Sondierungen mit EU Bundesrat sieht «gute Voraussetzungen» für Interessenausgleich

bs, sda

23.11.2022 - 13:10

Staatssekretärin Livia Leu hat den Bundesrat über die Sondierungsgespräche mit der EU informiert. 
Staatssekretärin Livia Leu hat den Bundesrat über die Sondierungsgespräche mit der EU informiert. 
Archivbild: Keystone

Der Bundesrat will die Phase der intensivierten Sondierungen Sondierungsgesprächemit der EU fortsetzen. Er begrüsste die mit Brüssel erzielten Fortschritte.

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Staatssekretärin Livia Leu habe den Bundesrat über die Ergebnisse der seit März 2022 laufenden Sondierungen mit der EU-Kommission informiert, teilte die Landesregierung mit.

In den bisher sechs Sondierungsrunden sei es der Schweiz und der EU gelungen, ein gemeinsames Verständnis über den vom Bundesrat eingebrachten Paketansatz zu entwickeln. «Dieses Vorgehen vergrössert den Spielraum für Lösungen», heisst es weiter. Ausserdem biete der Ansatz «gute Voraussetzungen für einen ausgewogenen Interessenausgleich».

Gemäss dem Bundesrat gibt es in mehreren Themenfeldern Übereinstimmungen. Fortschritte wurden ausserdem bei der Personenfreizügigkeit und den staatlichen Beihilfen erzielt. Doch blieben in diesen beiden und auch in anderen Bereichen «weiterhin offene Fragen» bestehen. Welche das sind, wurde nicht mitgeteilt.

Innenpolitische Akzeptanz

Entscheidend für den Erfolg allfälliger Verhandlungen sei neben dem Verhandlungsergebnis auch dessen breite innenpolitische Akzeptanz, teilte die Landesregierung weiter mit.

Sie verwies dabei auf das von ihr neu geschaffene «Sounding Board», wo sie Gespräche mit den Gewerkschaften und der Wirtschaft führt. Der Austausch mit Parlament, Kantonen und Parteien ist hingegen seit längerem institutionalisiert.

Der Bundesrat betonte in seiner Mitteilung zudem, wie wichtig ihm «geregelte Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU « sind. Sie garantierten Wohlstand und Stabilität für beide Seiten. Denn man sei eng miteinander verflochten. Ausserdem teile man dieselben Grundwerte.