Epizentrum beim Mont Collon Erdbeben der Stärke 4,1 im Wallis

aru/SDA

5.10.2021

Im Wallis bebte die Erde: Noch gingen keine Berichte von Schäden ein.
Im Wallis bebte die Erde: Noch gingen keine Berichte von Schäden ein.
Erdbebendienst/Screenshot

Vom Gebiet des Mont Collon ging am Dienstagmorgen ein Erdbeben aus. Berichte über Verletzte oder Schäden lagen zunächst noch nicht vor. 

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Im Walliser Val d'Hérens hat am Dienstag um 7.39 Uhr die Erde gebebt. Das Epizentrum liege in einer Tiefe von rund fünf Kilometern und im Gebiet des Mont Collon, teilte der Schweizerische Erdbebendienst mit. Die Stärke des Bebens wurde mit 4,1 auf der Richterskala angegeben. 

Kleinere Schäden seien möglich, schrieb der Erdbebendienst der ETH Zürich auf Twitter. Die Walliser Kantonspolizei erklärte am Morgen auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, vorerst habe sie keine Schadenmeldungen erhalten.

Das Erdbeben sei verbreitet spürbar gewesen, heisst es weiter. Kleinere Schäden seien möglich, schrieb der Erdbebendienst auf Twitter.

Bereits am Montagmorgen hat es gebebt

Das Beben ereignete sich am Mont Collon bei Arolla in einer Tiefe von rund zwei Kilometern. Auf der fünfstufigen Gefahren-Skala des Bundes erreichte die Intensität einen Grad von drei, was einem verbreitet spürbaren Erdbeben entspricht.

Etwa eine halbe Stunde nach dem ersten Erdstoss kam es zu einem Nachbeben in 0,6 Kilometern Tiefe. Es erreichte eine Stärke von 1,8 auf der Richterskala. Schon am Montagmorgen war es in der Region zu leichteren Beben gekommen.

Der Kanton Wallis ist jener Kanton, der am häufigsten von Erdbeben erschüttert wird. Durchschnittlich alle 100 Jahre kommt es dort zu einem Erdbeben der Stärke 6 bis 6,5. Das letzte schwere Erdbeben mit grossen Schäden an Gebäuden ereignet sich vor 75 Jahren. Das Epizentrum lag bei Siders.