Kritik an EnergiestrategieExperte fordert 70 Quadratkilometer PV-Panels und 5000 Windräder
sda
24.1.2023 - 03:20
Georg Schwarz, ehemaliger stellvertretender Direktor beim Nuklearinspektorat Ensi, kritisiert die Energiestrategie des Bundes: Sie sei mutlos und richte sich nach gesellschaftlicher Akzeptanz.
24.1.2023 - 03:20
SDA
«Die Energiestrategie des Bundes baut auf das Prinzip Hoffnung», sagte Georg Schwarz, ehemaliger stellvertretender Direktor beim Nuklearinspektorat Ensi und heute selbständiger Berater, im Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung». Anstatt den Ausbau mit Photovoltaik (PV) auf Dächern und «ein paar vereinzelten Windrädern» vorzunehmen, sollen der alpine Solarstrom und die Windenergie massiv ausgebaut werden. «Zusammen mit der bestehenden Wasserkraft ergänzen sich diese Produktionstechnologien optimal», sagte Schwarz weiter . «Denn dann sind wir nicht mehr auf Importe angewiesen.»
Dafür müsse sich das Landschaftsbild in den Bergen aber grundlegend ändern, so Schwarz. «Gemäss meinen Berechnungen müssten in den Bergen auf einer Fläche von 70 Quadratkilometern PV-Panels installiert werden, was etwa 700 Solarparks von der Grösse von Gondosolar entspricht. Dazu kommen etwa 5000 Windräder.»
PV auf Dächern sei zwar breit akzeptiert, aber die schlechteste Lösung: Dachstrom sei teuer und falle an, wenn er nicht gebraucht werde. Die durch die Energiestrategie anfallende Stromlücke im Winter könne nur durch Importe gestopft werden. «Mit Blick auf die Versorgungssicherheit ist es sehr riskant, sich so stark vom Ausland abhängig zu machen, auch wenn wir dadurch eine Beeinträchtigung unserer Landschaft vermeiden können», ist Schwarz überzeugt.
Die vom Bundesrat orchestrierte Zwangsübernahme der Credit Suisse durch die UBS jährt sich zum ersten Mal. Es waren dramatische Tage für den Schweizer Finanzplatz.
19.03.2024
Biden will Steuern für Reiche erhöhen
Washington, 12.03.2024: US-Präsident Biden will die Steuern für Superreiche und Konzerne erhöhen.
Das sieht der Entwurf seiner Regierung für das kommende Haushaltsjahr vor, das im Oktober beginnt. Der Haushaltsentwurf wurde am Montag veröffentlicht.
Der neue Entwurf schlägt unter anderem eine Mindeststeuer von 25 Prozent für Menschen mit einem Vermögen von mehr als 100 Millionen US-Dollar vor. Für untere und mittlere Einkommensklassen soll es allerdings Steuersenkungen geben. Zudem soll das US-Staatsdefizit über zehn Jahre hinweg um rund drei Billionen US-Dollar reduziert werden.
Biden hatte seine Haushaltspläne bereits bei seiner Rede zur Lage der Nation am Donnerstag angekündigt. Es gilt allerdings als ausgeschlossen, dass der Entwurf des Demokraten in dieser Form in absehbarer Zeit umgesetzt wird. Die Republikaner spiele da nicht mit.
13.03.2024
Boeing sackt plötzlich ab: Mehr als 50 Verletzte
Bei einem Zwischenfall auf einem Flug zwischen dem australischen Sydney und der neuseeländischen Stadt Auckland sind mindestens 50 Menschen verletzt worden. Ein "technisches Problem" habe am Montag an Bord der Boeing 787-9 Dreamliner eine heftige Turbulenz ausgelöst.