Sicherheit Blaulichtorganisationen trainieren für Grossereignis

sda/tgab

24.9.2022 - 17:32

Zwei Berufssanitäter und mehrere Berufsfeuerwehrleute von Schutz und Rettung Zürich bei einer Katastrophenübung.  (Archivfoto)
Zwei Berufssanitäter und mehrere Berufsfeuerwehrleute von Schutz und Rettung Zürich bei einer Katastrophenübung.  (Archivfoto)
Gaetan Bally/KEYSTONE

Ein Brand in einer Raffinerie, eine Meuterei in einem Gefängnis, ein Absturz bei einem Flugmeeting: Anhand dieser Szenarios haben 96 Teilnehmende von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten in Magglingen gelernt, wie ein Grossereignis zu bewältigen ist.

Keystone-SDA, sda/tgab

Während des neukonzipierten Fachkurses «Führung Grossereignis», den die Feuerwehr Koordination Schweiz FKS durchführte, setzten sich die Teilnehmenden mit Führungsstrukturen und Abläufen mit einer Gesamteinsatzleitung auseinander, wie die FKS am Samstag mitteilte.

Sie trainierten dabei im Rahmen des fünftägigen Kurses die Führungs- und Stabsarbeit vor allem im Rahmen von realitätsnahen, praktischen Übungsszenarien, deren Inhalte die Themen von Feuerwehr, Sanität und Polizei gleichmässig berücksichtigten.

Der Fachausbildungskurs richtet sich gemäss Mitteilung unter anderem an Führungskräfte der Partnerorganisationen des Bevölkerungsschutzes wie Feuerwehr, Polizei, Sanität, Zivilschutz und weitere Partner. Er wurde mehrere Jahre in Sursee, Locarno und Frauenfeld ausgetragen. Er wurde nun komplett überarbeitet und neu in Magglingen beim Bundesamt für Sport (Baspo) platziert.

Nach der grossen Schlussübung «Finale» vom Samstag in Biel, bei der unter anderem ein Personenzug und ein Gefahrenguttransport kollidierten und entzündetes Benzin wegen der Westwindlage auch noch zu einem Waldbrand führte, zog die FKS ein positives Fazit. Der neue Kurs sei ein Erfolg gewesen, alle Ziele seien erreicht worden.