Marguerite: Der Neuzugang unter den Schweizer Heiligen. Die Marienverehrerin aus Freiburg kommt 1815 zur Welt. Im Alter von 39 Jahren wird sie durch ein Wunder vom Krebs geheilt, danach zeigen sich bei ihr die Wundmale Christi, die sogenannten Stigmata.
Bruder Klaus: Niklaus von Flüe ist sicher der bekannteste der Schweizer Heiligen – und auch ihr Schutzpatron. Der Obwaldner wird 1417 in eine Bergbauern-Familie geboren. Nach Stationen als Offizier und Ratsherr wird er schliesslich Einsiedler. Im Jahr 1947 erfolgt die Heiligsprechung.
Wiborada: Die Thurgauerin kommt im ausgehenden neunten Jahrhundert in einer vornehmen Familie zur Welt. Sie steht am Anfang einer Gemeinschaft von Einsiedlerinnen, die sich beim Kloster St. Gallen niederlassen. Ihre Heiligsprechung ist ein Meilenstein: Sie ist die erste Frau, die durch einen Papst zur Ehre der Altäre erhoben wird.
Fridolin: Er ist der Schutzpatron von Glarus und hat auch auf dem Kantonswappen einen prominenten Platz. Er lebt Anfang des sechsten Jahrhunderts und gründet zahlreiche Kirchen sowie das Kloster Säckingen. Fridolin verehrt den Heiligen Hilarius, von dessen Namen sich die Bezeichnung Glarus ableitet.
Beatus: Er soll aus England stammen und ist im Mittelalter der erste Missionar der Schweiz. Zusammen mit Achatus, ebenfalls ein Heiliger, soll er in der heute nach ihm benannten Beatushöhle am Thunersee im Berner Oberland als Einsiedler gelebt und einst einen Drachen von da vertrieben haben. Der historische Hintergrund ist aber mehr als unklar.
Bernarda: Verena Bütler wird 1848 im Aargau geboren und nimmt nach ihrem Eintritt ins Kloster den Namen Bernarda an. 1888 bricht sie zusammen mit sechs Schwestern nach Ecuador auf, um sich dort der Armen anzunehmen. 1895 geht sie weiter nach Kolumbien und setzt dort ihr Engagement für Benachteiligte ein. Bernarda wird 2008 heiliggesprochen – unüblich früh nach ihrem Tod.
Felix, Regula und Exuperantius: Zürcher kennen die beiden Erstgenannten gut – sie sind die Stadtheiligen. Zusammen mit ihrem Diener Exuperantius fliehen sie im Wallis vor den Römern und kommen schliesslich nach Turicum, dem heutigen Zürich. Schliesslich holen sie ihre Häscher ein, foltern und enthaupten sie. Laut der Legende gehen sie danach mit ihren Köpfen unter den Armen noch 40 Ellen der Limmat entlang. Begraben werden sie an der Stelle, an der heute das Zürcher Grossmünster steht.
Verena: Sie lebt im ausgebenden dritten Jahrhundert und stammt aus Theben in Ägypten. Nach Stationen in Italien folgt sie schliesslich der thebäischen Legion ins Gebiet des heutigen Wallis. Später lässt sie sich in Salodurum, dem heutigen Solothun, in der inzwischen nach ihr benannten Schlucht nieder und lebt dort als Einsiedlerin.
Franz von Sales: Der 1566 geborene Franzose ist ein Held der katholischen Gegenreformation. Er sollte in Genf die protestantischen Gefolgsleute Calvins wieder zum Katholizismus bekehren – was ihm mit dem damals noch neuen Medium Flugblatt auch gelingt. Darum wird er heute als Schutzheiliger der Schriftsteller und Journalisten verehrt.
Gallus: Der Missionar und Namensgeber von St. Gallen soll von der irischen Insel stammen und um das Jahr 550 geboren worden sein. Er kommt um das Jahr 600 in die heutige Schweiz und wird schliesslich zum Einsiedler. Später wird dort, wo seine Zelle einst stand, das Kloster St. Gallen erbaut.
Himerius oder Immer: Er ist vor allem durch die bern-jurassische Stadt bekannt, der er seinen Namen gab: St. Imier. Er lebt von ca. 570 bis ins Jahr 620. Dort, wo heute St. Imier steht, hat er einst als Einsiedler gehaust.
Bernard von Menthon: Als Heiliger ist er keine zentrale Figur, doch Hundefans ist sein Name geläufig. Der Franzose hat einst das Kloster auf dem inzwischen nach ihm benannten Grossen St. Bernhard gegründet, in dem die weltbekannten Bernhardinerhunde gezüchtet werden.
Marguerite: Der Neuzugang unter den Schweizer Heiligen. Die Marienverehrerin aus Freiburg kommt 1815 zur Welt. Im Alter von 39 Jahren wird sie durch ein Wunder vom Krebs geheilt, danach zeigen sich bei ihr die Wundmale Christi, die sogenannten Stigmata.
Bruder Klaus: Niklaus von Flüe ist sicher der bekannteste der Schweizer Heiligen – und auch ihr Schutzpatron. Der Obwaldner wird 1417 in eine Bergbauern-Familie geboren. Nach Stationen als Offizier und Ratsherr wird er schliesslich Einsiedler. Im Jahr 1947 erfolgt die Heiligsprechung.
