Steigende Preise Traum vom Eigenheim für viele Schweizer Utopie

twei

23.11.2019

Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz befinden sich weiter in einem deutlichen Aufwärtstrend (Symbolbild).
Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz befinden sich weiter in einem deutlichen Aufwärtstrend (Symbolbild).
Keystone

Ein eigenes Haus können sich immer weniger Schweizer leisten. Auf dieses Ergebnis kam die Jahresumfrage des Hauseigentümerverbands Schweiz (HEV). Für Mieter gibt es dagegen eine steigende Auswahl.

Neben der Gründung einer Familie ist für viele Menschen der Bau eines eigenen Hauses ein erstrebenswertes Lebensziel. Die Chancen, dass dieser Wunsch in Erfüllung geht, stehen derzeit allerdings schlecht. Gründe zum Trübsal blasen liefert ein Report, den der Hauseigentümerverband Schweiz nun veröffentlichte. Die Umfrage, für die der Verband jährlich mehr als 200 Experten befragt, prognostiziert weiterhin steigende Preise für Wohneigentum. Das berichtet «Blick».

Angespannt bleibt die Lage neben dem Neubau von Einfamilienhäusern auch bei Eigentumswohnungen. Schon jetzt machen sich die steigenden Preise bemerkbar, wie die Studie belegt. Statt 13'000 Einfamilienhäuser im Jahr 2000 verzeichnete die Statistik 2016 nur mehr 7'000 Neubauten.

Die Ergebnisse der HEV-Umfrage bestätigen damit Erkenntnisse aus der Untersuchung «Immobilien Schweiz» der Raiffeisenbank von Anfang November, die unter anderem besagte: «Innerhalb eines Jahres haben sich Häuser um sechs Prozent verteuert, Eigentumswohnungen um über zwei Prozent.»

Das Gegenteil lässt sich dagegen auf dem Markt von Mietimmobilien beobachten. Weil immer mehr Mietwohnungen leer stehen – in den letzten Jahren hat sich deren Zahl verdoppelt – haben Mietinteressenten die Qual der Wahl. Und nicht nur die Auswahl, auch die Mietpreise befinden sich gegenwärtig in einer Abwärtsspirale.

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