Justizministerin und Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider (obere Bildmitte, mit dem silbernen Haar) lobte am Samstag an der Jugendsession im Bundeshaus in Bern das Engagement der Jugendlichen als starkes Zeichen einer gesunden Demokratie.
Keystone
Die Jugendsession 2023 fordert die Einführung eines nationalen Tages der Staatsbürgerschaft. Die 200 Jugendlichen, die sich während vier Tagen in Bern versammelten, befassten sich mit zahlreichen Anliegen – von der Drogenprävention bis hin zu den Gesundheitskosten.
12.11.2023 - 19:14
SDA
Zum Abschluss der Session am Sonntag überreichten die Jugendlichen im Alter von 14 bis 21 Jahren aus allen Sprachregionen Nationalratspräsident Martin Candinas (Mitte/GR) einen Katalog mit Forderungen. Neben einem Rahmenprogramm zur Drogenprävention und einer regelmässigen Überprüfung der Tarife im Gesundheitswesen ist auch jene nach Schaffung eines Fonds für das Überleben der Alpenregionen.
Diskutiert wurden auch Themen wie Arbeitskräftemangel, Desinformation und Krankenversicherung, wie die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) am Sonntag weiter mitteilte.
Der nationale Staatsbürgerschaftstag ("Citoyenneté-Tag") soll die demokratische Teilnahme der gesamten Bevölkerung ermöglichen, besonders der Jugend und von Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit.
Baume-Schneider erinnert an «junge Elisabeth»
Am Samstag hatten die Jugendlichen Besuch von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider erhalten, die sich kritischen Fragen stellte. «In mir steckt noch viel von der jungen Elisabeth», verriet die Jurassierin, die seit ihrer Schulzeit politisch aktiv ist.
Der Prix Jeunesse, der das jugendpolitische Engagement einer Person oder Organisation würdigt, ging an Nationalrätin Ursula Schneider Schüttel (SP/FR), die sich als Mitglied des Beirats der Jugendsession in den vergangenen fünf Jahren immer wieder für die Anliegen der Jugend eingesetzt habe, schrieb die SAJV.
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