Heftige SchneefälleWarnung vor spontanen Abgängen – Wo die Lawinengefahr am grössten ist
tafi
6.1.2019
Schweizer Wetterflash
Wie wird das Wetter in der Schweiz in den nächsten 24 Stunden? Hier erfahren Sie alles Wichtige!
06.12.2019
Durch den teils heftigen Schneefall im nördlichen Alpenraum steigt aktuell die Lawinengefahr erheblich, warnt das schweizerische Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF. Aktuell gilt in weiten Teilen der Ostschweiz die Warnstufe 4.
Weil in den letzten 24 Stunden mehr Schnee als erwartet fiel, ist die Lawinengefahr im Osten der Schweiz sehr hoch. Das aktuelle Lawinenbulletin des Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF weist für weite Regionen die Gefahrstufe vier (von fünf) aus.
Die Verhältnisse für Schneesport abseits gesicherter Pisten seien sehr kritisch schreibt das SLF. «Einzelne Personen können leicht Lawinen auslösen. Diese können besonders oberhalb von rund 2400 m bis in tiefe Schichten durchreissen und gross werden», heisst es in der Mitteillung.
Es bestehe die Gefahr spontaner Lawinen, die vereinzelt sehr gross werden und exponierte Teile von Verkehrswegen vereinzelt gefährden können. Durch weiteren «Neuschnee und starken Nordwind entstehen störanfällige Triebschneeansammlungen». Das betroffene Gebiet reicht von Wildhaus über Glarus nach Altdorf und weiter bis Chur, Arosa und Davos.
In den Bergen ist immer Vorsicht geboten: Wer neben der Piste Skifahren will oder auf eine Skitour geht, sollte sich gut vorbereiten. Spätestens ab Gefahrenstufe 3 sollten für Tiefschneefahrten nur noch gelb markierte Abfahrtsrouten benützt werden – oder gleich die Pisten.
Bild: Keystone
Und sowieso: Eine Skitour sollte man nie allein unternehmen.
Bild: Bluewin
Auch wenn man ein geübter Skifahrer, ein erfahrener Tourengänger oder ein begnadeter Snowboarder ist – das Lawinenrisiko richtig einzuschätzen ist schwierig.
Bild: Bluewin
Wer ausserhalb der markierten Pisten unterwegs ist, sollte auf alle Fälle ein Helm tragen und sein Handy immer dabei haben.
Bild: Bluewin
Für Skitourengänger ist die Lawinennotfallausrüstung ein Muss: Dazu gehören ein Lawinenverschütteten-Suchgerät LSV, eine Sonde und eine Schaufel. Ausserdem gehört eine Notfallapotheke in den Rucksack.
Bild: Keystone
Ebenfalls empfohlen wird Skitourenfahrern das Tragen von Lawinenairbags.
Bild: Keystone
Wer regelmässig auf Skitouren gehen will, sollte zudem vorab einen Lawinenkurs besuchen.
Bild: Keystone
Auf Skitouren kann zudem das Risiko minimiert werden, wenn man die entsprechende Route wählt. Konkret heisst das: In mässig steilem Gelände bleiben.
Bild: Bluewin
Wenn man in einen Lawinenunfall verwickelt wird, zählt jede Minute. Bereits nach 15 Minuten nehmen die Überlebenschancen von Verschütteten drastisch ab.
Bild: Keystone
Nach einem Lawinenabgang ist es wichtig, sich sofort eine Übersicht zu verschaffen: Ist die eigene Sicherheit gefährdet? Wurden Personen verschüttet?
Bild: Bluewin
Wenn Personen verschüttet wurden, muss sofort mit der LSV-Suche begonnen werden. Gut zu wissen: Ausrüstungsgegenstände befinden sich häufig in der Nähe der Opfer.
Bild: Keystone
Und nicht zu vergessen: Das Alarmieren der Rega über die Nummer 1414 oder das Anrufen der internationalen Notfallnummer 112.
Bräuche zur Weihnachtszeit: Wie lange hast du an das Christkind geglaubt?
Der Samichlaus, das Christkind und der Weihnachtsmann spielen eine grosse Rolle in der Adventszeit. Doch wie lange hast du daran geglaubt? blue News stellt diese Frage und noch mehr an die Passanten in Zürich.
10.12.2024
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
Es ist ein spektakulärer Erpressungsversuch: Mit privaten Fotos und Videos soll ein Trio aus dem Raum Wuppertal versucht haben, die Familie von Ex-Rennfahrer Michael Schumacher um 15 Millionen Euro zu erpressen. Nun beginnt der Prozess in Wuppertal DE.
10.12.2024
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen
Manche US-Bundesstaaten sind von heftigen Schneefällen betroffen. In Pennsylvania schneite es am 30. November bis zu 70 Zentimeter. Das hat mit einem Wetterphänomen zu tun, dem «Lake snow effect».
02.12.2024
Bräuche zur Weihnachtszeit: Wie lange hast du an das Christkind geglaubt?
Erpressungsfall Schumacher: Prozess beginnt
See-Schnee-Effekt: In 30 Minuten können bis zu zwei Meter Schnee fallen