Easyjet auf SchienenKommt jetzt die Holzklasse bei der SBB?
tafi/sda
10.3.2019
Um gegen Billigpreise der Konkurenz gewappnet zu sein, solle die SBB eine neue 3. Klasse einführen. Das empfiehlt eine Studie im Auftrag des BAV.
Eine Studie im Auftrag des Bundesamts für Verkehr (BAV) empfiehlt den SBB und anderen Transportunternehmen für Kunden mit kleinem Budget eine neue 3. Klasse einzuführen. Damit sollen sich die Schweizer Bahnen im Kampf gegen Uber, Fernbusse und Elektromobile besser behaupten können, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet.
Den Autoren der Studie schwebt demnach eine Art Easyjet auf der Schiene vor. Die Passagiere sollen in einer 3. Klasse enger gestuhlt auf fünf Plätzen pro Reihe sitzen. Die Bahn drohe beim Preis und Ressourcenverbrauch gegenüber den neuen Konkurrenten an Vorsprung zu verlieren, heisst es. Bei den Bahnen findet die Idee laut der Zeitung wenig Anklang. Eine neue 3. Klasse bringe kaum Sparpotenzial, mache dafür den öffentlichen Verkehr noch komplizierter, sagte Ueli Stückelberger, Direktor des Verbands öffentlicher Verkehr.
Gänzlich neu wären drei Klassen nicht. Bis 1956 waren Züge der SBB dreiklassig unterwegs. Neben der sogenannten Holzklasse und der Klasse für den Mittelstand gab es noch Luxusabteile.
Um die Züge auch für Kunden mit kleinem Budget attraktiv zu halten, setzt die Branche auf Sparbillette in Randzeiten. Zudem kündigte sie an, die Preise auch für 2020 nicht weiter zu erhöhen. Auch einer anderen Empfehlung der Studie stehe man aufgeschlossen gegenüber: Die Autoren rieten laut «NZZ» Spezialtarife für Kleingruppen anzubieten: «Reisen mehrere Erwachsene zusammen, ist das Reisen im Auto in der Regel günstiger.» Das könne mit Extra-Tickets korrigiert werden.
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