Hitze-Ticker Vielerorts über 35 Grad Celsius — Hitzewelle hat die Schweiz im Griff

aru, smi

20.8.2023

Der Bund warnt auf der Alpensüdseite und im ganzen Mittelland vor erheblicher Hitze. Wo sind die Temperaturen am höchsten, wo kannst du dich abkühlen? Der Hitze-Ticker hält dich auf dem Laufenden. 

aru, smi

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • MeteoSchweiz, der Wetterdienst des Bundes, hat eine Hitzewarnung für das Mittelland ausgegeben. Stufe 3 von 5 gilt vom 19. bis am 24. August.
  • Über der Schweiz entwickelt sich ich in den kommenden Tagen ein Hitzedom, der die Temperaturen in die Höhe schnellen lässt.
  • Kommende Woche erreichen die Temperaturen Spitzenwerte in Genf von bis zu 37 Grad.
  • Die höchsten Temperaturen erreicht die Schweiz jeweils zwischen 16 und 18 Uhr.
  • Der Kanton Basel-Stadt hat die Hitzewarnung ab heute Freitag ausgelöst.
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  • 18.06 Uhr

    SRF Meteo meldet 36,2 Grad Celsius in Sitten

    Der gestrige Tageshöchstwert ist auch heute Sonntag erreicht worden. In Sitten stieg das Quecksilber auf 36,2 Grad Celsius, wie SRF Meteo auf Twitter meldet.

  • 17.48 Uhr

    Wieder Höchsttemperaturen um 36 Grad Celsius

    In mehreren Regionen wurden vom Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) am Nachmittag Temperaturen von über 35 Grad gemessen.

    Die Höchsttemperaturen wurden mit gar über 36 Grad am späteren Nachmittag in Sitten VS und in Genf gemessen. In Payerne VD, Mathod VD, Evionnaz VS und Mühleberg BE wurden zeitgleich jeweils 35 Grad oder mehr gemessen, wie dem Portal von Meteoschweiz zu am frühen Sonntagabend zu entnehmen war. Bereits am Samstag waren laut Meteoschweiz im Flachland Temperaturen von bis zu 36 Grad registriert worden.

    Für die gesamte Schweiz gilt seit dem Samstag und noch bis und mit Mittwoch unterhalb von 800 Metern über Meer die Hitze-Gefahrenstufe 3. Im Tessin — sowie seit dem Sonntag auch rund um den Genfersee — herrscht die Gefahrenstufe 4 von 5. Diese bedeutet laut Meteoschweiz ein grosses Risiko für Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein. Die Höhepunkte der Hitzewelle werden laut dem privaten Wetterdienst Meteonews gegen Mitte der kommenden Woche erwartet.

  • 16.52 Uhr

    Gewitter im Jura

    Über dem Jura ist «überraschend» ein Gewitter entstanden, wie SRF Meteo auf Twitter schreibt. Demnach könnten auch Reste eines Gewitters aus dem nahen Schwarzwald noch die Region Schaffhausen erreichen.

  • 15.39 Uhr

    Nun gilt Hitzewarnung auch am Genfersee

    Schon wieder hat der Bund eine Hitzewarnung ausgesprochen. Nachdem bereits für das Tessin eine Hitzewarnung der Stufe 4 (grosse Gefahr) ausgerufen wurde, gilt eine solche nun auch für die Genferseeregion.

    Es herrscht also eine Hitzewelle von zwischen 33 und 37 Grad. In Basel und im Wallis sowie in der Genferseeregion liegen die Temperaturen zwischen 34 und 36 Grad.

  • Sonntag, 15.20 Uhr

    Die Schweiz bleibt auch am Sonntag im Griff der Hitze

    Am Wochenende hat die Hitzewelle in der Schweiz richtig Fahrt aufgenommen, gestern Samstag hatte es vielerorts weit über 30 Grad Celsius, der Tageshöchstwert wurde mit 36,2 Grad erneut in Genf gemessen.

    In Evionnaz VS betrug die Temperatur heute um 11.30 Uhr bereits 31,8 Grad, wie dem Portal von Meteoschweiz am Samstagmittag zu entnehmen war. Auch in Chur GR wurden mehr als 31 Grad gemessen. Ausserordentlich hohe Temperaturen werden zudem auch in grossen Höhen erwartet.

