Die Fraktion der Grünen im eidgenössischen Parlament nimmt Denis de la Reusille von der Partei der Arbeit (PdA/NE) und die Genfer Nationalrätin Stéfanie Prezioso von Solidarités in ihre Reihen auf. Wie die Parlamentsabordnung mitteilte, fiel der Entscheid einstimmig.
Mit dem Zuzug der beiden wächst die Grüne Fraktion im Nationalrat auf 30 Mitglieder. Die Wahlsiegerin der eidgenössischen Wahlen bildet damit im Nationalrat die viertstärkste Fraktion.
Sie platziert sich hinter der CVP, die nach dem Zuzug von je drei EVP- und BDP-Angehörigen 31 Nationalratsmandate inne hat. Grösste Fraktion ist nach wie vor die SVP gefolgt von der SP.
Wie die Grüne Fraktion am Freitagabend weiter mitteilte, hat mit dem Zuzug die FDP ihren Anspruch auf das Nationalratspräsidium und damit das Amt des «höchsten Schweizers» numerisch eigentlich verloren. Die Freisinnigen haben noch 29 Nationalratsmandate. Die Grünen wollen die Wahl von Isabel Moret (VD) im «Sinne der Kontinuität» aber nicht bekämpfen und unterstützen ihre Kandidatur.
Gleichzeitig verlangen sie, künftig in den ordentlichen Turnus des Ratspräsidium aufgenommen zu werden. Die Grüne Fraktion könnte mit den zweiten Durchgängen bei den Ständeratswahlen noch wachsen.
Grüne Chancen am Sonntag
Die Kantone Waadt, Genf und Freiburg entscheiden am Sonntag über ihre Ständevertretung. In Freiburg dürfte SP-Präsident Christian Levrat das Rennen machen. In Genf und in der Waadt haben die Grünen intakte Chance.
In Genf erhielten die Grüne Lisa Mazzone und Carlo Sommaruga von der SP im ersten Wahlgang am meisten Stimmen. Die Bürgerlichen werden kaum zu diesem Duo aufschliessen können, denn die SVP unterstützt die Kandidierenden von FDP und CVP nicht. Zudem war das Ständeratsduo bereits bisher rot-grün.
Im Kanton Waadt sind die Grüne Adèle Thorens und die Sozialdemokratin Ada Marra in der Pole-Position. Ihnen den Sitz streitig macht Olivier Français, Bisheriger von der FDP. Er lag indessen im ersten Wahlgang deutlich zurück und dürfte es schwierig haben, die Lücke zu schliessen. 2015 schaffte er es aber, als Drittplatzierter dem bisherigen Grünen Luc Recordon den Sitz abspenstig zu machen.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
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