Die Genfer Feministin Jacqueline Berenstein-Wavre ist am vergangenen Freitag im Alter von 99 Jahren gestorben. Die Verstorbene führte 1981 die Initiative für die Gleichstellung von Mann und Frau zum Erfolg und präsidierte 1989 das Genfer Kantonsparlament.
Die Genfer Stiftung Emilie Gourd bestätigte am Dienstag den Hinschied ihrer früheren ehrenamtlichen Präsidentin, über den die Zeitung «Le Courrier» zuerst berichtet hat.
Die alteingesessene Feministin war 1974 die erste sozialistische Präsidentin des Bundes Schweizerischer Frauenorganisationen. Vor allem machte sie sich auf schweizerischer Ebene für die Einführung des Gleichheitsartikels von Frau und Mann in die Bundesverfassung stark, der im Juni 1981 von Volk und Ständen angenommen war.
1950 trat Berenstein-Wavre der SP Schweiz bei. 1963 wurde sie in den Genfer Stadtrat gewählt. Zehn Jahre später schaffte sie den Sprung ins Genfer Kantonsparlament, das sie 1989 präsidierte.
1992 gründete Berenstein-Wavre die Gewerkschaft für Familien- und Hausarbeit (SPAF) in Genf. Das Syndikat setzt sich für die wirtschaftliche, soziale und juristische Anerkennung von Familien- und Hausarbeit ein.
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