Forderung von SP, Grünen und AL Zürich soll freiwillig mehr Geflüchtete aufnehmen

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17.4.2020

Eine Gruppe Kinder aus den Lagern auf den griechischen Inseln kommt im Hafen von Piräus an. 
Eine Gruppe Kinder aus den Lagern auf den griechischen Inseln kommt im Hafen von Piräus an. 
Angelos Tzortzinis/dpa

Grüne, SP und AL fordern abermals die Aufnahme von mehr Geflüchteten in der Stadt Zürich. Diesmal wollen die Parteien dafür eine Rechtsgrundlage schaffen.

Die Lage der Geflüchteten in Griechenland ist so prekär, dass eine humanitäre Katastrophe drohen könnte, befürchtet die linke Mehrheit in Zürich. Deshalb fordern die Parteien, mehr Geflüchtete in der Stadt aufzunehmen zu können – mehr, als ihnen von Bund und Kanton zugeteilt werden. Gefordert wurde das schon mehrfach, scheiterte aber laut SP-Gemeinderat David Sangines immer am Staatssekretariat für Migration.

Er sagte dem «Tages-Anzeiger»: «Wir wollen klare Verhältnisse, damit wir rasch und unkompliziert Flüchtlinge nach Zürich holen können». Nun wolle man im Stadtrat dafür eine neue Rechtsgrundlage ausarbeiten. Aufgenommen werden sollen insbesondere «vulnerable Personen» wie Kinder und Frauen, aber auch Menschen, die zur Risikogruppe für das Corona-Virus zählen, wie die Zeitung den Fraktionschef der Grünen Markus Kunz zitiert.

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