Corona-Überblick Pandemie ist Thema beim G7-Gipfel +++ Mallorca öffnet Discos

Agenturen/tgab

12.6.2021

Agenturen/tgab

Laut Angaben der Johns-Hopkins-Universität liegt die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus in der Schweiz bei bislang insgesamt 700’051 Personen. 10’859 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 verstorben. Weltweit stieg die Zahl der Infizierten auf 175’360’785, die Zahl der Toten auf 3’786’943.

Pandemie ist Thema beim G7-Gipfel

Die Gruppe der grossen Industrienationen (G7) will eine neue Pandemie mit allen Mitteln verhindern. Dazu wollen die Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfel in Südwestengland eine «Gesundheitserklärung von Carbis Bay» verabschieden.

Globale Frühwarnsysteme sollen ebenso verstärkt werden wie die Möglichkeiten zur sogenannten Genom-Sequenzierung, die das Aufspüren von Virusvarianten ermöglicht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) soll reformiert und gestärkt werden, hiess es weiter. Zur Reaktion auf künftige Pandemien legt eine neue internationale Beratergruppe den Staats- und Regierungschefs zudem einen Bericht vor.

Die Gesundheitspläne der grossen Industrienationen (G7) sind bei Entwicklungsorganisationen auf Kritik gestossen. Vor allem wurde bemängelt, dass die G7-Staaten grundsätzliche Probleme nicht angingen, die verhinderten, dass die grosse Mehrheit der Menschen Zugang zu Impfstoffen bekomme.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Der Kanton Bern hat zwischen Donnerstag und Samstagvormittag rund 238'000 Covid-19-Impfzertifikate ausgestellt.
  • Rund 400 Personen sind am Samstagnachmittag durch die Stadt Luzern gezogen und haben gegen die Corona-Massnahmen demonstriert.
  • Die Pariser Polizei hat am Freitagabend eine illegale Party unter freiem Himmel mit Hunderten Teilnehmern aufgelöst.
  • Die Wiedereröffnung der Vergnügungslokale solle nach den Plänen Palmas um den 17. Juli herum passieren.
  • Nach einer Produktionspanne in einem US-Werk muss der Corona-Impfstoff-Hersteller Johnson & Johnson Millionen Impfdosen vernichten.
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    Wir beenden unseren heutigen Live-Ticker

  • 15.56 Uhr

    Putin zeichnet Entwickler von Corona-Impfstoff aus

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat die Entwickler des russischen Corona-Impfstoffs Sputnik V ausgezeichnet. Im Kreml wurde am Samstag unter anderem der Chef des Gamaleja-Forschungszentrums für Epidemiologie und Mikrobiologie, Alexander Ginzburg, geehrt, wie das Präsidialbüro mitteilte. Der Impfstoff wurde vor zehn Monaten als weltweit erster für eine breite Anwendung in der Bevölkerung freigegeben.

  • 15.28 Uhr 

    Johnson zweifelt an kompletter Lockerung zum 21. Juni

    Der britische Premierminister Boris Johnson hat Zweifel an der für den 21. Juni geplanten Aufhebung aller restlichen Corona-Beschränkungen in England erkennen lassen. Auf die Frage, ob er nun weniger optimistisch sei als noch Ende Mai, sagte Johnson am Samstag dem Sender Sky News: «Ja, das ist sicherlich angemessen.» Die Ausbreitung der zunächst in Indien entdeckten Delta-Variante des Virus sei sehr beunruhigend. Diese Variante werde leichter übertragen. Es stimme auch, dass Fallzahlen und Zahl der Krankenhausaufenthalte stiegen. Inwieweit sich das auf die Zahl der Todesopfer auswirke, lasse sich noch nicht sagen.

