Die türkischen Behörden sperren das Zentrum der auch bei Touristen beliebten Millionenmetropole Istanbul zum 1. Mai weiträumig ab. Zudem erliessen sie ein Demonstrationsverbot für den zentralen Taksim-Platz.
Wichtige Verbindungsstrassen um das Zentrum herum werden ab dem frühen Mittwochmorgen für den Verkehr gesperrt, wie das Gouverneursamt am Dienstag mitteilte. Zudem werde der U-Bahn-Verkehr rund um den Taksim-Platz eingestellt. Der Fährverkehr durch den Bosporus, der den europäischen und asiatischen Kontinent verbindet, werde stark eingeschränkt.
Wichtige Verbindungsstrassen um das Zentrum herum werden ab dem frühen Mittwochmorgen für den Verkehr gesperrt, wie das Gouverneursamt am Dienstag mitteilte. Zudem werde der U-Bahn-Verkehr rund um den Taksim-Platz eingestellt. Der Fährverkehr durch den Bosporus, der den europäischen und asiatischen Kontinent verbindet, werde stark eingeschränkt.
Bereits am Montag hatten die Behörden ein Demonstrationsverbot für den Taksim-Platz erlassen. Stattdessen genehmigten sie Versammlungen nur ausserhalb des Stadtzentrums. Innenminister Ali Yerlikaya sagte, der Platz sei für Versammlungen «nicht geeignet». Er begründete dies unter anderem mit Sicherheitsbedenken. Rund 42 000 Polizisten sollen demnach alleine in Istanbul im Einsatz sein. Gewerkschaften und Opposition fordern dagegen, sich auf dem Taksim-Platz versammeln zu dürfen. Den Gewerkschaftlern wird lediglich erlaubt, einen Kranz niederzulegen.