Reisli nach Rücktritts-Ankündigung Alain Berset führt Bundesrat letztmals in seine Heimat

Der Bundesrat geht auf Reisen

Alain Berset war an der diesjährigen Reise ein beliebtes Fotosujet.

Bild: Keystone-Sda

Für Albert Rösti war es die erste Bundesratsreise.

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Karin Keller-Sutter unterhält sich vergnügt mit Viola Amherd (rechts) und Bundeskanzler Walter Thurnherr.

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Gruppenbild des Bundesrats: Bundeskanzler Walter Thurnherr, Elisabeth Baume-Schneider, Karin Keller-Sutter, Guy Parmelin, Alain Berset, Viola Amherd, Ignazio Cassis und Albert Rösti.

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Albert Rösti und Alain Berset verstehen sich bestens.

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Der Bundesrat geht auf Reisen

Alain Berset war an der diesjährigen Reise ein beliebtes Fotosujet.

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Für Albert Rösti war es die erste Bundesratsreise.

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Karin Keller-Sutter unterhält sich vergnügt mit Viola Amherd (rechts) und Bundeskanzler Walter Thurnherr.

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Gruppenbild des Bundesrats: Bundeskanzler Walter Thurnherr, Elisabeth Baume-Schneider, Karin Keller-Sutter, Guy Parmelin, Alain Berset, Viola Amherd, Ignazio Cassis und Albert Rösti.

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Albert Rösti und Alain Berset verstehen sich bestens.

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Die Schweizer Landesregierung hat am Donnerstag ihre alljährliche zweitägige Bundesratsreise angetreten. Sie führt den Bundesrat in die Heimat des aktuellen Bundespräsidenten Alain Berset, also in den Kanton Freiburg.

Keystone-SDA, sda

29.06.2023, 17:32

30.06.2023, 07:25

sda

Am Donnerstagmorgen machten die Mitglieder der Landesregierung einen Spaziergang am Schwarzsee im Senseoberland, wie die Bundeskanzlei mitteilte. Es kam auch zu einem Treffen mit dem Gemeinderat von Plaffeien FR. Am Mittag traf die Landesregierung im Städtchen Murten FR ein.

Dort sprach Bundespräsident Berset an einem Auftritt vor den Medien von einem wichtigen Moment für den Bundesrat. Es gehe darum, einmal ohne Stress mit den Regierungskolleginnen und -kollegen zusammen zu sein, aber auch, mit der Bevölkerung in Kontakt zu treten. Politik zu betreiben ohne solche Kontakte zu haben, sei nicht möglich.

BundesratsausflugBundesratsreise in die Kultur

Am Donnerstagnachmittag stand im historischen Städtchen am Murtensee ein Aperitif mit der Bevölkerung auf dem Programm. Auch ein Treffen mit lokalen Behörden war geplant. Laut der Bundeskanzlei liess sich der Bundesrat in Murten auch erklären, wie die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne das grosse Panoramagemälde der Schlacht von Murten digitalisieren will.

Gegen Ende des ersten Reisetages war im kleinen Kreis eine Bootsfahrt auf dem Murtensee geplant

Premiere für zwei Mitglieder

Für zwei Bundesratsmitglieder war die Reise vom Donnerstag und Freitag eine Premiere: für Elisabeth Baume-Schneider und für Albert Rösti. Nach sechs Monaten intensiver Arbeit tue ein solcher Ausflug gut, sagten beide zur Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Reise trage zur Erholung und zum Funktionieren des Teams bei, sagte Rösti.

Baume-Schneider lobte die Freundlichkeit der Freiburgerinnen und Freiburger, welche sehr stolz auf ihren Bundesrat Berset seien. Verschiedene Bundesratsmitglieder haben Verbindungen zum Heimatkanton von Berset, der in Belfaux FR wohnt.

So verbrachte Baume-Schneider in ihrer Jugend Ferien im Murtenbiet. Viola Amherd studierte an der Universität Freiburg. Guy Parmelin absolvierte in der Freiburger Poya-Kaserne seine Rekrutenschule und Karin Keller-Sutter besuchte Murten während ihrer Studien in Neuenburg.

Seit 1957 eine Tradition

Laut dem Programm der Bundesratsreise wollte die Landesregierung am Freitag im Kantonshauptort Freiburg die dortige Bevölkerung treffen. Dies wieder im Rahmen eines Apéritifs vor dem Freiburger Rathaus. Zuvor wollte der freiburgische Grosse Rat die Landesregierung empfangen.

Jeweils am Tag nach der letzten Sitzung vor der Sommerpause treten die Bundesratsmitglieder eine gemeinsame Reise an. Seit 1957 gibt es die Bundesratsreisen. Sie führt seit 1961 meist in den Kanton des aktuellen Bundespräsidenten oder der aktuellen Bundespräsidentin.