Corona-Überblick Ungarn lockert Corona-Massnahmen +++ Schwarzer Pilz bedroht Covid-Erkrankte in Indien

Agenturen/tpfi

23.5.2021

Agenturen/tpfi

Das US-Pharmaunternehmen Moderna will Anfang Juni die Zulassung seines Corona-Impfstoffs in der EU für Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren beantragen. Ideal wäre es, diese Altersgruppe vor Ende August zu impfen, sagte Moderna-Chef Stéphane Bancel der französischen Sonntagszeitung «Journal du dimanche». Andernfalls könne eine vierte Corona-Welle drohen.

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) prüft derzeit bereits die Zulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer für Zwölf- bis 15-Jährige. In den USA ist der Impfstoff schon für diese Altersgruppe zugelassen.

Recht hoher Impfschutz gegen indische Virus-Variante

Die Corona-Impfstoffe von Pfizer/Biontech und Astrazeneca bieten laut einer Studie aus Grossbritannien einen recht hohen Schutz gegen eine Erkrankung mit der zunächst in Indien aufgetretene Virus-Variante B.1.617.2. Die beiden Präparate schützen nach zweifacher Impfung beinahe so effektiv gegen eine durch diese Variante ausgelöste Corona-Erkrankung wie gegen eine durch die britische Variante B.1.1.7 hervorgerufene. Das geht nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA aus einer Studie der Regierungsbehörde Public Health England (PHE) hervor.

Indien in Angst vor tödlicher Pilzkrankheit

Indien kämpft noch immer gegen eine heftige zweite Corona-Welle. Währenddessen breitet sich eine seltene Pilzerkrankung im Land aus – auch unter Corona-Patienten und -Patientinnen.

Indiens Premierminister Narendra Modi hat vor der Verbreitung einer seltenen und tödlichen Pilzkrankheit unter Corona-Patientinnen und -Patienten gewarnt.

Dies sei eine weitere Herausforderung während der heftigen zweiten Corona-Welle, die sein Land gerade durchlebe, sagte der Politiker am Freitag. An Mukormykose kann erkranken, wer bestimmte Schimmelpilzsporen einatmet oder sie über eine Hautverletzung aufnimmt. Inzwischen haben mehrere indische Bundesstaaten insgesamt mehr als 5000 Fälle gemeldet, wobei aus etlichen Bundesstaaten keine Daten vorliegen.


Die Ereignisse des Tages im Überblick:

Das Wichtigste in Kürze:

  • Ungarn lockert die Corona-Vorsichtsmassnahmen nachdem das Land am Samstag bei den Erstimpfungen die Fünf-Millionen-Marke überschritten hat.
  • Indiens Premierminister Narendra Modi hat vor der Verbreitung einer seltenen und tödlichen Pilzkrankheit unter Corona-Patientinnen und -Patienten gewarnt.
  • Die Gastronomen der spanischen Urlaubsinsel Mallorca und der anderen Balearen dürfen unter strengen Auflagen erstmals seit März auch im Innenbereich wieder Gäste bewirten.
  • Die Corona-Impfstoffe von Pfizer/Biontech und Astrazeneca bieten laut einer Studie aus Grossbritannien einen recht hohen Schutz gegen die indische Virus-Variante.
  • Das US-Pharmaunternehmen Moderna will Anfang Juni die Zulassung seines Corona-Impfstoffs in der EU für Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren beantragen.
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  • 17.50 Uhr

    Wir beenden den Live-Ticker am Sonntag

  • 17.11 Uhr

    Spahn strebt Inzidenz von unter 20 für Öffnungen im Sommer an

    Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) strebt für weitreichende Öffnungen im Sommer eine Inzidenz von unter 20 an. «Für einen unbeschwerten Sommer müssen wir die Inzidenz weiter senken», sagte er der «Bild am Sonntag». Im vergangenen Sommer habe sie unter 20 gelegen. «Das sollten wir wieder anstreben.» Der Gesundheitsminister rief zudem dazu auf, Biontech-Impfdosen für Jugendliche zu reservieren, damit die Schulen wieder regulär öffnen können.

