Corona-Überblick Mehr Corona-Fälle in Afrika – fast keine Impfungen mehr

Agenturen/red

3.6.2021


In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag innerhalb von 24 Stunden 588 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 19 Spitaleinweisungen und einen neuen Todesfall.

Das BAG passte am Donnerstag die Zahlen zu den Hospitalisationen und Todesfällen an. Falsch- und Doppelmeldungen wurden bereinigt sowie Nachmeldungen bis Ende April erfasst. Aus diesem Grund wurden laut BAG zusätzlich neun Hospitalisationen und ein Todesfall aufgeführt.

Die Auslastung der Intensivstationen in den Spitälern beträgt zurzeit 71,50 Prozent. 14,40 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten besetzt.

Thurgauer Apotheken können gegen Covid-19 impfen

Thurgauerinnen und Thurgauer können sich künftig auch in Apotheken gegen Covid-19 impfen lassen. Damit will der Regierungsrat die kantonalen Impfzentren nach und nach ablösen. Die dezentrale Impfmöglichkeit entspreche einem Bedürfnis der Bevölkerung und erleichtere den Zugang zu Covid-19-Impfungen, heisst es in der Mitteilung der Thurgauer Staatskanzlei vom Donnerstag.

Kriminalität in Städten durch Lockdowns weltweit gesunken

Die Ausgangsbeschränkungen und Sperrstunden während der Corona-Pandemie haben zu weniger städtischer Kriminalität geführt. Das geht aus einer weltweitden Studie hervor.

«Keine Betrunkenen, die sich nach dem Pub oder der Bar in den Strassen verstreuen. Keine Tage, die in Geschäften, Cafés, an Rennstrecken oder bei Fussballspielen verbracht werden», erklärt Gewaltforscher Manuel Eisner von der Universität Cambridge laut einer Mitteilung. «Manche Städte hatten sogar Sperrstunden. Es wurden die Möglichkeiten erstickt, die städtische Kriminalität fördern.»

Die Ereignisse des Tages im Überblick:

Das Wichtigste in Kürze:

  • Corona-Impfstoff-Lieferungen an Afrika sind «beinahe zum Stillstand» gekommen und die Zahl der Infektionsfälle ist dort in den vergangenen zwei Wochen um ein Fünftel gestiegen.
  • Das BAG meldet 588 neue Fälle bei 31'446 Tests. Eine Person ist an Folgen von Covid-19 gestorben, 19 wurden hospitalisiert.
  • Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP ist weltweit erstmals die Schwelle von zwei Milliarden Covid-Impfungen überschritten worden. 
  • Schweizer Bürger, die bis zu 60 Kilometer weit von der Grenze wohnen, können künftig 24 Stunden lang ohne einen Negativtest nach Italien reisen.
  • Antibiotika für Corona-Patienten sind meist sinnlos, und eine Verabreichung ebnet den Weg für Resistenzen bei Bakterien.

Agenturen/red

3.6.2021

  • Liveticker
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  • 21.50 Uhr

    Wir beenden den Live-Ticker am Donnerstag

  • 21.06 Uhr

    Grossbritannien nimmt Portugal von sicherer Reiseliste

    Grossbritannien setzt Portugal wieder auf eine Liste von Reisezielen, bei denen Rückkehrer wegen des Coronavirus mit einer Quarantäne rechnen müssen. Der britische Verkehrsminister Grant Shapps sagte am Donnerstag, die «schwierige Entscheidung», Portugal von der Liste der sicheren Reiseländer in der Coronavirus-Pandemie zu nehmen, sei wegen steigender Infektionszahlen dort und Bedenken wegen neuer Varianten des Virus getroffen worden.

    Es gebe «eine Art Nepal-Mutante der sogenannten indischen Variante», sagte Shapps mit Blick auf die Variante Delta, die zunächst in Indien festgestellt worden war. Vor dem 21. Juni, wenn Grossbritannien die noch verbliebenen Coronavirus-Beschränkungen aufheben will, wolle man diesbezüglich kein Risiko eingehen.

    Durch die Streichung von der sicheren Liste müssen sich Tausende britische Touristen, die in Portugal Urlaub machen, bei der Rückkehr auf eine zehntägige Quarantäne einstellen. Die neue Einstufung tritt am Dienstag um vier Uhr morgens britischer Zeit in Kraft. Noch auf der Liste der sicheren Reiseziele stehen unter anderem Island, Israel und die Falklandinseln.

  • 20.50 Uhr

    Spanische Justiz hebt Ausgangssperre auf Mallorca vorzeitig auf

    Auf Mallorca herrscht erstmals seit gut sieben Monaten keine nächtliche Ausgehsperre mehr. Der Oberste Gerichtshof Spaniens hob das auf der Urlaubsinsel und auch auf den anderen Balearen geltende Ausgehverbot, das ohnehin am Sonntag zu Ende gehen sollte, vorzeitig auf. Das «Tribunal Supremo» kippte auch Beschränkungen bei privaten Versammlungen. Solche Regeln seien unvereinbar mit den Gesetzen und der Bedrohungslage nicht angemessen, teilte das Gericht am Donnerstag in Madrid mit.

    Die linke Regionalregierung der Balearen erklärte anschliessend in einer ersten Reaktion, man respektiere das Urteil. Man empfehle allerdings allen Bürgern auf den Balearen, vor allem die Begrenzung der Teilnehmerzahlen bei privaten Treffen weiterhin zu beachten.

    «Wir haben diese Massnahmen lediglich ergriffen, um Leben zu retten. Und wir denken, dass sie verhältnismässig sind, wie auch das Oberlandesgericht der Balearen jüngst befand», sagte Regierungssprecher Iago Negueruela vor Journalisten in Palma.

  • 19.52 Uhr

    Mehr Corona-Fälle in Afrika – fast keine Impfungen mehr

    Corona-Impfstoff-Lieferungen an Afrika sind «beinahe zum Stillstand» gekommen und die Zahl der Infektionsfälle ist dort in den vergangenen zwei Wochen um ein Fünftel gestiegen. Diese düstere Entwicklung vermeldete die Weltgesundheitsorganisation am Donnerstag.

    In Südafrika sprang die Zahl neuer Fälle in der vergangenen Woche um 60 Prozent nach oben. Die Verabreichung des Impfstoffs von Johnson & Johnson verzögert sich in dem Land: Mehr als eine Million Dosen, die bereits hätten eingesetzt werden sollen, befinden sich noch in einer Arzneimittelfabrik in Südafrika, weil eine Verunreinigung bei einer Fabrik in den USA befürchtet wird.

    31 Millionen der 1,3 Milliarden Menschen in Afrika haben bislang eine Impfdosis erhalten und 7 Millionen davon auch eine zweite. Südlich der Sahara sei pro 100 Bewohnerinnen und Bewohner nur eine Dosis verabreicht worden, wohin der weltweite Durchschnitt 23 Dosen sei, sagte Dr. Matshidiso Moeti, die Direktorin der Weltgesundheitsorganisation in Afrika.

    Die für den weiteren Jahresverlauf geplante Lieferung von 220 Millionen Dosen des J&J-Impfstoffs, die die Afrikanische Union bestellt hatte, stehe wegen des Verunreinigungsproblems bei dem Werk von Emergent Biosolutions auf dem Spiel, sagte John Nkengasong, Direktor der panafrikanischen Gesundheitsbehörde Africa CDC.

    Ein Corona-Opfer wird im Juli 2020 von Angehörigen auf einem Friedhof in Johannesburg zu Grabe getragen. (Archivbild)
    Ein Corona-Opfer wird im Juli 2020 von Angehörigen auf einem Friedhof in Johannesburg zu Grabe getragen. (Archivbild)
    Bild: Keystone
  • 18.50 Uhr

    Biden kündigt Impfstoff-Lieferungen an globales Covax-Programm an

    US-Präsident Joe Biden plant die Lieferung von Corona-Impfstoffen ans Ausland. Das Weisse Haus teilte am Donnerstag mit, drei Viertel der nicht in den USA benötigten Dosen werde das internationale Covax-Programm erhalten. Die Aufteilung beziehe sich auf die ersten 25 Millionen Dosen, die die US-Regierung ins Ausland weitergibt. Covax ist eine Initiative für die Verteilung von Impfstoffen und wird von den Vereinten Nationen unterstützt.

    In den USA haben mehr als 63 Prozent der Erwachsenen bereits mindestens eine Dosis erhalten und die dortige Nachfrage nach Impfungen hat nachgelassen. Ein Viertel der nicht benötigten Dosen werde für Notfälle zurückgehalten oder direkt Verbündeten und Partnern gegeben, erklärte das Weisse Haus.

  • 18.21 Uhr

    Kriminalität in Städten durch Lockdowns weltweit gesunken

    Die Ausgangsbeschränkungen und Sperrstunden während der Corona-Pandemie haben zu weniger städtischer Kriminalität geführt. Das geht aus einer weltweitden Studie hervor.

    «Keine Betrunkenen, die sich nach dem Pub oder der Bar in den Strassen verstreuen. Keine Tage, die in Geschäften, Cafés, an Rennstrecken oder bei Fussballspielen verbracht werden», erklärt Gewaltforscher Manuel Eisner von der Universität Cambridge laut einer Mitteilung. «Manche Städte hatten sogar Sperrstunden. Es wurden die Möglichkeiten erstickt, die städtische Kriminalität fördern.»

    Ein von Wissenschaftlern der Universitäten Cambridge und Utrecht geleitetes Forscherteam hat in 27 Städten weltweit – darunter Barcelona, Chicago, Sao Paolo und Tel Aviv – untersucht, wie sich die Zahl der Straftaten vor und während der Corona-Beschränkungen entwickelt haben. Erste Ergebnisse wurden nun online veröffentlicht.

