Wer folgt auf Maurer?Diese Kandidat*innen können sich Hoffnungen auf einen Sitz im Bundesrat machen
Von Alex Rudolf
30.9.2022
Zoon politikon Ueli Maurer
Bundesrat Ueli Maurer kurz vor Beginn einer Medienkonferenz über seinen Rücktritt aus dem Bundesrat, am 30. September 2022 in Bern: Nach 44 Jahren in der Politik – davon 14 Jahre im Bundesrat – will Maurer seine Energie für andere Dinge aufwenden.
Bild: Keystone
SVP-Urgesteine unter sich: Ueli Maurer (links) als Zürcher Kantonsratspräsident mit dem SVP-Parteipräsidenten Christoph Blocher bei einem Presse-Event am 11. Dezember 1990 in Zürich.
Bild: Bild: Keystone
Nationalrat und SVP-Parteipräsident der SVP nimmt am 17. November 1996 am Frauenfelder Waffenlaufcordon teil.
Bild: Keystone
Der abgetretene SVP-Präsident Ueli Maurer kämpft an der Delegiertenversammlung der SVP am 5. April 2008 in Lungern mit der Schweizerfahne.
Bild: Keystone
Am 10. Dezember 2008 lässt sich ein erleichterter Ueli Maurer als neugewählter Bundesrat gratulieren.
Bild: Keystone
Ueli Maurer wird am 10. Dezember 2008 als Bundesrat vereidigt.
Bild: Keystone
Quelle der guten Laune: Sportminister Ueli Maurer bringt bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver Skispringer Simon Ammann zum Lachen.
Bild: Keystone
Auch mit der damaligen Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf ist die Stimmung beim Bundesratsreisli 2012 gelöst..
Bild: Keystone
Ein Herz für Tiere: Bundesrat Ueli Maurer am 1. August 2012 mit Migros-CEO Herbert Bolliger und Hühnern beim gemeinsamen Brunch auf einem Bauernhof in Uetikon am See.
Bild: Keystone
Wieder Schwein gehabt – hier bei der Eröffnung der Olma am 10. Oktober 2013 in St. Gallen.
Bild: Keystone
In Fahrt: Bundesrat Ueli Maurer schlittelt auf der Tschentenalp über Adelboden zu Tal. Hier zog er zuvor während seiner Amtszeit als Verteidigungsminister Bilanz.
Bild: Keystone
Nah dran am Weltgschehen: Bundespräsident Ueli Maurer trifft am 16. Mai 2019 US-Präsident Donald Trump in Washington ...
Bild: Keystone
... und im November des gleichen Jahres den russischen Präsident Wladimir Putin in Moskau.
Bild: Keystone
Gut gebrüllt, Löwe: Bundespräsident Ueli Maurer am 1. August 2019 bei der Bundesfeier in Vevey.
Bild: Keystone
Zoon politikon Ueli Maurer
Bundesrat Ueli Maurer kurz vor Beginn einer Medienkonferenz über seinen Rücktritt aus dem Bundesrat, am 30. September 2022 in Bern: Nach 44 Jahren in der Politik – davon 14 Jahre im Bundesrat – will Maurer seine Energie für andere Dinge aufwenden.
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SVP-Urgesteine unter sich: Ueli Maurer (links) als Zürcher Kantonsratspräsident mit dem SVP-Parteipräsidenten Christoph Blocher bei einem Presse-Event am 11. Dezember 1990 in Zürich.
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Nationalrat und SVP-Parteipräsident der SVP nimmt am 17. November 1996 am Frauenfelder Waffenlaufcordon teil.
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Der abgetretene SVP-Präsident Ueli Maurer kämpft an der Delegiertenversammlung der SVP am 5. April 2008 in Lungern mit der Schweizerfahne.
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Am 10. Dezember 2008 lässt sich ein erleichterter Ueli Maurer als neugewählter Bundesrat gratulieren.
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Ueli Maurer wird am 10. Dezember 2008 als Bundesrat vereidigt.
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Quelle der guten Laune: Sportminister Ueli Maurer bringt bei den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver Skispringer Simon Ammann zum Lachen.
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Auch mit der damaligen Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf ist die Stimmung beim Bundesratsreisli 2012 gelöst..
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Ein Herz für Tiere: Bundesrat Ueli Maurer am 1. August 2012 mit Migros-CEO Herbert Bolliger und Hühnern beim gemeinsamen Brunch auf einem Bauernhof in Uetikon am See.
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Wieder Schwein gehabt – hier bei der Eröffnung der Olma am 10. Oktober 2013 in St. Gallen.