  • 16.01 Uhr 

    Frankreich: Striktere Corona-Auflagen für britische Touristen möglich

    Frankreich erwägt strengere Corona-Beschränkungen für Besucher aus Grossbritannien zum Start der Tourismussaison im Sommer. Damit solle die Ausbreitung einer zunächst in Indien festgestellten Virusvariante vermieden werden, die aktuell in Grossbritannien Sorge bereite, sagte Aussenminister Jean-Yves Le Drian am Sonntag. So könnte das Vereinigte Königreich eine eigene Gesundheitskategorie bekommen, die zwischen besonders strengen französischen Auflagen für Besucher aus Indien und 15 weiteren Staaten sowie gelockerten Vorgaben für jene aus der EU und einigen anderen Ländern angesiedelt sein könnte.

    Noch beobachte die Regierung in Paris zwar die Lage, ehe sie eine Entscheidung fällen werde, sagte Le Drian. Doch stelle die Zunahme der Fälle der zuerst in Indien entdeckten Variante in Grossbritannien ein Problem dar. Frankreich sei daher wachsam und in Kontakt mit den britischen Behörden.

  • 15.44 Uhr

    Gauck fordert Toleranz für Querdenker und Impfgegner in Deutschland

    Angesichts der Demonstrationen gegen die Corona-Politik ruft der ehemalige deutsche Bundespräsident Joachim Gauck zum gegenseitigen Verstehen auf. Nicht alle Teilnehmer seien «eine Gefahr für die Demokratie».

    «Ja, das Ausmass an Spinnerten, die Querfront von Linksaussen bis Rechtsaussen und das Esoterische, das alles schreckt ab», sagte er dem «Tagesspiegel» im Hinblick auf Demonstrationen gegen die Corona-Massnahmen. «Aber nicht alle, die dort mitlaufen, sind eine Gefahr für die Demokratie. Wir können doch nicht alle ausgrenzen, die mit der Corona-Politik unzufrieden sind.» Wer Hass und Hetze verbreite, dem müsse mit rechtsstaatlichen Mitteln entgegengetreten werden. «Aber ich möchte auch nicht, dass wir mit dem illiberalen Mittel des Verbotes einschreiten, solange jemand nicht wirklich die Demokratie gefährdet», so Gauck.

  • 14.24 Uhr

    Cummings wirft britischer Regierung Lüge über Corona-Strategie vor

    Der ehemalige Chefberater des britischen Premierministers Boris Johnson, David Cummings, hat harsche Vorwürfe gegen die Regierung wegen deren Kurs in der Corona-Krise geübt. In einer Serie von Tweets erklärte Cummings am Samstagabend, die Regierung habe zu Beginn der Corona-Pandemie sehr wohl eine Politik der «Herdenimmunität» verfolgt, dies aber später bestritten und damit bewusst gelogen.

    Nach den Angaben von Johnsons Ex-Berater und einstigem Vertrauten hatte die Regierung ursprünglich geplant, das Virus wie eine Grippe zu behandeln und darauf zu setzen, dass ein Großteil der Bevölkerung nach einer Ansteckung immun sein würde. «Herdenimmunität» bis September 2020 «war buchstäblich der offizielle Plan», versicherte Cummings auf Twitter.

  • 13.30 Uhr

    Mehr als fünf Millionen geimpft: Ungarn lockert Corona-Massnahmen

    Ungarn lockert die Corona-Vorsichtsmassnahmen nachdem das Land am Samstag bei den Erstimpfungen die Fünf-Millionen-Marke überschritten hat. Die Maskenpflicht unter freiem Himmel und die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen wurden abgeschafft. Ein Mund-Nasen-Schutz muss nur noch in geschlossenen öffentlichen Räumen wie Geschäften oder öffentlichen Verkehrsmitteln getragen werden.

