TrockenheitGraubünden lockert Vorschriften für Bauern
SDA
10.8.2018 - 04:17
Graubünden greift den von Trockenheit und Futtermangel betroffenen Bauern unter die Arme. Der Kanton lockert Vorgaben für Zahlungen an Alpbetriebe sowie Weide- und Futtervorschriften. Er folgt anderen Kantonen, die am Montag beschlossene Bundesmassnahmen umsetzen.
Auf den Landwirtschafts- und Sömmerungsbetrieben werde das Futter zusehends knapper, teilte das Bündner Amt für Landwirtschaft und Geoinformation am Freitag mit. Bei der anhaltenden Trockenheit handle sich um ein Jahrhundertereignis. Der Kanton habe darum Sofortmassnahmen als Beitrag zur Entschärfung der Situation beschlossen.
Bauern, die ihre Tiere wegen der Dürre früher von der Alp holen oder wegen Futtermangels im Tal länger oben lassen müssen, werden die Beiträge nicht gekürzt. Die Bauern müssen dazu allerdings ein Gesuch stellen.
Daneben dürfen Bauern in bestimmten Fällen ihre Tiere ab sofort auch auf extensive und wenig intensiv genutzte Wiesen lassen, die normalerweise erst ab Anfang September beweidet werden können.
Auch die Bestimmungen für das RAUS-Programm werden vorübergehend gelockert. Die Vorgaben für den Anteil an Weidefutter wird ausgesetzt. Weil viele Bauern Futter zukaufen müssen, drücken die Kontrolleure auch bei der Einhaltung der Nährstoff- oder Futterbilanz beide Augen zu.
Graubünden folgt mit den Massnahmen anderen Kantonen wie St. Gallen, Thurgau und dem Jura. Diese berufen sich auf vom Bund beschlossene Sofortmassnahmen. Gemäss der Direktzahlungsverordnung können die Verantwortlichen in den Kantonen in Fällen höherer Gewalt wie Trockenheit auf Beitragskürzungen verzichten.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit