«Hier schifft's!»Schweizer Familie erlebt Starkregen-Schock auf Korsika
Samuel Walder
9.10.2024
In Norditalien haben die Behörden aufgrund starker Regenfälle die höchste Alarmstufe ausgerufen. Auch die Schweiz warnt vor Starkregen im Bündnerland und im Tessin.
Samuel Walder
09.10.2024, 10:47
09.10.2024, 11:01
Samuel Walder
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
In Norditalien wurde aufgrund heftiger Regenfälle und Überschwemmungsgefahr die höchste Alarmstufe Rot ausgerufen.
Schulen in betroffenen Gebieten sind geschlossen.
Familie B., die Ferien auf Korsika macht, erlebt stattdessen Regen und Gewitter.
Bund warnt vor Starkregen in den südlichen Teilen der Schweiz.
In Norditalien wurde aufgrund heftiger Regenfälle und drohender Überschwemmungen die höchste Alarmstufe Rot in Teilen von Ligurien und der Lombardei ausgerufen. Der Zivilschutz warnt vor hohem Risiko für Hochwasser und Erdrutsche. In Lazio, Friaul-Julisch Venetien, Venetien, Emilia-Romagna und der Toskana gilt die Warnstufe Orange, in 13 weiteren Regionen wurde Gelb aktiviert.
In Genua und anderen Gemeinden Liguriens bleiben die Schulen am Dienstag geschlossen, nachdem der Fluss Rio Fegino über die Ufer getreten war. Auch in Teilen der Toskana sind Schulschliessungen verordnet worden.
Familie B. steckt mitten im Gewitter. In den Herbstferien soll es nach Korsika gehen. Die Vorfreude war gross, weil B. die Ferien schon seit langem geplant hatte. Doch Bilder zeigen, dass die Hoffnung von sonnigen Stränden endgültig untergegangen ist.
Im Familien-Chat informieren B. die anderen Familienmitglieder über ihre Lage. «Nur um es erwähnt zu haben: hier schifft's!» Und weiter: «Nun beginnt es zu gewittern.»
Einige Tage vorher hatte Familie B. schon Probleme mit der Fähre vom französischen Festland in Richtung Korsika. Die Gewerkschaft in Frankreichs streikte. Flüge, Fähren und Häfen standen während 24 Stunden nicht unter Betrieb.
Bund warnt auch in der Schweiz
Auch in der Schweiz regnet es stark. Der Bund warnt vor starken Niederschlägen und ruft Warnstufe 3 aus. Betroffen ist vor allem der Kanton Tessin. Auch im Kanton Graubünden kann es zu starken Regenfällen kommen.