Zu spät am Abend«Fête des Vignerons»-Eröffnung verlegt – Deutschschweizer verprellt
uri
11.7.2019
Zur «Fête des Vignerons» in Vevey erwarten die Organisatoren über 800'000 Besucher in der Region. Die kurzfristige Verlegung der Eröffnungsveranstaltung sorgt jedoch bei einigen Billett-Besitzern für rote Köpfe.
Ursprünglich war die Eröffnungsveranstaltung der «Fête des Vignerons» am 18. Juli um 11 Uhr vormittags geplant, wurde aber relativ kurzfristig von den Organisatoren auf 19 Uhr am Abend verlegt. Die Veranstaltung endet nun erst gegen 22.30 Uhr – und das ist zu spät für Ticketbesitzer, die mit dem Zug etwa aus der Deutschschweiz anreisen, wie das SRF-Konsumentenmagazin «Espresso» berichtet.
Exemplarisch führt «Espresso» im Beitrag den Fall einer Gruppe von Senioren aus dem Bernbiet an, die stolze 200 Franken pro Billett ausgab, um am 18. Juli um 11 Uhr an der Uraufführung «Tag der Confrérie des Vignerons» dabei zu sein. Die Senioren erhielten indes bereits kurz nach dem Kauf ihrer Tickets eine Nachricht vom Vermarkter, in der ihnen mitgeteilt wurde, dass die Aufführung auf 19 Uhr verschoben werde und nun erst um 22.30 Uhr ende.
Billett-Versicherung sprang nicht ein
Ein Blick in den Fahrplan der SBB sorgte für eine herbe Enttäuschung bei der Gruppe aus der Region Thun. Die Senioren mussten feststellen, dass der letzte für sie mögliche Zug nachhause bereits um 22.24 Uhr fährt. Auch eine Nachfrage beim Organisationskomitee fiel ernüchternd aus, denn hier hiess es, eine Rückgabe der Billetts sei nicht möglich. Stattdessen solle man sich an die beim Kauf abgeschlossene Billett-Versicherung wenden. Doch auch von dieser kam eine negative Antwort.
Die acht Personen im Alter zwischen 75 und 85 Jahren drohten nun auf ihren Tickets im Wert von knapp 1'400 Franken sitzen zu bleiben, wie «Espresso» berichtet. Das Konsumentenmagazin wollte daraufhin von der Organisation der «Fête des Vignerons» wissen, warum der Zeitpunkt für die Eröffnungsveranstaltung kurzfristig geändert wurde und auch warum die Ticket-Regelungen so wenig kundenfreundlich ausfallen.
Happy End für Seniorengruppe
Die Begründung für die Terminverschiebung des seit Jahren geplanten Grossanlasses sorgte in der «Espresso»-Redaktion für Stirnrunzeln. Von Seiten der Organisatoren hiess es nämlich: «Weil wir es mehr Leuten ermöglichen wollten, teilnehmen zu können.» Von vielen Menschen aus der Region sei der Wunsch gekommen, die Eröffnung auf den Abend zu legen, weil man tagsüber noch arbeiten müsse.
Immerhin für die Seniorengruppe und andere entsprechend Betroffene dürften die Nachfragen von «Espresso» zu einem Happy End führen. Die Kommunikationschefin der «Fête des Vignerons» erklärte, dass sich Personen, die mit triftigem Grund nicht am Fest teilnehmen könnten, melden dürften. Sie versprach: «Wir werden die Billette zurücknehmen und den Preis dafür zurückerstatten.»
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
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