    Johnson will am Montag bekanntgeben, wie sein weiterer Fahrplan aussieht. Eigentlich sollen die letzten Beschränkungen in England am 21. Juni aufgehoben werden. Dann könnten zum Beispiel auch Nachtclubs wieder öffnen und Theater ihre Säle wieder voll besetzen. Gastronomie und Geschäfte haben bereits seit Wochen wieder auf. Nach Angaben der Nachrichtenagentur PA wird damit gerechnet, dass Johnson einen Aufschub um bis zu vier Wochen verkünden wird.

  • 15.07 Uhr

    Mallorca will Öffnung der Discos ab Mitte Juli zulassen

    Die Wiedereröffnung der Vergnügungslokale solle nach den Plänen Palmas um den 17. Juli herum passieren. Die endgültige Entscheidung solle aber erst nach einem siebentägigen Pilotprojekt Anfang Juli fallen. «Diario de Mallorca» zitierte Regionalpräsidentin Francina Armengol mit den Worten, das Nachtleben solle auf den spanischen Mittelmeer-Inseln «eher früher denn später» reaktiviert werden.

    Diese Pläne seien das Ergebnis eines Treffens von Armengol und anderen Politikern mit Vertretern der Branche. Es sei relativ sicher, dass das Tanzen im Inneren der Lokale prinzipiell gestattet werden solle. In einer ersten Etappe würden alle Lokale allerdings spätestens um 3 Uhr schliessen müssen. Zudem werde es mehrere Regeln geben, etwa die Beachtung eines Sicherheitsabstandes zu fremden Personen und der Maskenpflicht in bestimmten Situationen.

  • 14.41 Uhr

    Corona-Massnahmen-Gegner ziehen durch Luzern

    Rund 400 Personen sind am Samstagnachmittag durch die Stadt Luzern gezogen und haben gegen die Corona-Massnahmen demonstriert. Im Vorfeld rief eine linke Gruppierung zum Gegenprotest auf. Beide Kundgebungen waren nicht bewilligt. Nach 13.45 Uhr zogen laut einer Keystone-SDA-Reporterin vor Ort einige hundert Personen – meist ohne Masken – über die Seebrücke zum Kapellplatz und dann durch die Altstadt.

    Die Polizei war mit einem Grossaufgebot vor Ort. Sie hatte die Kundgebung erwartet und bereitete sich entsprechend vor. Am Freitag bat sie in einer Medienmitteilung und auch auf Twitter, den Aufrufen zu den unbewilligten Kundgebungen nicht zu folgen.

  • 12.58 Uhr

    Mehrere Fälle der Virusvariante Delta an Kunsthochschule in Strassburg

    An einer Kunsthochschule in Strassburg sind mehrere Fälle der besonders ansteckenden Coronavirus-Variante Delta entdeckt worden. Die regionale Gesundheitsbehörde erliess am Samstag eine Reihe von Notfallmassnahmen, um die Lage unter Kontrolle zu halten. Demnach haben sich im Umfeld der Kunst- und Musikhochschule Haute école des arts du Rhin in der Elsass-Metropole nahe der deutschen Grenze mehrere Menschen mit der Corona-Variante infiziert, die zunächst in Indien bekannt wurde.

    Um wie viele Infektionen es sich handelt, wurde zunächst nicht bekannt. Nach einem Bericht der Zeitung «Dernières Nouvelles d'Alsace» ist die Schule bereits seit Donnerstag geschlossen. Die Delta-Variante trat zuletzt auch verstärkt in der Region Nouvelle-Aquitaine im Südwesten Frankreichs auf.

  • 12.24

    Wieder deutlich mehr Corona-Neuinfektionen in Moskau

    In der russischen Hauptstadt Moskau wächst die Sorge vor weiter steigenden Corona-Zahlen. Am Samstag meldeten die Behörden 6700 Neuinfektionen – der höchste in diesem Jahr gemessene Wert binnen eines Tages. Bürgermeister Sergej Sobjanin erwartet den Höhepunkt spätestens im Juli. «Viele Moskauer liegen auf der Intensivstation und werden künstlich beatmet», sagte er im Staatsfernsehen. Die Gefahr einer Ansteckung sei gross. Zahlen nannte er nicht. Die Behörden in der 12-Millionen-Einwohner-Metropole wollen nun verstärkt kontrollieren, ob etwa Schutzmasken in der U-Bahn oder beim Einkaufen getragen werden.