    Die tägliche Zahl von Angriffen ging im Schnitt aller Städte um 35 Prozent zurück, Taschendiebstähle sogar fast um die Hälfte. Bei Morden fiel der Rückgang mit durchschnittlich 14 Prozent weniger stark aus. «In vielen Gesellschaften wird ein signifikanter Teil der Morde zu Hause begangen. Die städtischen Bewegungseinschränkungen hatten daher nur wenig Auswirkungen auf häusliche Morde», erklärte Forscherin Amy Nivette von der Uni Utrecht.

    Passanten am Abend in Hannover. Bei der Studie wurde die niedersächsische Landeshauptstadt als einzige deutsche Stadt untersucht.
    Passanten am Abend in Hannover. Bei der Studie wurde die niedersächsische Landeshauptstadt als einzige deutsche Stadt untersucht.
    Bild: dpa
  • 17.26 Uhr

    Montreux: Erstmals in der Schweiz Impfung ohne Termin

    Erstmals kann man sich in der Schweiz in einem Kanton ohne Termin impfen lassen. Jeder über 18-jährige Einwohner des Kantons Waadt kann sich ab Freitag, 4. Juni im Impfzentrum in Montreux eine Impfdosis geben lassen. Und das ohne Voranmeldung, wie der Kanton mitteilte. Möglich sei dies, wegen der erhöhten Verfügbarkeit des Impfstoffes, wie es in der Mitteilung heisst. 

    Im Impfzentrum Montreux kann sich jeder Einwohner des Kantons Waadt ab 4. Juni auch ohne Termin impfen lassen (Archivbild) (KEYSTONE/Laurent Gillieron)
    Im Impfzentrum Montreux kann sich jeder Einwohner des Kantons Waadt ab 4. Juni auch ohne Termin impfen lassen (Archivbild) (KEYSTONE/Laurent Gillieron)
    KEYSTONE
  • 16.50 Uhr

    Freibier und Baseball-Tickets als Impfanreize in den USA

    Freibier, Millionen-Gewinne, kostenlose Baseball-Tickets: Die US-Regierung verstärkt gemeinsam mit Unternehmen die Bemühungen, das nächste Corona-Impfziel von Präsident Joe Biden zu erreichen.

    Biden kündigte am Mittwoch einen «nationalen Aktionsmonat» an, um dafür zu sorgen, dass bis zum Unabhängigkeitstag am 4. Juli 70 Prozent aller Erwachsenen in den USA mindestens die erste Impfung gegen das Virus erhalten haben. Derzeit gilt das für rund 63 Prozent der Erwachsenen.

    Biden warb eindringlich dafür, sich eine Impfung verabreichen zu lassen, um die Angst vor einer Infektion loszuwerden. «Überall auf der Welt wünschen sich Menschen verzweifelt eine Impfung, die jeder Amerikaner in einer Drogerie in seiner Nachbarschaft kostenlos und ohne Wartezeit bekommen kann», sagte der Demokrat.

    Angesichts der Impf-Fortschritte werde es einen «Sommer der Freiheit» und «Sommer der Freude» geben, sagte Biden. Er mahnte aber auch, man müsse dafür sorgen, dass die Infektionszahlen im Herbst nicht erneut steigen, wenn sich die Menschen wieder mehr drinnen aufhalten.

    Die Zahl der täglich verabreichten Impfungen ist in den USA zuletzt deutlich zurückgegangen. Viele Bundesstaaten, Kommunen und Unternehmen bieten bereits Lockmittel, um die Zahlen wieder zu erhöhen – von der Verlosung von Millionengewinnen über Kreuzfahrten bis hin zu Einkaufsgutscheinen und Tickets für Sportveranstaltungen für Geimpfte.

    Biden kündigte weitere Anreize an, ebenso Schritte, um eine Impfung zu erleichtern. Zu den neuen Anreizen gehören Baseball-Tickets, Friseursalonbesuche und sogar Freibier: Biden sagte zu der Aktion: «Lasst Euch impfen und trinkt ein Bier.»

    Um die Impfquote zu erhöhen, gibt es in den USA Anreize wie Freikarten und Freibier (Symbolbild).
    Um die Impfquote zu erhöhen, gibt es in den USA Anreize wie Freikarten und Freibier (Symbolbild).
    Lena Klimkeit/dpa
  • 15.55 Uhr 

    Norwegen verzeichnet weniger Geschlechtskrankheiten

    In Norwegen hat die Pandemie und das durch sie notwendig gewordene soziale Abstandhalten auch positive medizinische Auswirkungen. Eine entsprechende Statistik legte am Donnerstag das Nationale Gesundheitsinstitut (FHI) in Oslo vor. Demnach sanken im Jahr 2020 die Tripper-Fälle um 39 Prozent, Chlamydien-Infektionen um 11 Prozent und HIV-Infektionen um 20 Prozent.

