70-jährige Kommunistin «Krawall-Grossmutter» Stauffacher droht Ungemach in Bellinzona

SDA/tafi

3.1.2021

Andrea Stauffacher spricht an einer unbewilligten Demonstration am Freitag, den 4 November 2016, in Zürich. Der Kommunistin droht ein Strafprozess vor dem Bundesgericht in Bellinzona wegen eines Feuerwerksanschlags auf das türkische Generalkonsulat in Zürich.
Andrea Stauffacher spricht an einer unbewilligten Demonstration am Freitag, den 4 November 2016, in Zürich. Der Kommunistin droht ein Strafprozess vor dem Bundesgericht in Bellinzona wegen eines Feuerwerksanschlags auf das türkische Generalkonsulat in Zürich.
KEYSTONE/Siggi Bucher

Andrea Stauffacher gilt als Hauptverdächtige eines Anschlags mit Feuerwerkskörpern auf das türkische Generalkonsulat in Zürich. Der jährigen Kommunistin wird wohl in Bellinzona der Prozess gemacht.

Der als linksextrem geltenden Andrea Stauffacher droht laut der «SonntagsZeitung» ein Prozess in Bellinzona. Seit dem Jahr 2017 ermittele die Bundesanwaltschaft wegen eines Feuerwerksanschlags auf das türkische Generalkonsulat in Zürich.

Weil ihre DNA-Spuren am Tatort gefunden wurden, sei die Zürcher Kommunistin Andrea Stauffacher die Hauptverdächtige. Ihr Strafregisterauszug sei ohnehin schon lang, doch nun seien weitere Anschuldigungen, wie mutmassliche Gewalt gegen Polizisten und angebliche Verstösse gegen die Coronavirus-Bestimmungen, hinzugekommen. Unter Berufung von ihr vorliegenden Justizakten, vermutet die «Sonntagszeitung» ein konzertiertes Vorgehen von Stadtpolizisten gegen die «Krawall-Grossmutter».

Mitbeschuldigte seien auch mehrere Mitglieder des Revolutionären Aufbaus. Diese mehrheitlich jungen Linksextremisten könnten sich zusammen mit der 70-jährigen Stauffacher vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona verantworten müssen, hiess es weiter.

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