  • 12.00 Uhr

    Zahl der registrierten Neuinfektionen in Indien sinkt 

    In Indien ist die Zahl der offiziell registrierten Corona-Neuinfektionen auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Monaten zurückgegangen. In dem von der Pandemie stark betroffenen Land mit mehr als 1,3 Milliarden Einwohnern steckten sich innerhalb von 24 Stunden mindestens 84'332 Menschen mit dem Virus an, wie das Gesundheitsministerium am Samstag in Neu Delhi mitteilte. Die Zahl der Toten lag den Angaben zufolge mit 4002 vergleichsweise hoch.

    Grund für diese Entwicklung war auch, dass Bundesstaaten wie Maharashtra nach einer Prüfung die Zahlen der seit März erfassten Todesopfer nach oben korrigierten. Diese Zahlen flossen in den Tageswert ein. Geprüft werden die Angaben, weil der Verdacht besteht, dass die Corona-Todeszahlen bisher zu niedrig angegeben wurden. Bislang sind nur etwa 3,5 Prozent der Bevölkerung vollständig gegen Covid-19 geimpft.

  • 10.24 Uhr

    Kanton Bern hat 238'000 Covid-19-Impfzertifikate ausgestellt

    Der Kanton Bern hat zwischen Donnerstag und Samstagvormittag rund 238'000 Covid-19-Impfzertifikate ausgestellt. Damit ist die Ausgabe von Zertifikaten an die bisher vollständig geimpften Personen im Kanton Bern in der Nacht auf Samstag abgeschlossen worden.

    Sämtliche vollständig geimpften Personen im Kanton Bern, die ihr Einverständnis für ein Zertifikat gegeben hätten, verfügten nun über den SMS-Zugangscode zum Impfzertifikat, teilte die kantonale Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion am Samstagmorgen mit. Ab Samstag würden alle weiteren Zertifikate nach Abschluss der Impfdokumentation automatisiert erstellt.

    Personen, die sich nachträglich für das Zertifikat entscheiden, können dieses über die Internetseite des Kantons Bern respektive das dort zugängliche Vacme-Portal beantragen. Vacme ist die Impfapplikation des Kantons Bern. Auf dem zur Impfung vorhandenen Blog ist eine bebilderte Beschreibung zu finden.

  • 9.54 Uhr

    Polizei löst illegale Open-Air-Party in Paris auf

    Die Pariser Polizei hat am Freitagabend eine illegale Party unter freiem Himmel mit Hunderten Teilnehmern aufgelöst. Hygiene- und Abstandsregeln seien nicht beachtet worden, so die Pariser Polizeipräfektur. Die Menschen hatten auf der Esplanade vor dem Invalidendom gefeiert.

    Medien berichteten, es habe zuvor einen Aufruf in sozialen Netzwerken gegeben. Auf Videos war zu sehen, wie zahlreiche junge Menschen ohne Masken und Abstand tanzten. Die Polizei griff gegen 23.00 Uhr ein, Berichten nach setzte sie auch Tränengas ein.

    In Frankreich gilt wegen der Corona-Pandemie ab 23.00 Uhr eine abendliche Ausgangssperre. Dann dürfen sich Menschen nur noch mit triftigem Grund draussen aufhalten. Es dürfen sich im öffentlichen Raum ausserdem nicht mehr als zehn Menschen versammeln.

    In Paris gilt eine generelle Maskenpflicht, auch an der frischen Luft. Am Mittwoch waren im Land zahlreiche Lockerungen der Corona-Massnahmen in Kraft getreten – darunter auch die Verschiebung der Ausgangssperre um zwei Stunden nach hinten. Auch die Innenräume der Restaurants durften unter Auflagen wieder öffnen.

