Der Genfer Staatsrat Serge Dal Busco (l.) und die Stadtpräsidentin Sandrine Salerno (r.) präsentieren auf einem Fussgängerstreifen die neuen Verkehrsschilder.
Staatsrat Serge Dal Busco (CVP) zeigte sich erfreut über die Initiative. Sie sei zwar von symbolischer Natur, aber ein wichtiger Schritt zu einem notwendigen Mentalitätswandel.
Die 250 neuen Schilder gibt es in sechs verschiedenen Versionen, darunter eine schwangere Frau, ein weibliches Paar und eine übergewichtige Frau.
Gleichstellung auf Genfer Verkehrssignalen
Der Genfer Staatsrat Serge Dal Busco (l.) und die Stadtpräsidentin Sandrine Salerno (r.) präsentieren auf einem Fussgängerstreifen die neuen Verkehrsschilder.
Staatsrat Serge Dal Busco (CVP) zeigte sich erfreut über die Initiative. Sie sei zwar von symbolischer Natur, aber ein wichtiger Schritt zu einem notwendigen Mentalitätswandel.
Die 250 neuen Schilder gibt es in sechs verschiedenen Versionen, darunter eine schwangere Frau, ein weibliches Paar und eine übergewichtige Frau.
In Genf werden auf rund der Hälfte der Verkehrsschilder nun Frauen abgebildet. Es ist das erste derartige Projekt in der Schweiz.
Genf macht Ernst mit der Gleichberechtigung. Neu sind in der Stadt Frauen auf rund der Hälfte der 500 Verkehrsschilder an Fussgängerstreifen abgebildet. Es handelt sich um eine Premiere in der Schweiz.
Ziel des Pionierprojekts ist es, die Sichtbarkeit von Frauen im öffentlichen Raum zu erhöhen. «Die Idee der Feminisierung bestimmter Verkehrszeichen mag anekdotisch erscheinen», sagte die Genfer Stadtpräsidentin Sandrine Salerno (SP) am Donnerstag vor den Medien.
Es sei jedoch keine Spielerei. Es gehe viel mehr darum, zu zeigen, dass sich die Gesellschaft entwickle, und eine Reflexion über die Stellung der Frau im öffentlichen Raum zu starten. Historisch betrachtet sei dieser Raum von Männern für Männer gedacht worden. Unter dem Vorwand der Neutralität sei die Beschilderung überwältigend männlich, kritisierte sie.
«Diese Omnipräsenz verstärkt die Vorstellung, dass einige Menschen, vor allem Frauen, aber auch Minderheiten, dort weniger zu Hause sind als andere», sagte Salerno weiter. Der Austausch von Verkehrsschildern soll das Gefühl der Legitimität für alle im öffentlichen Raum fördern.
Plädoyer für Vielfalt
Die 250 neuen Schilder gibt es in sechs verschiedenen Versionen, darunter eine schwangere Frau, eine ältere Person und ein weibliches Paar. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 56'000 Franken. Es wird vollständig von der Stadt finanziert. Der Kanton unterstützt das Projekt.
Staatsrat Serge Dal Busco (CVP) zeigte sich erfreut über eine Initiative, die zwar von symbolischer Natur, aber ein wichtiger Schritt zu einem notwendigen Mentalitätswandel sei. Der Vorsteher des Infrastruktur- und Verkehrsdepartements betonte auch die Vorreiterrolle der Stadt Genf. Sie sei die erste öffentliche Behörde, die eine solche dermassen umfangreiche Operation in der Schweiz oder sogar in Europa durchführe.
In Genf läuft auch ein Projekt zur Feminisierung von Strassennamen. 2017 hatte der Grosse Rat einen entsprechenden Antrag einstimmig angenommen.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
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Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
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Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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