    «Der Rückgang der sexuell übertragbaren Krankheiten ist offensichtlich in den Anti-Corona-Massnahmen begründet», erklärte FHI-Vertreter Oivind Nilsen. Er nannte dabei vor allem die Reisebeschränkungen, die soziale Distanz und die Schliessung von Bars, Clubs und Diskotheken.

    Einzige Ausnahme in dem Trend war Syphilis. Diese Fälle stiegen im vergangenen Jahr um 39 Prozent, was Nilsen als «überraschend» bezeichnete. Möglicherweise liege dies daran, dass Syphilis weniger Symptome zeige und länger übertragbar sei als beispielsweise Tripper.

    Die Corona-Massnahmen haben in Norwegen zu deutlich weniger sexuell übertragbaren Krankheiten geführt. (Symbolbild)
    Die Corona-Massnahmen haben in Norwegen zu deutlich weniger sexuell übertragbaren Krankheiten geführt. (Symbolbild)
    Bild: dpa
  • 15.12 Uhr

    Greifenseelauf wieder über vier Tage gestreckt

    Wegen der Corona-Pandemie ist der Greifenseelauf in seiner normalen Form auch in diesem Jahr nicht möglich. Statt ihn abzusagen, verteilen ihn die Organisatoren aber wie schon im Vorjahr auf vier Tage.

    Der Spezial-Greifenseelauf findet vom 15. bis am 18. September statt, wie die Organisatoren am Donnerstag mitteilten. Gestartet wird jeweils den ganzen Tag in kleinen Blöcken, sodass die Veranstaltung den Corona-Anordnungen entspricht.

    Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können entweder 7 Kilometer oder 17,9 Kilometer am Greifensee laufen. Neu gibt es auch ein Kinderrennen. Beim Greifenseelauf treten in pandemiefreien Jahren jeweils um die 15'000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an.

    Der Greifenseelauf ist auch in diesem Jahr in seiner normalen Form nicht durchführbar. Die Organisatoren teilen den Anlass deshalb auf vier Tage auf. (Archiv)
    Der Greifenseelauf ist auch in diesem Jahr in seiner normalen Form nicht durchführbar. Die Organisatoren teilen den Anlass deshalb auf vier Tage auf. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 14.33 Uhr 

    Graubünden plant Impfevents für Jugendliche

    Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren sollen in Graubünden direkt in den Regionen gegen das Coronavirus geimpft werden können. Dafür plant der Kanton regionale Impfevents. Grund dafür sind die Lagerungsvorschriften des zugelassenen Impfstoffs von Pfizer/Biontech.

    Bisher gebe es schon einige Hundert Impfanmeldungen von Jugendlichen zwischen 16 und 18 Jahren, sagte die Kantonsärztin Marina Jamnicki am Donnerstag vor den Medien in Chur. Bisher können sich diese aber nur in der Stadthalle in Chur impfen lassen. Nur dort werde der Impfstoff von Pfizer/Biontech gespritzt, nur dieser ist bereits ab 16 Jahren zugelassen.

    Weil der Impfstoff speziell gelagert werden muss, planen die Behörden nun regionale Impfevents für Jugendliche direkt in den Regionen. So können die Impfdosen vor Ort transportiert und in grösseren Mengen gespritzt werden. Ziel sei es, dass alle Impfwilligen bis Mitte Juli beide Impfdosen erhalten haben, so Jamnicki.

    Impfdosen werden im Kongresszentrum in Davos vorbereitet. (Archiv)
    Impfdosen werden im Kongresszentrum in Davos vorbereitet. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 13.46 Uhr

    Basel-Stadt lässt drei Pilot-Grossanlässe im Juni zu

    Im Kanton Basel-Stadt sollen noch in diesem Monat erste kulturelle Pilot-Grossveranstaltungen mit bis zu 600 Personen stattfinden. Die Behörden haben drei Organisatoren ausgewählt, die nun ein Schutzkonzept ausarbeiten müssen.

    Den Zuschlag erhalten haben der Club «Das Viertel», das Sinfonieorchester Basel sowie das Offbeat Jazzfestival, wie das Präsidialdepartement am Donnerstag mitteilte. Insgesamt seien acht Gesuche eingegangen. Sportveranstaltungen seien nicht darunter gewesen.

    Im umgebauten Stadtcasino will das Sinfonieorchester Basel noch in diesem Monat zwei grosse Konzerte durchführen.
    Im umgebauten Stadtcasino will das Sinfonieorchester Basel noch in diesem Monat zwei grosse Konzerte durchführen.
    Keystone
  • 13.30 Uhr

    BAG meldet 588 neue Fälle und einen Todesfall

    In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit BAG am Donnerstag 588 neue Coronavirus-Ansteckungen bei 31‘446 Tests gemeldet worden. Eine Person ist an Folgen von Covid-19 gestorben, 19 wurden ins Spital eingewiesen.

