Die Umfrage veröffentlichten die Publikationen des Verlags am Freitag. Die Abstimmungsabsichten bei der Vorlage, welche die Unternehmenssteuerreform mit einem Zustupf an die AHV verknüpft, tendieren deutlicher zum Ja als jene beim revidierten Waffenrecht.
Stärkung der AHV als Hauptargument
Die AHV-Steuervorlage kommt in der Umfrage auf einen Ja-Anteil von 62 Prozent. Davon wollten 40 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eindeutig zustimmen, 22 Prozent eher. Die harte Nein-Fraktion lag demgegenüber bei 19 Prozent.
Als Hauptargument für die Zustimmung nannten 36 Prozent der Umfrageteilnehmer die Stärkung der AHV und den Beitrag zur Sicherung der Renten. 33 Prozent bezeichneten die Vorlage auch als gut-schweizerischen Kompromiss.
Gerade dieser Kompromiss wurde beim meistgenannten Nein-Argument als Verknüpfung zweier sachfremder Themen und undemokratisch kritisiert, denn eine unverfälschte Stimmabgabe werde verunmöglicht. Zweithäufigstes Argument gegen die Vorlage war, dass die Bevölkerung die Zeche für Steuergeschenke an Konzerne bezahlen müsse.
Bei den Parteianhängern fiel die Zustimmung der SVP-Basis mit 51 Prozent Ja oder eher Ja am geringsten aus. Überzeugte Ja-Stimmende hatte es bei dieser Partei 31 Prozent und damit am wenigsten unter den erfassten sieben Parteien. Die SVP hatte Stimmfreigabe beschlossen, ist der Verknüpfung der beiden Themen aber abhold.
Am deutlichsten für die Vorlage votieren wollten die CVP-Wählenden mit 71 Prozent. Im SP-Lager betrug die Zustimmung 69, bei FDP und GLP 67, Grünen 65 und BDP 63 Prozent.
Bei den Geschlechtern gab es wenig Unterschiede: 63 Prozent der Männer wollten zustimmen und 62 Prozent der Frauen. Auch die Generationensolidarität spielte: Mit 57 Prozent war die Zustimmung bei den Stimmberechtigten bis 34 Jahren allerdings nicht so hoch wie bei der Generation über 65 (70 Prozent).
Beim Waffengesetz will die SVP-Anhängerschaft als einzige mit deutlichen 80 Prozent bestimmt oder eher ein Nein in die Urne legen. Lediglich 18 Prozent unterstützten die Revision.
Auf der anderen Seite wollten 83 Prozent der Grünen- und GLP-Anhänger die Vorlage von den erfassten Parteien am deutlichsten annehmen. Sehr klar auf Befürworterseite stehen auch 82 Prozent der SP-Sympathisanten.
Im bürgerlichen Lager ist die Begeisterung weniger gross: Die Zustimmung bei der FDP beträgt 57 Prozent, 56 bei der BDP und 53 bei der CVP.
Hauptsächlich ausschlaggebend für die Befürworter ist das Argument des Verbleibs im Sicherheitsverbund Schengen Dublin. Die Gegner machen vor allem geltend, das Gesetz nütze nichts gegen Terror und Kriminalität.
Gräben beim Waffengesetz
In der Waffenfrage zeigt sich deutliche Gräben. So zum einen bei den Geschlechtern: 54 Prozent der Männer wollen das Waffenrecht definitiv oder eher ablehnen. 62 Prozent der Frauen heissen die Vorlage hingegen gut.
Zum anderen scheidet die Frage auch die Generationen: Bei den Jüngeren bis 34 schwingt das Nein-Lager mit 57 Prozent obenaus. 65 Prozent der Generation im AHV-Alter stehen hingegen hinter der Vorlage.
Zudem ist der Stadt-Land-Graben deutlich ausgeprägt. Auf dem Land zeichnet sich ein Nein-Stimmenanteil von 54 Prozent ab – während in der Stadt 61 Prozent zustimmen wollten. In der Agglomeration stand es 55 zu 44 Prozent für das Gesetz.
Die Umfrage wurde online vom 2. bis 4. April geführt. Die Resultate basieren auf 14'707 gewichteten Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus allen drei Landesteilen. Der Fehlerbereich liegt bei plus/minus 1,4 Prozent.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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