Menschen so lange ihr Vermögen aufbrauchen, bis ein Anspruch auf Sozialtransfers entstehe.
Bis 31'000 Franken Vermögen pro Jahr aufgebraucht
Der Vermögensverzehr einer alleinstehenden, stark pflegebedürftigen Person mit mittlerem Einkommen und Vermögen betrage jährlich je nach Wohnort beispielsweise in Luzern bis zu rund 31'000 Franken.
In den meisten Kantonshauptorten betrage der Vermögensverzehr dieser Person zwischen 10'000 und 20'000 Franken pro Jahr. Erst wenn ein grosser Teil des Vermögens aufgebraucht sei, erhalte die Person Ergänzungsleistungen zur Deckung der Pflegeheimkosten: Dadurch resultiere in fast allen Kantonshauptorten ein frei verfügbares Einkommen von einigen tausend Franken pro Jahr.
Mit der gemeinsam getragenen Studie wollen die beteiligten neun Förderstiftungen und -organisationen den Diskurs zum gesellschaftlichen Wandel mit neuen Daten bereichern, wie es weiter heisst.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Bild: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Bild: Stefan Jaitner/dpa
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Bild: Keystone/Laurent Gillieron
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Bild: Cecilia Fabiano/dpa
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Bild: Julian Stratenschulte/dpa
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Bild: Keystone
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Bild: Aleksander Khitrov/AP/dpa
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Bild: KEYSTONE/Laurent Gillieron
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
Schweizer Kunst, Kultur und Kulinarik im Herzen von Paris
Erstmals seit 2018 kann sich die Schweiz bei Olympischen Spielen wieder mit einem eigenen Haus präsentieren, dem «Maison Suisse» in Paris. Es warten hoffentlich viele Medaillenfeiern, Gastfreundlichkeit und eine grosse Portion Kulturgeschichte. Im Rücken der Eiffelturm, vor der Nase ein stattliches Stadthaus. Am Eingang steht ein Polizist, Fedpol angeschrieben, und grüsst freundlich auf... Schweizerdeutsch. Im schicken siebten Pariser Arrondissement liegt tatsächlich ein kleines Fleckchen Schweiz.
25.07.2024
Rega findet abgestürzten Alpinisten dank Wärmebild
Die Rega hat im Berner Oberland einen abgestürzten Alpinisten in der Nacht und zwischen mehreren Gewittern dank Wärmebildern entdeckt. Den Verletzten barg sie darauf in steilem Gelände per Seilwinde.
12.07.2024
Zauberhafte Stimmung zum Swift-Finale am Letzigrund
Ein Bild mit grossartiger Atmosphäre. Im Stadion singen die Fans den Abschlusssong von Taylor Swift mit.
09.07.2024
Schweizer Kunst, Kultur und Kulinarik im Herzen von Paris
Rega findet abgestürzten Alpinisten dank Wärmebild
Zauberhafte Stimmung zum Swift-Finale am Letzigrund