    Das BAG passte am Donnerstag die Zahlen zu den Hospitalisationen und Todesfällen an. Falsch- und Doppelmeldungen wurden bereinigt sowie Nachmeldungen bis Ende April erfasst. Aus diesem Grund wurden laut BAG zusätzlich 9 Hospitalisationen ein 1 Todesfall aufgeführt.

    Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 116,73 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag am 21. Mai bei 0,84.

    Die Auslastung der Intensivstationen in den Spitälern beträgt zurzeit 71,50 Prozent. 14,40 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten besetzt. Von den mutierten Varianten des Coronavirus 17'937 betrafen die britische Variante (B.1.1.7), 248 die südafrikanische (B.1.351) sowie 20 die brasilianische (P.1).

    Menschen geniessen am 30. Mai 2021 das sonnige Wetter am Zürichsee. (Symbolbild)
    Menschen geniessen am 30. Mai 2021 das sonnige Wetter am Zürichsee. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 13.15 Uhr

    Weitere Bundesgelder für Lücken im ÖV und Güterverkehr

    Der öffentliche Verkehr und der Schienengüterverkehr leiden auch 2021 unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie. Der Nationalrat hat am Donnerstag beschlossen, dass diese Bereiche weiterhin finanziell unterstützt werden sollen. Es hat die Forderung seiner Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen (KVF-N) nach einem Nachtragskredit für die Unternehmen des Schienengüterverkehrs für das Jahr 2021 angenommen.

    Der Rat votierte überdies für die Anpassung respektive Schaffung von gesetzlichen Grundlagen, die es dem Bund erlauben sollen, den touristischen Verkehr, den Ortsverkehr und den Fernverkehr auch im laufenden Jahr finanziell zu unterstützen. Gegen letzteres wehrte sich Verkehrsministerin Simonetta Sommaruga vergeblich. Besteller im Orts- und Tourismusverkehr seien die Kantone und Gemeinden. Die Unterstützung durch den Bund im Jahr 2020 sei eine Ausnahme gewesen.

    Beim Güterverkehr auf der Schiene sei die Lage anders, die Unterstützung mit Bundesgeldern deshalb weiterzuführen. Der Binnengüterverkehr leide nach wie vor unter den pandemiebedingten Ausfällen. Eine Angebotsreduktion müsse unbedingt vermieden werden. «Wir sollten nicht Fakten schaffen, die wir später bereuen», so Sommaruga.

  • 11.36 Uhr

    Spendenaufruf für Impfstoffprogramm übertrifft Erwartungen

    Ein Spendenaufruf zur Finanzierung des weltweiten Corona-Impfprogramms Covax hat die Erwartungen übertroffen. Bei der Online-Veranstaltung mit Regierungen und Stiftungen aus aller Welt kamen zusätzlich 2,4 Milliarden Dollar zusammen, wie die Impfinitiative Gavi am Mittwochabend in Genf mitteilte.

    Damit stehen nun insgesamt 9,6 Milliarden Dollar zur Verfügung, um in mehr als 90 der ärmsten Länder Corona-Impfkampagnen durchzuführen. Das Ziel war zunächst 8,3 Milliarden Dollar gewesen. Das Geld reiche, um wie geplant 1,8 Milliarden Impfdosen zu kaufen und bis Anfang 2022 knapp 30 Prozent der Menschen in diesen Ländern gegen das Coronavirus zu impfen, teilte Gavi mit. Zudem versprachen mehrere Länder, zusätzlich zusammen 54 Millionen bereits angeschaffte Impfdosen zu spenden. Damit wurden bislang nach Angaben von Gavi 132 Millionen Impfdosen gespendet.

  • 11.25 Uhr

    Weltweit mehr als zwei Milliarden Impfungen verabreicht

    Im Kampf gegen die Corona-Pandemie sind weltweit inzwischen bereits mehr als zwei Milliarden Impfdosen verabreicht worden. Die markante Schwelle wurde laut einer auf offiziellen Angaben der einzelnen Länder beruhenden Zählung der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstagvormittag (MESZ) überschritten. Dabei wurden sechs von zehn Impfdosen in den drei bevölkerungsreichsten Ländern China, USA und Indien verabreicht.

    In China wurden bisher rund 704,8 Millionen Corona-Spritzen gesetzt, in den USA 296,9 Millionen und in Indien 221 Millionen. In den Mitgliedsländern der Europäischen Union wurden 255 Millionen Impfdosen verabreicht.

    Gerechnet auf die Bevölkerungszahl ist Israel Impf-Weltmeister: Fast 60 Prozent der Einwohner sind komplett geimpft, haben also zwei Impfdosen erhalten. Nur sechs Länder auf der Erde haben bisher noch nicht mit dem Impfen begonnen: Tansania, Tschad, Burundi, Eritrea, Nordkorea und Haiti.