    Für die gesamte Schweiz gilt bis und mit Mittwoch unterhalb von 800 Metern über Meer die Hitze-Gefahrenstufe 3. Im Tessin herrscht die Gefahrenstufe 4 von 5. Diese bedeutet laut Meteoschweiz ein grosses Risiko für Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein.

  • Freitag, 17.58 Uhr

    Fast 35 Grad am Nachmittag in Genf

    Am Freitag stellte das Bundesamt für Meteorologie (Meteoschweiz) Höchsttemperaturen von bis zu fast 35 Grad fest, wie es auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA bekannt gab.

    In Genf kletterte das Thermometer demnach auf 34,8 Grad. Auch in vielen weiteren Regionen der Schweiz erreichten die Temperaturen laut Meteoschweiz Höchstwerte von 30 bis 34 Grad.

  • 14.06 Uhr

    Unia fordert Baustopp wegen Hitze

    Die Gewerkschaft Unia fordert wegen der Hitze einen Stopp der Arbeiten auf Baustellen. Die extreme Hitze schade der Gesundheit der Bauarbeiter, schrieb die Unia in einer Mitteilung vom Freitag.

    Die Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen wie Pausen im Schatten würde zunehmend dem wachsenden Termindruck geopfert, so die Gewerkschaft. Die Unia sieht dabei die Bauherren als Auftraggeber in der Pflicht. Diese sollen gemäss der Gewerkschaft den Endtermin verschieben, wenn die Arbeit aufgrund von Hitze unterbrochen werden muss.

    «Gerade die öffentlichen Bauherren hätten hier eine Vorbildfunktion zu erfüllen. Stattdessen erhöhen sie noch den Druck und opfern damit die Arbeitssicherheit und Gesundheit der Bauleute», sagt laut Mitteilung Nico Lutz, Bau-Verantwortlicher der Gewerkschaft Unia.

    Extreme Hitze könne zu Dehydrierung, Sonnenstich und Hitzeschlag führen. Jährlich erkrankten rund tausend Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an berufsbedingtem Hautkrebs. Zudem steige das Unfallrisiko auf Baustellen an Tagen mit über 30 Grad um sieben Prozent.

    Extreme Hitze gefährde die Gesundheit der Bauarbeiter und sei ein Sicherheitsrisiko, ist die Gewerkschaft Unia überzeugt.
    Extreme Hitze gefährde die Gesundheit der Bauarbeiter und sei ein Sicherheitsrisiko, ist die Gewerkschaft Unia überzeugt.
    KEYSTONE
  • 11.06 Uhr

    Basel-Stadt hat Hitze-Warnung ausgelöst und betreibt Hitze-Hotline

    Im Kanton Basel-Stadt gilt die Hitzewarnung bereits ab heute Freitag. Der Bund hat diese ab morgen Samstag ausgegeben. Basel ist schon lang einer der wärmsten Orte der Schweiz. Die höchsten Temperaturen erwartet Basel am Dienstag und Mittwoch.

    Das Gesundheitsdepartement des Kantons Basel-Stadt warnt die betagte Bevölkerung vor der Hitze. Um sie zu beraten und falls nötig auch aufzusuchen, hat Basel eine Hitze-Hotline eingerichtet. Betrieben wird sie von Pro Senectute, Auftraggeber ist das Gesundheitsdepartement.

  • 17. August 19.52 Uhr

    Kanton Waadt lanciert Hitzewellenplan

    Der Kanton Waadt hat den Hitzewellenplan aktiviert. Wie es auf alertswiss.ch heisst, erinnert das Ministerium für Gesundheit und Soziales aufgrund der Wettervorhersagen «an die Notwendigkeit, sich vor der Hitze zu schützen und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.»

    Bei manchen Menschen sei die Wahrscheinlichkeit grösser, dass sie ernsthafte Gesundheitsschäden erleiden, heisst es in der Meldung weiter. Das Gefolge sei zu besonderer Aufmerksamkeit aufgerufen. Bei Fragen oder im Bedarfsfall könne sich die Bevölkerung an einen Arzt wenden oder das Callcenter für diensthabende Ärzte unter 0848 133 133 anrufen.

  • 15.57 Uhr

    Bach in Glarus läuft über

    Nach heftigen Regenfällen in Glarus scheint dort ein Bach über die Ufer zu treten. Eine Userin des Kurznachrichtendienstes X (ehemals Twitter) dokumentierte die Entwicklung in einem Video. «Das Geräusch ist sehr bedrohlich», schreibt sie. «Sie sind sofort hoch gefahren zur Brücke mit den Baggern.»

