Kühler Wochenstart Die Bise lässt uns weiterschlottern

amo

27.2.2023

Hast du den Frühling letzte Woche schon gespürt? Falls ja, war das nur ein kurzes Gastspiel. Der Winter hat die Schweiz temperaturmässig nämlich wieder voll im Griff: Die Bise bläst uns zum Wochenstart um die Ohren.

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Du hast einen wichtigen Termin, darum nimmst du dir extra etwas mehr Zeit für deine Frisur, bevor du das Haus verlässt. Kaum aus dem Haus ist die ganze Arbeit jedoch umsonst. Wenn es dir am Montagmorgen so ergangen ist, kannst du dich damit trösten, dass du nicht allein bist. Die Sturmfrisur dürfte aber eines der kleineren Probleme sein, die der Wind mit sich bringt. 

Die Bise hält uns nach dem stürmischen Wochenende weiterhin auf Trab. In Bern gingen beispielsweise bis Montagmorgen über 60 Meldungen zu umgestürzten Bäumen, Gegenständen auf Strassen oder beschädigten Autos ein. Das gab die Kantonspolizei Bern auf Anfrage von Keystone-SDA bekannt.

Im Vergleich zum Wochenende bläst der Wind am Montag jedoch etwas schwächer. Trotzdem liegen noch Böen zwischen 50 und 80 km/h drin. Die Wolken bläst die Bise dagegen nicht weg, es bleibt grösstenteils bewölkt, zwischendurch kann die Sonne gelegentlich etwas durchdrücken. 

Winterkleider sind weiterhin wärmstens empfohlen, da sich die rund 1 Grad, die am Nachmittag erwartet werden, wegen des Windchill-Effekts deutlich frischer anfühlen.

Am Dienstag zieht sich die Bise dann langsam zurück. Ganz los werden wir sie aber noch nicht, sie bläst weiterhin mässig. In der Nacht auf Dienstag kann es in der Nord- und Nordwestschweiz noch leicht schneien, dazu bleibt es auf der Alpennordseite am Morgen und Vormittag meistens bewölkt. Während sich die Sonne in den Alpen bereits am Morgen blicken lässt, wird es im Laufe des Tages auch im Flachland zunehmend freundlicher bei maximal 2 Grad.

Ab Mittwoch zeigt sich die Sonne dann wieder öfter, dazu erwarten uns ab Donnerstag hochnebelartige Wolken. Die Bise bläst im Flachland nur noch schwach bis mässig. Sie begleitet uns anschliessend bis und mit Freitag. Ganz so kalt wie zum Wochenstart bleibt es nicht, die Höchsttemperaturen liegen dann zwischen 5 und 7 Grad.

Windböen ziehen seit Sonntagmorgen über die Schweiz. (Symbolbild)
Windböen ziehen seit Sonntagmorgen über die Schweiz. (Symbolbild)
KEYSTONE/AP/ROTHERMEL