    Eine medizinische Mitarbeiterin bereitet Ende Mai in Dresden, Deutschland, eine Corona-Impfung vor. (Archiv)
    Eine medizinische Mitarbeiterin bereitet Ende Mai in Dresden, Deutschland, eine Corona-Impfung vor. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 10.15 Uhr

    Italien-Testpflicht für Grenznahe aufgehoben

    Schweizerinnen und Schweizer, die bis zu 60 Kilometer weit von der  Grenze wohnen, können künftig 24 Stunden ohne einen Negativtest  nach Italien reisen, wie der italienische Parlamentarier Alessandro Alfieri bekanntgab. Selbiges gelte auch für Italiener, die auf die gleiche Weise die Schweizer Grenze übertreten könnten.

    Zu Radiotelevisione Svizzera RSI sagte Alfieri, die Massnahme trete ab sofort in Kraft. Infrage kommende Personen könnten sich nun 60 Kilometer von Ihrem Wohnsitz entfernen. Schweizer Bürger, die direkt an der Grenze wohnen würden, kämen so fast bis nach Mailand. Weiterhin sei es aber erforderlich, eine sogenannte «Passenger Locator Form» auszufüllen.

    Grenzstation Chiasso Brogeda: Anwohner der italienisch-schweizerischen Grenze brauchen künftig keinen negativen Covid-Test für den Grenzübertritt. (Symbolbild)
    Grenzstation Chiasso Brogeda: Anwohner der italienisch-schweizerischen Grenze brauchen künftig keinen negativen Covid-Test für den Grenzübertritt. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 9.48 Uhr 

    Thurgauer Apotheken können gegen Covid-19 impfen

    Thurgauerinnen und Thurgauer können sich künftig auch in Apotheken gegen Covid-19 impfen lassen. Damit will der Regierungsrat die kantonalen Impfzentren nach und nach ablösen. Die dezentrale Impfmöglichkeit entspreche einem Bedürfnis der Bevölkerung und erleichtere den Zugang zu Covid-19-Impfungen, heisst es in der Mitteilung der Thurgauer Staatskanzlei vom Donnerstag.

    Wenn immer mehr Menschen geimpft seien, sollen die kantonalen Impfzentren durch dezentrale Leistungserbringer abgelöst werden – auch weil durch mögliche Virusmutationen in den kommenden Jahren Nachimpfungen erforderlich sein könnten. «Der Kanton kann nicht jahrelang Impfzentren betreiben», schreibt die Staatskanzlei weiter.

    Deshalb habe der Regierungsrat entschieden, nebst Ärztinnen und Ärzten auch Apothekerinnen und Apotheker für Impfungen gegen Covid-19 zuzulassen. Sie müssen über eine Bewilligung des Departements für Finanzen und Soziales verfügen.

    Der Kanton Thurgau lässt Impfungen gegen Covid-19 durch Apothekerinnen und Apotheker zu. Abgeschlossen ist dafür die Zeit der Impfungen auf der MS Thurgau. (Archiv)
    Der Kanton Thurgau lässt Impfungen gegen Covid-19 durch Apothekerinnen und Apotheker zu. Abgeschlossen ist dafür die Zeit der Impfungen auf der MS Thurgau. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 9.25 Uhr

    Rheinfall-Feuerwerk fällt auch in diesem Jahr aus

    Wegen der Corona-Pandemie kann das traditionelle Rheinfall-Feuerwerk am Vorabend des 1. August auch in diesem Jahr nicht durchgeführt werden. Beim «Fire on the Rocks" versammeln sich jeweils mehrere tausend Zuschauerinnen und Zuschauer.

    Für Veranstaltungen im Freien mit Stehplätzen sind aktuell maximal 3000 Personen zugelassen – für das beliebte «Fire on the Rocks» ist diese Maximalzahl jedoch deutlich zu tief. Weil ein nächster Lockerungsschritt erst wieder am 20. August vorgesehen ist, kann das Feuerwerk deshalb nicht durchgeführt werden. Die Veranstalter bedauern in einer Mitteilung vom Donnerstag die erneute Absage. Sie würden die Corona-Massnahmen des Bundes aber vollumfänglich unterstützen.

    Auch in diesem Jahr fällt das «Fire on the Rocks» am Rheinfall ins Wasser. (Archiv)
    Auch in diesem Jahr fällt das «Fire on the Rocks» am Rheinfall ins Wasser. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 8.10 Uhr

    Covid-Infizierte gingen offenbar weiter in Restaurants

    Im Wallis haben Behörden ermittelt, dass positiv auf das Coronavirus getestete Personen trotzdem Restaurants und Bars besuchten. Der «Blick» berichtet unter Berufung auf gut informierte Quellen, im vergangenen Oktober seien 300 Covid-Infizierte weiterhin in Beizen gegangen, als «als ob nichts geschehen wäre».

    Entdeckt worden seien die Fälle durch einen Computertest, «bei dem die offizielle Liste der kontaminierten Personen mit jenen in der Socialpass-Tracking-App eingegebenen Daten verglichen wurde, die in den Bars verwendet wird», schreibt der «Blick».