  • 11.17 Uhr

    Bund gibt Hitzewarnung für das gesamte Mittelland aus

    SchweizMeteo und damit der Bund warnt vor erheblicher Hitzegefahr, und das nicht mehr nur auf der Alpensüdseite, sondern zusätzlich im gesamten Mittelland unterhalb von 800 Metern über Meer. 

    Es bestehe ein «erhebliches Risiko für Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein» schreibt MeteoSchweiz. 

    Der Bund fordert die Bevölkerung zudem dazu auf, regelmässig Kontakt zu gefährdeten Menschen im persönlichen Umfeld aufzunehmen, und sich zu vergewissern, dass es ihnen gut geht. Zudem sollen weder Mensch noch Tier im Auto zurückgelassen werden.

    Die Warnung gilt ab dem 19. bis am 24. August. Die grösste Hitze hält also bis nächste Woche an.

    Hitze Erhebliche Gefahr, Stufe 3, von 19.08.2023, 12:00 - 24.08.2023, 20:00 - Warnung gilt unterhalb von 800 m ü. M.
    Hitze Erhebliche Gefahr, Stufe 3, von 19.08.2023, 12:00 - 24.08.2023, 20:00 - Warnung gilt unterhalb von 800 m ü. M.
    MeteoSchweiz
  • 10.30 Uhr

    Hitzetipp: Am höchsten sind die Temperaturen täglich zwischen 16 und 18 Uhr

    Viele warnen vor der Mittagshitze. Doch am heissesten ist es nicht, wenn die Sonne am höchsten steht. A propos Sonnenstand: Auch dieser erlebt seinen Höhepunkt nicht um 12 Uhr, sondern zurzeit ungefähr um 13.30 Uhr.

    Den Hitze-Zenit des Tages erreicht die Schweiz aber noch einiges später, nämlich zwischen 16 und 18 Uhr, wie MeteoSchweiz in einem Beitrag erklärt. Grund ist, dass die Sonne den Boden aufheizt und dieser die Luft darüber. Auch in den ersten Stunden, in denen sich die Sonne wieder dem Horizont nähert, heizt sich die Luft weiter auf. 

    Als Beispiel präsentiert SchweizMeteo den Temperaturverlauf vom Dienstag in Pfäffikon SZ am Zürichsee – angegeben in Greenwich Meantime, die zwei Stunden hinter der Schweizer Sommerzeit liegt. Die Tageshöchsthitze erreichte Pfäffikon SZ also kurz vor 18 Uhr. 

    Die stärkste UV-Strahlung herrscht jedoch zwischen 11 und 15 Uhr. Wer beidem ausweichen will, verschiebt den Badibesuch also auf den Abend.

    Temperaturverlauf in Pfäffikon SZ in Universalzeit UTC = Schweizer Sommerzeit -2 Stunden. Dieser Verlauf wiederholt sich im aktuellen Hoch täglich.
    Temperaturverlauf in Pfäffikon SZ in Universalzeit UTC = Schweizer Sommerzeit -2 Stunden. Dieser Verlauf wiederholt sich im aktuellen Hoch täglich.
    MeteoSchweiz

Es ist und bleibt heiss: Ab Freitag kommt ein Hochdruckgebiet über Mitteleuropa, das es in sich hat. Die Temperaturen können dann auf bis zu 34 Grad klettern.

Das Hochdruckgebiet «verstärkt sich am Wochenende weiter und liegt zu Beginn der nächsten Woche mit seinem Zentrum genau bei uns über dem südlichen Mitteleuropa und dem Alpenraum», schreibt Meteoschweiz auf seiner Webseite.

So erreichen die Temperaturen am Dienstag einen Wert von bis zu 36 Grad in Genf. Es sei ein «eindrückliches Finale des diesjährigen Hochsommers», schreibt MeteoSchweiz.

Markante Hitzewelle erwartet

Unter dem mächtigen Hochdruckgebiet sinke die Luftmasse grossräumig ab, wird abgetrocknet und erwärmt. Gleichzeitig werde subtropische Luft aus der Sahara zugeführt. Das Gebilde ähnle daher immer mehr einer Heissluftkuppel, weshalb man auch von einem Hitzedom spricht.

Solche Hochdruckgebiete würden nicht selten markante Hitzewellen auslösen, heisst es weiter.