    Touristische Reisen nach Ungarn sind allerdings generell noch nicht möglich - ausser für Menschen, die in einem Land geimpft wurden, dessen Impfnachweise Ungarn anerkennt. Derzeit sind das Rumänien, Serbien, Montenegro, Kroatien, Slowenien, die Türkei und Bahrain. Ein Deutscher, der in einem dieser Länder geimpft wurde, kann als Tourist nach Ungarn einreisen.

  • 12.04 Uhr

    Kinobetreiber in Deutschland wollen zum Juli bundesweit öffnen

    Monatelang waren die deutschen Kinos geschlossen. Nun flackern mancherorts zumindest draussen wieder Filme über die Leinwand – und zum Juli peilt die Branche einen bundesweiten Neustart an.

    Nach monatelanger Pause bereiten sich die deutschen Kinos auf eine Wiedereröffnung vor. Zum 1. Juli soll es nach dem Willen mehrerer Verbände an vielen Orten wieder Filmvorführungen geben, einige Kinos könnten auch schon früher öffnen.

    Angesichts «des Impffortschritts und der sinkenden Infektionszahlen» stehe die gesamte Kinobranche bereit, heisst es in einer Erklärung von Kino- und Verleihverbänden vom Freitag.

    Viele Kinobetreiber in Deutschland stellen sich auf einen Neustart am 1. Juli ein. Bis dahin sollen Vorführungen noch unter freiem Himmel stattfinden – wie im Freiluftkino Kreuzberg am 20. Mai.
    Viele Kinobetreiber in Deutschland stellen sich auf einen Neustart am 1. Juli ein. Bis dahin sollen Vorführungen noch unter freiem Himmel stattfinden – wie im Freiluftkino Kreuzberg am 20. Mai.
    Bild: dpa
  • 11.09 Uhr

    Indien in Angst vor tödlicher Pilzkrankheit

    Indien kämpft noch immer gegen eine heftige zweite Corona-Welle. Währenddessen breitet sich eine seltene Pilzerkrankung im Land aus – auch unter Corona-Patienten und -Patientinnen.

    Indiens Premierminister Narendra Modi hat vor der Verbreitung einer seltenen und tödlichen Pilzkrankheit unter Corona-Patientinnen und -Patienten gewarnt.

    Dies sei eine weitere Herausforderung während der heftigen zweiten Corona-Welle, die sein Land gerade durchlebe, sagte der Politiker am Freitag. An Mukormykose kann erkranken, wer bestimmte Schimmelpilzsporen einatmet oder sie über eine Hautverletzung aufnimmt. Inzwischen haben mehrere indische Bundesstaaten insgesamt mehr als 5000 Fälle gemeldet, wobei aus etlichen Bundesstaaten keine Daten vorliegen.

    Die Krankheit geht oft mit einer schwarzen Färbung der Nase einher und kommt besonders bei Menschen mit Diabetes oder einer Immunschwäche vor. Expertinnen und Experten befürchten auch, dass die Krankheit von Steroiden ausgelöst oder verschlimmert werden könnte, die bei der Behandlung von Corona-Patienten eingesetzt werden. In Indien werden Steroide und andere Medikamente oft übermässig eingesetzt. Die Regierung kündigte an, dass Hersteller die Produktion des Medikaments zur Behandlung der Pilzkrankheit ausweiten würden. Es gebe zurzeit einen Mangel.

    In den vergangenen 24 Stunden wurden in Indien mit seinen mehr als 1,3 Milliarden Einwohnerinnen und Einwohnern mehr als 259’000 Infektionen und 4209 Todesfälle im Zusammenhang mit der Krankheit gemeldet.

    Medizinisches Personal arbeitet in einem Covid-19-Pflegezentrum in Neu Delhi. (Archivbild)
    Medizinisches Personal arbeitet in einem Covid-19-Pflegezentrum in Neu Delhi. (Archivbild)
    Bild: dpa
  • 10.10 Uhr

    Innengastronomie auf Mallorca wieder geöffnet

    Auf Mallorca ist ein weiteres Stück Normalität zurückgekehrt: Seit Sonntag dürfen die Gastronomen der spanischen Urlaubsinsel und der anderen Balearen aufgrund der entspannten Corona-Lage erstmals seit März auch im Innenbereich wieder Gäste bewirten - bis zum 5. Juni allerdings nur bis 18.00 Uhr. Die Aussenbereiche dürfen auf den Balearen bis 23.00 Uhr offen bleiben.

