Waldbrände im Tessin Wind flacht ab, Situation ist unter Kontrolle

pab

8.2.2022

Seit acht Tagen wird ununterbrochen versucht, das Feuer oberhalb von Indemini im Tessin zu löschen. Da der Wind nun abflachte, ist die Situation unter Kontrolle. 

pab

8.2.2022

Die Situation mit den Waldbränden am Monte Gambarogno hat sich entspannt. Dies erklärte die Feuerwehr Bellinzona: «Trotz der extrem ungünstigen Bedingungen von gestern konnte der Brand unter Kontrolle gehalten und ein Wiederaufflammen verhindert werden», heisst es in der Pressemitteilung.

Noch gestern Montag wurden mehrere Feuerausbrüche durch starke Winde wieder angefacht, die den Überflug von Hubschraubern verhinderten und den Flammen neue Kraft verliehen.

Den ganzen Tag über arbeiteten die Feuerwehrleute daran, das Gebiet zu schützen und die mögliche Entwicklung des Brandes einzudämmen. Auf einer Länge von mehr als fünfeinhalb Kilometern wurden Feuerschutzlinien errichtet, und die Feuerwehrleute konnten einige grössere Ausbrüche unter Kontrolle bringen. 

Neue Hilfe im Anmarsch

Seit heute Dienstag werden dank der Beteiligung von Soldaten aller Gebirgskorps und Spezialabteilungen neue Helfer vor Ort sein. In einem Communiqué wird erklärt, dass die Ankunft der Feuerwehrleute «darauf abzielt, die Arbeitslast auf die verschiedenen Feuerwehren zu verteilen». Dies, ohne die Einsatzbereitschaft und die Abdeckung der verschiedenen Regionen übermässig zu belasten.

Zahlreiche Gebirgsjäger der Stadt Bellinzona sind seit acht Tagen im Einsatz. Das sind über sechzig Soldaten. Sie sollen nun ein paar Tage frei bekommen. 

Die Löscharbeiten in den Hügeln von Gambarogno bei Indemini am Lago Maggiore sind unter Kontrolle.
Die Löscharbeiten in den Hügeln von Gambarogno bei Indemini am Lago Maggiore sind unter Kontrolle.
Bild: KEYSTONE