    In Paris haben viele Restaurants ihre Terrassen erweitert, in manchen Vierteln wirkt die Stadt wie eine einzige grosse Terrasse. Die Corona-Situation hat sich in der Hauptstadt wie auch in ganz Frankreich zuletzt deutlich entspannt.

  • 9.15 Uhr

    Millionen Impfdosen von Johnson & Johnson unbrauchbar

    Nach einer Produktionspanne in einem US-Werk muss der Corona-Impfstoff-Hersteller Johnson & Johnson Millionen Impfdosen vernichten. Mehrere Chargen im Umfang von jeweils mehreren Millionen Dosen seien wegen einer möglichen Kontamination unbrauchbar, teilte die Arzneimittelbehörde FDA am Freitag mit.

    Weder die FDA noch der Hersteller nannten eine genaue Zahl. Die «New York Times» berichtete unter Berufung auf informierte Kreise, dass 60 Millionen Impfdosen betroffen seien.

    Die Firma Emergent BioSolutions, die in einem Werk in Baltimore im US-Bundesstaat Maryland das Corona-Vakzin für Johnson & Johnson herstellt, hatte die Produktion im April auf Anordnung der FDA eingestellt, nachdem die Inhaltsstoffe des Präparats aus Versehen mit denen des Vakzins von Astrazeneca vertauscht worden waren.

    Derzeit wird geprüft, ob 60 Millionen Dosen des Astrazeneca-Impfstoffs, die in Baltimore produziert wurden, den Qualitätsvorgaben entsprechen. Für zehn Millionen Dosen des Vakzins von Johnson & Johnson erteilte die FDA derweil die Freigabe.

  • 9.00 Uhr

    Entwicklungsorganisationen kritisieren Gesundheitspläne der G7-Länder

    Die Gesundheitspläne der grossen Industrienationen (G7) sind bei Entwicklungsorganisationen auf Kritik gestossen. Vor allem wurde bemängelt, dass die G7-Staaten grundsätzliche Probleme nicht angingen, die verhinderten, dass die grosse Mehrheit der Menschen Zugang zu Impfstoffen bekomme. Am zweiten Tag des G7-Gipfels im englischen Badeort Carbis Bay bekräftigten Hilfsorganisationen am Samstag ihre Forderung nach Aufhebung der Patentrechte, um die Produktion von Vakzinen auch in armen Ländern zu fördern.

    «Es ist begrüssenswert, dass die G7 konkrete Schritte planen, um künftige Pandemien schneller zu beenden, aber das Fehlen dringender Massnahmen zur Beendigung der aktuellen Krise ist unverzeihlich», sagte Jörn Kalinski von Oxfam zu der «Gesundheitserklärung von Carbis Bay», die die G7-Staaten am Sonntag verabschieden wollen. «Gerade schnellen die Infektionsraten in vielen afrikanischen Ländern in die Höhe und die G7-Gruppe glaubt immer noch, dass verspätete Impfstoffspenden die Situation retten.»

    Wie der britische G7-Gastgeber in der Nacht zum Samstag mitteilte, sieht der Plan gegen künftige Pandemien vor, globale Frühwarnsysteme zu verstärken. Die Entwicklung von Impfstoffen, Behandlungsmethoden und Diagnosen solle auf unter 100 Tage gedrückt werden.

    «Selbst wenn wir neue Impfstoffe innerhalb von nur Wochen entwickeln und zulassen könnten, werden vor allem in armen Ländern Milliarden Menschen Jahre warten, bis sie tatsächlich geimpft werden», sagte Kalinski. Um wirklich vorbereitet zu sein, sei ein öffentlich finanziertes und gemanagtes Netzwerk von Impfstoffherstellern nötig - «frei von den Einschränkungen monopolsichernder Patentregeln.»

