Über ein Jahr nach der Entgleisung eines Güterzugs im Gotthard-Basistunnel nehmen die SBB die Strecke für den Güter- und Personenverkehr wieder vollständig in Betrieb.
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- Nach über einem Jahr Unterbruch fahren wieder alle Züge duch den Gotthard-Basistunnel.
- Grund für den Unterbruch war ein entgleister Güterzug im August 2023. Der Unfall hatte umfassende Reparaturen an der Gleisanlage nötig gemacht.
- Bundesrat Albert Rösti und SBB-CEO Vincent Ducrot informieren um 10.30 die Medien über den Stand der Dinge.
SBB-CEO Vincent Ducrot und Bundesrat Albert Rösti informieren ab 10:30 Uhr an einer Medienkonferenz zur vollständigen Wieder-Eröffnung des Gotthard-Basistunnels.
Über ein Jahr nach der Entgleisung eines Güterzugs im Gotthard-Basistunnel kann die Strecke für den Güter- und Personenverkehr wieder vollständig in Betrieb genommen werden.
Die SBB beziffern den durch die Zugentgleisung entstandenen Sachschaden, einschliesslich entgangener Erträge, auf etwa 150 Millionen Franken. Zwar verfüge das Bahnunternehmen über eine Versicherung für solche Fälle, doch grundsätzlich hafte die Partei, die den Lokführer stelle, erklärte SBB-Chef Vincent Ducrot im November des vergangenen Jahres.
Laut der zuständigen Nationalratskommission wird SBB Cargo «als ausführender Beförderer mit grösster Wahrscheinlichkeit für den Unfall im Gotthard-Tunnel haftbar sein». Denn nach geltendem Recht hafte der Wagenhalter bei einem Unfall nur, wenn das Eisenbahnunternehmen nachweisen könne, dass diesen ein Verschulden treffe. Ein Mangel am Wagen genüge für den Verschuldensnachweis nicht.