Duschen, Waschen, Kochen Das sind die Energiespar-Tipps des Bundes

gbi

31.8.2022

Ein Mann dreht am Thermostat an einem Heizkörper in einer Wohnung in Zürich.
Ein Mann dreht am Thermostat an einem Heizkörper in einer Wohnung in Zürich.
Keystone

Energiesparen im Haushalt, aber wie? Der Bundesrat hat seine Kampagne mit Tipps für den Alltag vorgestellt. Eine Übersicht. 

gbi

31.8.2022

Heute Mittwoch hat der Bundesrat seine Spar-Kampagne vorgestellt, mit der eine Strommangellage im Winter verhindert werden soll (hier der Ticker zum Nachlesen). Die wichtigsten Punkte.

Weniger heizen

Maximal 20 Grad Raumtemperatur sollen reichen. Nur schon die Reduktion um 1 Grad führe zu einer Einsparung von 10 Prozent der Heizenergie.

Duschen statt Baden

Wer sich unter die Dusche stellt statt in die Badewanne legt, braucht weniger Warmwasser. Eine Wassertemperatur von 37 Grad sei «ideal».

Beim Kochen immer einen Deckel auf den Topf

So verpufft weniger Energie ungenutzt.

Richtig backen

Moderne Backöfen werden so schnell heiss, dass sich das Vorheizen nicht lohnt. So lassen sich bis zu 20 Prozent Energie einsparen. Wer die Umluft-Funktion bei einem strombetriebenen Backofen nutzt, spart ebenfalls 15 Prozent.

Maschinen ganz auffüllen

Waschmaschine, Tumbler oder Geschirrspüler immer ganz füllen. Denn eine halbvolle Maschine verbraucht genau gleich viel Strom wie eine volle.

Richtig waschen

Wäsche wenn möglich nur bei 20 bis 30 Grad waschen und Sparprogramme nutzen. Wenn möglich, sollte man die Wäsche im Freien aufhängen, um sie zu trocknen.

Kühlschrank richtig einstellen

Kühlschrank und Tiefkühltruhe nicht zu kalt einstellen. Empfohlen werden minus 7 Grad respektive minus 18 Grad.

«Jede Kilowattstunde zählt»

«Jede Kilowattstunde zählt»

«Jede Kilowattstunde zählt, ob neu produziert, eingespart oder nicht verschwendet»: Die Bundesräte Guy Parmelin und Simonetta Sommaruga haben am Mittwoch die Energie-Sparkampagne des Bundes vorgestellt.

31.08.2022

Lichter löschen

In einem ungenutzten Raum sollte kein Licht mehr brennen.

LED-Lampen nutzen

 Diese brauchen viel weniger Strom als andere Modelle.

Schluss mit Stand-by-Modus

Elektrogeräte wie Fernseher oder Computer sollten immer vollständig abgestellt – sprich: vom Stromnetz getrennt – werden. Das geht am einfachsten mit einem Netzschalter oder einer Steckdosenleiste.

Ventilator statt Klimaanlage

Beides kühlt, aber der Energieverbrauch ist beim Ventilator geringer.

Richtig lüften

Die Fensterläden schliessen, wenn die Sonne stark hineinscheint, und Fenster dann geschlossen halten. Lüften sollte man am besten nachts oder am frühen Morgen.

Wasserkocher nutzen

Wer Wasser mit einer Pfanne aufkocht, braucht fast zweimal mehr Strom als mit einem Wasserkocher. Auch eine Mikrowelle brauche mehr Energie als ein Wasserkocher.

Weitere Tipps zum Energiesparen finden sich auf nicht-verschwenden.ch, ausserdem gibt es eine Hotline unter der Nummer 0800 005 005 oder via Mail an hotline@bwl.admin.ch.