Grenzüberschreitung Intim mit Schülerin? – Wettinger Schule stellt Lehrer per sofort frei

tafi

3.4.2019

Wegen «wiederholter unangemesser Kommunikation»  mit Schülerinnen wurde ein Lehrer der Kantonsschule Wettingen per sofort freigestellt.
Wegen «wiederholter unangemesser Kommunikation»  mit Schülerinnen wurde ein Lehrer der Kantonsschule Wettingen per sofort freigestellt.
Keystone / Symbolbild

Ein Lehrer aus Wettingen AG soll mit einer Schülerin intim geworden sein.  Die Kantonsschule hat ihn per sofort aus dem Dienst entfernt.

Die Kantonsschule Wettingen AG hat per sofort einen Lehrer freigestellt. Er sei beobachtet worden, wie er im öffentlichen Raum mit einer Schülerin intim gewesen sei, berichtet die «Aargauer Zeitung» über den Fall. «Der Schulleitung liegen Belege für wiederholte unangemessen Kommunikation vor, die mit der Professionalität im Lehrberuf unvereinbar ist» zitiert das Blatt eine Nachricht, die von der Schulleitung im Intranet verbreitet wurde.

Nährere Auskünfte zu dem Fall wolle man aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht machen, teilte Rektor Paul Zübli der «Aargauer Zeitung» knapp mit. «Die persönliche Integrität eines jeden Schülers ist absolut unantastbar. Jede Schülerin, jeder Schüler soll wissen, dass er sich jederzeit an die Schulleitung wenden kann, wenn es zu Grenzüberschreitungen kommt», versicherte er der Zeitung.

Mehrere Quellen hätten dem Blatt bestätigt, dass der betroffene Lehrer in der Vergangenheit durch Anzüglichkeiten gegenüber Schülerinnen aufgefallen sein soll. Die sofortige Freistellung sei unausweichlich gewesen, die Schule habe beim ersten Anzeichen gehandelt, versichert der Rektor.

Man habe sich juristisch abgesichert, da die Freistellung ohne Vorwarnung erfolgte. Ob die Schule Strafanzeige gegen den Lehrer stellen werde, liess Zübli offen. Der Lehrer wollte sich laut «Aargauer Zeitung» zu der Causa nicht äussern.

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