Wiborada: Die Thurgauerin kommt im ausgehenden neunten Jahrhundert in einer vornehmen Familie zur Welt. Sie steht am Anfang einer Gemeinschaft von Einsiedlerinnen, die sich beim Kloster St. Gallen niederlassen. Ihre Heiligsprechung ist ein Meilenstein: Sie ist die erste Frau, die durch einen Papst zur Ehre der Altäre erhoben wird.
Fridolin: Er ist der Schutzpatron von Glarus und hat auch auf dem Kantonswappen einen prominenten Platz. Er lebt Anfang des sechsten Jahrhunderts und gründet zahlreiche Kirchen sowie das Kloster Säckingen. Fridolin verehrt den Heiligen Hilarius, von dessen Namen sich die Bezeichnung Glarus ableitet.
Beatus: Er soll aus England stammen und ist im Mittelalter der erste Missionar der Schweiz. Zusammen mit Achatus, ebenfalls ein Heiliger, soll er in der heute nach ihm benannten Beatushöhle am Thunersee im Berner Oberland als Einsiedler gelebt und einst einen Drachen von da vertrieben haben. Der historische Hintergrund ist aber mehr als unklar.
Bernarda: Verena Bütler wird 1848 im Aargau geboren und nimmt nach ihrem Eintritt ins Kloster den Namen Bernarda an. 1888 bricht sie zusammen mit sechs Schwestern nach Ecuador auf, um sich dort der Armen anzunehmen. 1895 geht sie weiter nach Kolumbien und setzt dort ihr Engagement für Benachteiligte ein. Bernarda wird 2008 heiliggesprochen – unüblich früh nach ihrem Tod.
Felix, Regula und Exuperantius: Zürcher kennen die beiden Erstgenannten gut – sie sind die Stadtheiligen. Zusammen mit ihrem Diener Exuperantius fliehen sie im Wallis vor den Römern und kommen schliesslich nach Turicum, dem heutigen Zürich. Schliesslich holen sie ihre Häscher ein, foltern und enthaupten sie. Laut der Legende gehen sie danach mit ihren Köpfen unter den Armen noch 40 Ellen der Limmat entlang. Begraben werden sie an der Stelle, an der heute das Zürcher Grossmünster steht.
Verena: Sie lebt im ausgebenden dritten Jahrhundert und stammt aus Theben in Ägypten. Nach Stationen in Italien folgt sie schliesslich der thebäischen Legion ins Gebiet des heutigen Wallis. Später lässt sie sich in Salodurum, dem heutigen Solothun, in der inzwischen nach ihr benannten Schlucht nieder und lebt dort als Einsiedlerin.
Franz von Sales: Der 1566 geborene Franzose ist ein Held der katholischen Gegenreformation. Er sollte in Genf die protestantischen Gefolgsleute Calvins wieder zum Katholizismus bekehren – was ihm mit dem damals noch neuen Medium Flugblatt auch gelingt. Darum wird er heute als Schutzheiliger der Schriftsteller und Journalisten verehrt.
Gallus: Der Missionar und Namensgeber von St. Gallen soll von der irischen Insel stammen und um das Jahr 550 geboren worden sein. Er kommt um das Jahr 600 in die heutige Schweiz und wird schliesslich zum Einsiedler. Später wird dort, wo seine Zelle einst stand, das Kloster St. Gallen erbaut.
Himerius oder Immer: Er ist vor allem durch die bern-jurassische Stadt bekannt, der er seinen Namen gab: St. Imier. Er lebt von ca. 570 bis ins Jahr 620. Dort, wo heute St. Imier steht, hat er einst als Einsiedler gehaust.
Bernard von Menthon: Als Heiliger ist er keine zentrale Figur, doch Hundefans ist sein Name geläufig. Der Franzose hat einst das Kloster auf dem inzwischen nach ihm benannten Grossen St. Bernhard gegründet, in dem die weltbekannten Bernhardinerhunde gezüchtet werden.
Marguerite ist heute von Papst Franziskus heiliggesprochen worden. Die Freiburger Schneiderin tritt damit dem illustren Kreis von Schweizer Heiligen bei – zu dem auch eine Pionierin der katholischen Kirche zählt.
Sie lebte im 19. Jahrhundert und wurde durch ein Wunder von ihrem Krebs geheilt. Seither zeigten sich bei Marguerite Bays die Wundmale Christi, und jeden Freitag verfiel sie in Trance. Nun wird die Freiburger Schneiderin in den Heiligenstatus erhoben.
Damit gesellt sie sich zur Gruppe der Schweizer Heiligen, von denen einige einen klingenden Namen besitzen. Beispielsweise Niklaus von Flüe, genannt Bruder Klaus. Der Obwaldner Bergbauer, Offizier, Ratsherr und schliesslich Einsiedler ist der bekannteste der hiesigen Heiligen. Oder Gallus, der Stadt und Kanton St. Gallen seinen Namen lieh – auch er ein Einsiedler.
Und schliesslich hat die Riege der Schweizer Heiligen eine Pionierin zu bieten: Wiborada. Die Thurgauerin lebte im Mittelalter als Einsiedlerin nahe dem St. Galler Kloster – und war die erste Frau, die von einem Papst heiliggesprochen wurde.
Wer mehr wissen will über die Heiligen der Schweiz, wird beim Katholischen Medienzentrum fündig, die dem Thema einge eigene, ausführliche Website gewidment haben.
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