    Die ehemalige Walliser Staatsrätin Esther Waeber-Kalbermatten bestätigte den Test gegenüber der Zeitung, allerdings habe sie selbst «nie eine Liste» und auch «nie konkrete Zahlen» gesehen. Waeber-Kalbermatten erklärte auch, es habe die Rechtsgrundlage gefehlt, um die Informationen zu verwenden – das Datenschutzgesetz habe diese Art der Datenübermittlung nicht zugelassen. Zudem wolle man «diese Art von Kontrolle weder in der Schweiz noch im Wallis.»

    Jean-Bernard Moix, Direktor von Promotion Santé Valais, präzisierte gegenüber «Blick», es seien nie «300 Leute beteiligt» gewesen, man habe aber «festgestellt, dass mehrere Personen, die positiv auf Covid-19 getestet wurden, aber vor allem Personen, die eigentlich in Quarantäne hätten sein müssen, einen QR-Code in einer öffentlichen Einrichtung gescannt hatten».

    Beizen-Besuch in Corona-Zeiten: Eine Person registriert sich mittels Smartphone beim Eintritt. Im Wallis sind gemäss einem Computertest positiv auf Covid-19 getestete Personen im vergangenen Oktober trotzdem eingekehrt. (Symbolbild)
    Beizen-Besuch in Corona-Zeiten: Eine Person registriert sich mittels Smartphone beim Eintritt. Im Wallis sind gemäss einem Computertest positiv auf Covid-19 getestete Personen im vergangenen Oktober trotzdem eingekehrt. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 7.06 Uhr

    Rund 4600 Neuinfektionen in Deutschland

    In Deutschland sind innerhalb eines Tages 4640 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden zudem 166 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Erreger gemeldet. Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz sank auf 34,1. Vergangenen Donnerstag hatte das RKI noch 6313 Neuansteckungen und 269 Todesfälle gemeldet.

    Die 7-Tage-Inzidenz lag am Mittwoch noch bei 36,8. Sie ist ein wesentlicher Massstab für die Verschärfung oder Lockerung von Corona-Auflagen. Sie gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner innerhalb einer Woche an.

  • 6:02 Uhr

    Deutsche Banken rechnen nicht mit grosser Pleitewelle

    Die privaten Banken in Deutschland rechnen nicht mit einer riesigen Pleitewelle als Folge der Corona-Krise. «Das zuletzt niedrige Niveau von Insolvenzen in Deutschland zeichnet ein verzerrtes Bild. Klar ist, dass die Unternehmensinsolvenzen zunehmen werden», sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), Christian Ossig, der Deutschen Presse-Agentur. «Wir erwarten allerdings keinen sprunghaften Anstieg, sondern einen Prozess, der sich über mehrere Monate hinziehen wird.»

    Die Experten des Verbandes rechnen mit 24'000 Firmenpleiten in diesem Jahr – und damit weniger, als zunächst von einigen Beobachtern befürchtet. «Das sind Zahlen, die verkraftbar erscheinen», stellte Ossig fest. «Die Banken in Deutschland sind darauf gut vorbereitet, weil sie gut vorgesorgt haben. Die Kapitalpuffer wurden deutlich gestärkt, die Risikovorsorge schon im vergangenen Jahr erhöht.»

    Baden-Württemberg, Stuttgart: Bernhard Lange, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Paul Lange, dem deutschen Importeur des japanischen Radkomponentenherstellers Shimano, steht im Showroom der Firma zwischen Laufrädern. Aufgrund des derzeitigen Velobooms werden mehr Teile bestellt und ausgeliefert.
    Baden-Württemberg, Stuttgart: Bernhard Lange, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Paul Lange, dem deutschen Importeur des japanischen Radkomponentenherstellers Shimano, steht im Showroom der Firma zwischen Laufrädern. Aufgrund des derzeitigen Velobooms werden mehr Teile bestellt und ausgeliefert.
    KEYSTONE
  • 4:44 Uhr

    Gegen Antibiotika für Corona-Patienten

    Antibiotika werden bei Covid-19-Patienten einer Studie zufolge weitaus häufiger eingesetzt als nötig wäre. Die Präparate würden wegen möglicher bakterieller Co-Infektionen verabreicht. Diese gebe es aber bei Covid-19 vergleichsweise selten, berichten britische Forscher im Fachmagazin «The Lancet Microbe». Covid-19 selbst wird von einem Virus verursacht. Gegen solche Erreger sind Antibiotika wirkungslos.

    Der Einsatz antimikrobieller Medikamente ohne Bestätigung einer bakteriellen Co-Infektion durch gezielte Tests müsse verringert werden. Andernfalls drohten arzneimittelresistente Infektionen zu einer längerfristigen Folge der Pandemie zu werden.