    «Vakzine gehören allen. Alle müssen gleichen Zugang haben», forderte Fiona Uellendahl vom Kinderhilfswerk World Vision. «Man kann nicht Pharmaunternehmen überlassen, wer Impfstoffe bekommt.» Das Argument, Entwicklungsländer könnten nicht schnell genug eine Produktion aufbauen, sei ein «Mythos». Es gebe «viel und sehr gute Infrastruktur» auch in armen Ländern, um rasch Impfstoffe herzustellen. «Das ist durchaus möglich – auch in kürzerer Zeit.»

    Nach dem Vorschlag von Südafrika, Indien und anderen, die Patentrechte befristet auszusetzen, hatten sich auch US-Präsident Joe Biden und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron offen dafür gezeigt. Kanzlerin Angela Merkel, der britische Premier Boris Johnson und die EU sind dagegen und argumentieren, dass es die Probleme nicht lösen könne. Patentschutz sei wichtig für Innovation und Investitionen.

  • 8.45 Uhr

    «Gesundheitserklärung»: G7-Staaten wollen neue Pandemie verhindern

    Die Gruppe der grossen Industrienationen (G7) will eine neue Pandemie mit allen Mitteln verhindern. Dazu wollen die Staats- und Regierungschefs bei ihrem Gipfel in Südwestengland eine «Gesundheitserklärung von Carbis Bay» verabschieden, wie der britische G7-Vorsitz in der Nacht zum Samstag mitteilte. Vorgesehen sei, die Entwicklung von Impfstoffen, Behandlungsmethoden und Diagnosen für künftige Krankheiten auf unter 100 Tage zu drücken.

    Der britische Premierminister Boris Johnson lobte die Erfolge bei der Forschung und Produktion von Impfstoffen. «Aber um das Coronavirus tatsächlich zu besiegen und uns zu erholen, müssen wir verhindern, dass Pandemien wie diese jemals wieder geschehen.» Dazu müssten Lektionen aus den vergangenen anderthalb Jahren gezogen werden.

    Globale Frühwarnsysteme sollen ebenso verstärkt werden wie die Möglichkeiten zur sogenannten Genom-Sequenzierung, die das Aufspüren von Virusvarianten ermöglicht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) soll reformiert und gestärkt werden, wie es weiter hiess. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus lobte die Erklärung. «Gemeinsam müssen wir auf der erheblichen wissenschaftlichen und gemeinschaftlichen Antwort auf die Corona-Pandemie aufbauen und gemeinsame Lösungen finden, um viele der aufgedeckten Lücken zu schliessen.»

    Zur Reaktion auf künftige Pandemien legt eine neue internationale Beratergruppe den Staats- und Regierungschefs zudem einen Bericht vor. «Die ersten 100 Tage nach der Identifizierung einer epidemischen Bedrohung sind entscheidend, um deren Kurs zu ändern und im Idealfall zu verhindern, dass sie zu einer Pandemie wird», hiess es vorab.

    London gab zudem den Aufbau eines neuen Instituts bekannt, das Impfungen für Nutzvieh erforschen und damit verhindern soll, dass sogenannte Zoonosen entstehen. Das sind Krankheiten, die von Tieren auf Menschen überspringen wie Covid-19, Ebola und die Vogelgrippe. «75 Prozent neuer menschlicher Krankheiten stammen von Tieren, und diese Krankheiten verbreiten sich zunehmend», hiess es zur Begründung. Diese Krankheiten seien ein Risiko für Menschen wie auch für die globale Landwirtschaft.

    Zur G7-Gruppe gehören ausser Gastgeber Grossbritannien auch Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada und die USA. Ausserdem nimmt die EU teil. Als Gäste sind gleichgesinnte demokratische Staaten wie Südkorea, Südafrika, Australien und Indien zu dem Gipfel eingeladen, der noch bis Sonntag dauert.