Auf der Moosalp im Kanton Wallis hat sich im Februar ein Unfall ereignet, der bislang nicht öffentlich bekannt wurde. Demnach fiel ein 7-jähriges Kind vom Sessellift «Moosalp-Express» fünf Meter in die Tiefe.
Wie der «Walliser Bote» berichtet, habe sich der Unfall nur wenige Sekunden nach der Abfahrt ereignet. Das älteste Kind sei demnach durch den Sicherheitsbügel mehr als fünf Meter in die Tiefe gerutscht.
Die Moosalp Bergbahnen äusserten sich gegenüber dem «Walliser Boten» nicht. Klar ist aber: Die Sicherheitsuntersuchungsstelle Sust hat von dem Unfall Kenntnis. Man sei von der Staatsanwaltschaft Oberwallis informiert worden.
Keine schweren Verletzungen
Genauer untersuchen will die Sust den Vorfall aber nicht. Laut dem Untersuchungsleiter hätten die Bergbahnen glaubhaft darlegen können, dass beim Einstieg alles normal abgelaufen sei. Der Sicherheitsbügel sei normal geschlossen worden.
Das Kind habe sich keine schweren Verletzungen zugezogen. Auch das sei ein Grund, dass man auf eine Untersuchung verzichte. Die genaue Unfallursache wird jetzt weiter abgeklärt.