  • 3:47 Uhr

    USA verkünden bei Impfung weitere Geschenke

    Freibier, Lotto-Millionen, kostenlose Baseball-Tickets: Die US-Regierung verstärkt gemeinsam mit Unternehmen die Bemühungen, das nächste Corona-Impfziel von Präsident Joe Biden zu erreichen. Biden kündigte am Mittwoch einen «nationalen Aktions-Monat» an, um dafür zu sorgen, dass bis zum Unabhängigkeitstag am 4. Juli mindestens 70 Prozent aller Erwachsenen in den USA mindestens die erste Impfung gegen das Virus erhalten haben. Derzeit gilt das für rund 63 Prozent der Erwachsenen.

    Biden wirbst eindringlich dafür, sich eine Impfung verabreichen zu lassen, um die Angst vor einer Infektion loszuwerden. «Überall auf der Welt wünschen sich Menschen verzweifelt eine Impfung, die jeder Amerikaner in einer Drogerie in seiner Nachbarschaft kostenlos und ohne Wartezeit bekommen kann», sagte der Demokrat. Angesichts der Impf-Fortschritte werde es einen «Sommer der Freiheit» und «Sommer der Freude» geben. Biden mahnte aber auch, man müsse dafür sorgen, dass die Infektionszahlen im Herbst nicht erneut steigen, wenn sich die Menschen wieder mehr drinnen aufhalten.

    Die Zahl der täglich verabreichten Impfungen ist in den USA zuletzt deutlich zurückgegangen. Viele Bundesstaaten, Kommunen und Unternehmen bieten bereits Lockmittel, um die Impfquote wieder zu erhöhen – von der Verlosung von Millionengewinnen über Kreuzfahrten bis hin zu Einkaufsgutscheinen und Tickets für Sportveranstaltungen. Biden kündigte am Mittwoch weitere Anreize an, ebenso Schritte, um eine Impfung zu erleichtern. Eine Auswahl:

    - Eltern können bei mehreren grossen Anbietern bis zum 4. Juli kostenlose Kinderbetreuung erhalten für die Zeit, in der sie eine Impfung bekommen oder sich von den Nebenwirkungen erholen.

    - Um mehr Afroamerikaner zu einer Impfung zu bewegen, soll es spezielle Impfangebote in Friseur- und Schönheitssalons geben, die von Schwarzen betrieben werden.

    - Der Getränkekonzern Anheuser-Busch will Geimpften am 4. Juli unter bestimmten Bedingungen ein Bier spendieren, wenn das von Biden ausgegebene 70-Prozent-Impfziel zum Unabhängigkeitstag erreicht wird. Biden sagte zu der Aktion: «Lasst Euch impfen und trinkt ein Bier.»

    US-Präsident Joe Biden: «Wir wurden gewählt, um Präsident und Vizepräsidentin aller Amerikaner zu sein. Und ich möchte nicht, dass das Land, das schon jetzt zu gespalten ist, auf eine neue Art und Weise gespalten wird – zwischen Orten, an denen die Menschen frei von Angst vor Covid leben, und Orten, an denen mit dem Herbst Tod und schwere Krankheiten zurückkehren werden.»
    US-Präsident Joe Biden: «Wir wurden gewählt, um Präsident und Vizepräsidentin aller Amerikaner zu sein. Und ich möchte nicht, dass das Land, das schon jetzt zu gespalten ist, auf eine neue Art und Weise gespalten wird – zwischen Orten, an denen die Menschen frei von Angst vor Covid leben, und Orten, an denen mit dem Herbst Tod und schwere Krankheiten zurückkehren werden.»
    KEYSTONE
  • 3:38 Uhr

    Trotz Impfkampagne sind Chiles Kliniken am Limit

    Trotz eines der am weitesten fortgeschrittenen Impfprogramme weltweit geraten in Chile die Krankenhäuser aufgrund der Corona-Pandemie an ihre Grenzen. Die Intensivstationen des südamerikanischen Landes seien zu 96,7 Prozent ausgelastet, sagte der Beauftragte für die Intensivpflege des chilenischen Gesundheitswesens, Luis Castillo, am Mittwoch im Radiosender Cooperativa.

    Im ganzen Land seien nur noch 146 Intensivbetten frei. Das sei die höchste Auslastung in Chiles Geschichte, sagte Castillo. Bei den meisten Intensivpatienten handele es sich um Menschen mit Covid-19. Ein Grossteil sei noch nicht geimpft worden.

    Dabei liegt Chile beim Bevölkerungsanteil der vollständig Geimpften mit rund 53 Prozent weltweit auf einem der vordersten Plätze. Chile hat sich frühzeitig Impfstoffe einer ganzen Reihe von Herstellern gesichert. Geimpft wird nach einem recht einfachen Priorisierungsplan ohne komplizierte Terminvergabe – in Gesundheitszentren, Fussballstadien und Impfstrassen.

    Ein Drehorgelspieler verbreitet in Chiles Hauptstadt Santiago Seifenblasen, während er Musik macht und Spielzeuge verkauft, um etwas Geld zu verdienen.
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    KEYSTONE