    Es gelten allerdings weiterhin strenge Auflagen: Die Gastronomiebetriebe, die über Terrassen verfügen, dürfen in ihren Innenbereichen zunächst nur maximal 30 Prozent der üblichen Gästezahl bewirten. Für Lokale ohne Aussenbereich gilt eine Maximalauslastung von 50 Prozent - solange es nicht mehr als 150 Gäste sind. An jedem Tisch dürfen höchstens vier Personen sitzen.

    Nach den Aussenbereichen dürfen die Gastronomen auf Mallorca unter strengen Auflagen nun auch die Innenbereiche öffnen. (Archivbild)
    Nach den Aussenbereichen dürfen die Gastronomen auf Mallorca unter strengen Auflagen nun auch die Innenbereiche öffnen. (Archivbild)
    Bild: Keystone
  • 8.32 Uhr

    Studie: Recht hoher Impfschutz gegen indische Virus-Variante

    Die Corona-Impfstoffe von Pfizer/Biontech und Astrazeneca bieten laut einer Studie aus Grossbritannien einen recht hohen Schutz gegen eine Erkrankung mit der zunächst in Indien aufgetretene Virus-Variante B.1.617.2. Die beiden Präparate schützen nach zweifacher Impfung beinahe so effektiv gegen eine durch diese Variante ausgelöste Corona-Erkrankung wie gegen eine durch die britische Variante B.1.1.7 hervorgerufene. Das geht nach Angaben der britischen Nachrichtenagentur PA aus einer Studie der Regierungsbehörde Public Health England (PHE) hervor.

    Der Impfstoff von Pfizer/Biontech schützt demnach zwei Wochen nach der zweiten Dosis mit 88-prozentiger Effektivität gegen eine Erkrankung durch B.1.617.2., verglichen mit 93 Prozent bei der britischen Variante.

    Bei Astrazeneca liegt der Effekt gegen eine Erkrankung durch B.1.617.2 bei 60 Prozent, verglichen mit 66 Prozent bei B.1.1.7. Beide Impfstoffe wiesen den Angaben zufolge drei Wochen nach der Erstimpfung eine 33-prozentige Effektivität bei B.1.617.2 auf, während sie bei der britischen Variante zu dem Zeitpunkt jeweils bei rund 50 Prozent lag.

    Der Impfstoff von Pfizer/Biontech schützt laut Studie zwei Wochen nach der zweiten Dosis mit 88-prozentiger Effektivität gegen die indische Corona-Variante. (Symbolbild)
    Der Impfstoff von Pfizer/Biontech schützt laut Studie zwei Wochen nach der zweiten Dosis mit 88-prozentiger Effektivität gegen die indische Corona-Variante. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 7.09 Uhr

    Japan gerät im Endspurt zu Olympia in Corona-Not

    In der japanischen Metropole Osaka schlagen Sanitäter Alarm. Sie finden nur schwer Krankenhausbetten für Covid-19-Patienten und andere Notfälle. Und inmitten steigender Corona-Zahlen im Land trotzdem die Olympischen Sommerspiele?

    Shizue Akita bekam kaum noch Luft. Bis die Sanitäter ein Krankenhaus fanden, das die alte Frau aus Osaka aufnahm, dauerte es sechs Stunden. In der schon völlig von Corona-Patienten überlasteten Klinik stellten die Ärzte eine schwere Lungenentzündung und Organversagen fest – zwei Wochen später war Akita tot. Auch sie ein Covid-19-Opfer.

    In Osaka, der drittgrössten Stadt Japans, bringen die Corona-Zahlen Krankenhäuser ans Limit. Alle Kapazitäten werden ausgeschöpft so weit es geht, das medizinische Personal arbeitet am Anschlag, auch in anderen Teilen des Landes. Frust und Angst nehmen zu – das zeigen Interviews mit Ärzten, Pflegekräften und mit bangenden Angehörigen von Erkrankten.