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In Fahrt: Bundesrat Ueli Maurer schlittelt auf der Tschentenalp über Adelboden zu Tal. Hier zog er zuvor während seiner Amtszeit als Verteidigungsminister Bilanz.
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Nah dran am Weltgschehen: Bundespräsident Ueli Maurer trifft am 16. Mai 2019 US-Präsident Donald Trump in Washington ...
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... und im November des gleichen Jahres den russischen Präsident Wladimir Putin in Moskau.
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Gut gebrüllt, Löwe: Bundespräsident Ueli Maurer am 1. August 2019 bei der Bundesfeier in Vevey.
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Per Ende Jahr tritt Ueli Maurer aus dem Bundesrat zurück. Wer hat gute Chancen, das Erbe des Zürcher Bundesrats anzutreten? blue News stellt mögliche Nachfolger*innen vor.
Von Alex Rudolf
30.09.2022, 16:21
30.09.2022, 16:29
Alex Rudolf
Natalie Rickli
Die Zürcher Gesundheitsdirektorin stand während der Corona-Pandemie mehrmals im Fokus der Öffentlichkeit. Vor ihrer Zeit als Regierungsrätin – 2019 wurde sie gewählt – sass sie zwölf Jahre im Nationalrat, wo sie sich unter anderem für strengere Strafen bei häuslicher Gewalt einsetzte. Für Rickli spricht ihre Herkunft. Denn mit Ueli Maurer zieht der letzte Zürcher aus dem Bundesrat aus.
«Als bevölkerungsreichster Kanton und Wirtschaftsmotor der Schweiz gehört eine Vertretung aus dem Kanton Zürich in die Landesregierung», sagt Dominik Ledergerber, Präsident der SVP Kanton Zürich. Namen, die aus seiner Sicht Chancen auf eine Wahl hätten, will er noch keine nennen. «Wir haben zehn Nationalräte und zwei Regierungsräte, die hervorragend geeignet sind für das Amt», sagt er.
Toni Brunner
Nach 23 Jahren im Nationalrat gab Toni Brunner 2018 seinen Rücktritt bekannt und verliess das nationale Polit-Parkett. Zwischen 2008 und 2016 war er Präsident der Schweizer SVP. Somit war er unmittelbarer Nachfolger von Ueli Maurer, der dieses Amt vor Brunner innehatte. Wird er Ueli Maurer ein weiteres Mal beerben?
In Bern gehen die Gerüchte um, dass Brunner gerne wieder in die Politik zurückkehren würde und einem Amt als Bundesrat nicht abgeneigt wäre. Ob dies nach drei Jahren Abwesenheit aber so leicht möglich ist, bleibt offen.
Albert Rösti
Mit Albert Rösti kommt ein weiterer ehemaliger SVP-Präsident für Maurers Nachfolge infrage. Er stand der Partei zwischen 2016 und 2020 vor. Der Berner gilt als gemässigt und hat sich als Energiepolitiker weit über die Grenzen seiner Partei einen Namen gemacht. Darüber hinaus gilt er wie Toni Brunner als «gmögig».
Esther Friedli sitzt erst seit dieser Legislatur im Nationalrat, doch ist sie bereits im innersten Partei-Zirkel angekommen. Dabei hilft ihr als Lebenspartnerin von Toni Brunner, mit dem sie gemeinsam im Toggenburg eine Gastwirtschaft betreibt, dessen Netzwerk und Bekanntheit.
Friedli ist studierte Politologin und ehemaliges CVP-Mitlied. Gegen sie spricht, dass der Kanton St. Gallen bei einer Wahl Friedlis doppelt in der Regierung vertreten wäre. Denn auch Justizministerin Karin Keller-Sutter kommt aus dem Kanton St. Gallen.
Seit 2015 sitzt die Unternehmerin und Tochter des ehemaligen Bundesrats und SVP-Doyen Christoph Blocher im Nationalrat. Innert kürzester Zeit wurde sie zu einem der bekanntesten Gesichter der Partei. Bereits seit Jahren wird in Bern darüber spekuliert, dass Martullo-Blocher dereinst in die Fussstapfen ihres Vaters und somit in die Landesregierung eintreten wird.
Doch sie stehe als Nachfolgekandidatin nicht zur Verfügung, teilt sie mit: «Ich bedaure den Rücktritt von Bundesrat Ueli Maurer sehr und danke ihm für sein ausserordentliches über 40-jähriges Engagement zum Wohle unserer Schweiz und unserer Partei», hiess es von Martullo-Blocher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Die lustigsten Momente von Bundesrat Maurer
Finanzminister Ueli Maurer tritt per Ende Jahr aus dem Bundesrat zurück. blue News hat seine unvergesslichsten Momente ausgewählt.