Im Tal Misox beim San-Bernardino-Pass leben 8'300 Personen – und es gibt 2'000 Briefkastenfirmen. Die Kantonsregierung Graubünden und fedpol wollen nun durchgreifen.
Der Bündner Regierungsrat Peter Peyer und die Direktorin des Bundesamtes für Polizei (fedpol), Nicoletta della Valle, haben am WEF in Davos ein gemeinsames Engagement im Kampf gegen die Mafia bekräftigt.
Das Gespräch zwischen Peyer und della Valle drehte sich unter anderem um das Countering-Organised-Crime-Konzept sowie den dazu gehörenden Aktionsplan Anti-Mafia, wie das Bündner Justizdepartement am Freitag vermeldete. Regierungsrat Peyer habe namens des Kantons unterstrichen, beim Konzept von Beginn an mitzuarbeiten.
Laut Mitteilung sei man seitens des fedpol überzeugt, von den Erfahrungen Graubündens aus dem Vorgehen im Misox profitieren zu können. Dort herrscht seit Jahren Verwunderung über die vielen Briefkastenfirmen. Deren Zahl wird auf etwa 2'000 geschätzt bei einer Einwohnerzahl von rund 8'300.
Die Bekämpfung der italienischen Mafia ist ein Schwerpunkt der bundesrätlichen Kriminalitätsbekämpfung in den nächsten vier Jahren.
Salvatore Riina hat im Laufe seines Lebens rund 40 Menschen ermordet und bis zu 4.000 umbringen lassen.
Bild: ARTE / Zek Productions
Die Richter Paolo Borsellino (links) und Giovanni Falcone bezahlten ihren Kampf gegen die Mafia mit ihrem Leben.
Bild: ARTE / Zek Productions
Salvatore Riina stieg zum «Boss der Bosse» des Corleone-Mafia-Clans auf. Von den italienischen Medien wurde er wegen seiner Brutalität als «Bestie» bezeichnet.
Bild: ARTE / Zek Productions
Salvatore Riina kam nicht ungeschoren davon. Im Januar 1993 wurde er in Palermo verhaftet. Er verstarb im November 2017 in einer Gefängniszelle in Parma.
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