  • 5.52 Uhr

    RKI: 7082 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 66,8

    In Deutschland werden binnen 24 Stunden 170 neue Corona-Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 177 Tote gewesen.

    Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 7082 Corona-Neuinfektionen gemeldet.

    Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 7894 Ansteckungen gelegen. Die 7-Tage-Inzidenz gab das RKI am Samstagmorgen mit bundesweit 66,8 an (Vortag: 67,3; Vorwoche: 87,3).

  • 5.46 Uhr

    Leere Strände: Bulgarien will Sommer 2021 noch retten

    Leere Strände, geschlossene Lokale, kaum Feriengäste – in Bulgarien gleichen die Badeorte am Schwarzen Meer gegen Ende Mai eher Geisterorten. Die Sommersaison konnte nicht wie ursprünglich geplant am 1. Mai eröffnet werden. Wegen der unsicheren Buchungslage aus dem Ausland haben die Betreiber vieler grosser Hotels entschieden, vorerst nicht zu öffnen. Denn die bekannten bulgarischen Badeorte wie etwa Slantschew Brjag (Sonnenstrand) im Süden setzen vor allem auf grosse ausländische Reisegruppen. Die meisten Urlauber kommen traditionell aus Deutschland, Russland und Grossbritannien.

    Viele grosse Hotels blieben auch im Corona-Sommer 2020 zu, der für Bulgariens Tourismus verheerend war. Die Zahl der Feriengäste aus dem Ausland ging Angaben der Branche zufolge um mehr als 80 Prozent zurück. Die Verluste wurden auf fast sechs Milliarden Lewa (drei Mrd Euro) beziffert. Die Branche beklagte, dass sich die damalige Regierung in Sofia nicht genug um den Tourismus gekümmert habe.

  • 5.02 Uhr

    Moderna will Anfang Juni Zulassung für Kinder und Jugendliche in EU

    Das US-Pharmaunternehmen Moderna will Anfang Juni die Zulassung seines Corona-Impfstoffs in der EU für Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren beantragen. Ideal wäre es, diese Altersgruppe vor Ende August zu impfen, sagte Moderna-Chef Stéphane Bancel der französischen Sonntagszeitung «Journal du dimanche». Andernfalls könne eine vierte Corona-Welle drohen.

    Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) prüft derzeit bereits die Zulassung des Corona-Impfstoffs von Biontech/Pfizer für Zwölf- bis 15-Jährige. In den USA ist der Impfstoff schon für diese Altersgruppe zugelassen.

  • 1.15 Uhr

    Einreisen aus Grossbritannien nach Deutschland ab Sonntag stark eingeschränkt

    Grossbritannien entwickelt sich wieder zum Gefahrenherd für die Ausbreitung einer besonders gefährlichen Coronavirus-Variante. Die deutscher Regierung zieht Konsequenzen – mit Auswirkungen auf das Reisen.

    Deutschland schränkt Einreisen aus Grossbritannien ab diesem Sonntag drastisch ein, weil sich dort die zuerst in Indien entdeckte Corona-Variante ausbreitet.

    «Dieser Schritt ist hart für Grossbritannien, aber er ist notwendig, um die schnelle Ausbreitung der indischen Variante in Deutschland zu verhindern», sagte ein Sprecher von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am späten Freitagabend in Berlin. «Wenn wir die Infektionszahlen weiter drücken wollen, müssen wir verhindern, dass ansteckende Virusvarianten diese positive Entwicklung gefährden», erklärte er. «Erst wenn mehr Menschen geimpft sind, sind wir gegen solche Gefahr gewappnet.»

    Eine Anzeigetafel erinnert in Grossbritannien an das richtige Verhalten beim Auftreten von Corona-Symptomen.
    Eine Anzeigetafel erinnert in Grossbritannien an das richtige Verhalten beim Auftreten von Corona-Symptomen.
    Bild: dpa