Gefahr im warmen WasserLegionärskrankheit in der Schweiz breitet sich aus: Wo droht Gefahr?
tsch
8.2.2018
Legionärskrankheit: Zahl der Fälle in der Schweiz steigt an
Eine Wissenschaftlerin testet auf Legionellen.
Bild: Keystone
Mit Tests kann im Urin festgestellt werden, ob man an der Legionärskrankheit leidet.
Bild: Keystone
2015 erreichte die Legionärskrankheit in New York einen Höhepunkt. Zu Todesfällen kam es vor allem in der Bronx, wo auch Carmen Ramirez um ihren Vater trauerte.
In der Schweiz steigen die Fälle der Legionärskrankheit seit Jahren an.
Bild: Keystone
Legionärskrankheit: Zahl der Fälle in der Schweiz steigt an
Eine Wissenschaftlerin testet auf Legionellen.
Bild: Keystone
Mit Tests kann im Urin festgestellt werden, ob man an der Legionärskrankheit leidet.
Bild: Keystone
2015 erreichte die Legionärskrankheit in New York einen Höhepunkt. Zu Todesfällen kam es vor allem in der Bronx, wo auch Carmen Ramirez um ihren Vater trauerte.
In der Schweiz steigen die Fälle der Legionärskrankheit seit Jahren an.
Bild: Keystone
Immer häufiger verbreitet sich in der Schweiz die Legionärskrankheit. Die Legionellen lauern im warmen Wasser - doch wirkliche Abhilfe gibt es noch nicht.
Im stehenden, lauwarmen Wasser fühlen sie sich wohl: Legionellen, genauer: Legionella pneumophila. Sie ist die für uns gefährlichste Art dieser Bakterienform. In Duschen und Wassertanks, in Schwimmbädern und Boilern: Bei 25 bis 45 Grad Wassertemperatur können Legionellen fast überall auftauchen.
Gefährlich wird es, sobald das Wasser in Tröpfchenform in die Luft gerät - und dadurch in die Lungen des Menschen. Die Folge: Es droht die Legionärskrankheit, eine in 5 bis 10 Prozent der Fälle tödlich verlaufende Entzündung der Lunge.
Trotz zunehmendem medizinischen Fortschritts gehen die Zahlen der auch Legionellose genannten Krankheit in die Höhe. In der Schweiz hat sich in den vergangenen zehn Jahren die Zahl der gemeldeten Fälle mehr als verdoppelt, die Dunkelziffer scheint hoch. Gute Strategien zur Bekämpfung gibt es kaum.
Wo lauert die Gefahr?
Gefährdet und betroffen sind insbesondere Senioren, Raucher und Menschen, die immungeschwächt sind. In risikobehafteten Einrichtungen wie Seniorenheimen, Spitälern, Hotels und Bädern gibt es daher Wasser-Vorschriften. Ab 1000 «koloniebildenden Einheiten» pro Liter kann demnach von einem Gesundheitsrisiko gesprochen werden.
Das Dusch- und Badewasser dieser öffentlichen Institutionen muss seit vergangenem Jahr regelmässig auf Legionellen geprüft werden. Kantonschemiker prüfen in Stichproben die Einhaltung der durch Selbstkontrolle geprüften Wasserqualität. Jedoch: Jedem Kanton ist überlassen, wie oft und wo es zu Kontrollen kommt.
Während eine umfassende Kontrolle für die Kantone zu teuer wäre, gibt es bislang keine nationalen Pläne. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG), das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) und wissenschaftliche Experten arbeiten jedoch an Konzepten.
Problem in Privathaushalten
Das grösste Problem liegt indes ohnehin nicht im öffentlichen Bereich, sondern in den Privathaushalten. Kontrollen der Wasseranlagen geschehen rein aus Eigeninitiative, vorgeschriebene Grenzwerte existieren nicht. Um das Risiko zu minimieren, muss man sich selbst informieren.
Im Privaten zeigt sich das Problem zum Beispiel bei den Wärmepumpen, die mit 45 bis 55 Grad Wassertemperatur laufen. Um sie vor Legionellen zu schützen, sollten sie in Perioden bis 60 Grad aufgeheizt werden. Auch das ist im Haushalt keine Vorschrift. Da es zudem mehr Energie verbraucht und die Umwelt mehr schädigt, verzichten viele darauf - und setzen sich einem grösseren Risiko aus.
Aktuelle offizielle Empfehlungen zum Umgang mit Legionellen sollen im Sommer veröffentlicht werden.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
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Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
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Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
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Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
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Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
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Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
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Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
Ein Mann liegt auf einem riesigen Landartgemälde des französisch-schweizerischen Künstlers Saype im «Parc de la Grange» in Genf. Die 165 Meter lange und 30 Meter breite, biologisch abbaubare Malerei aus Pigmenten von Holzkohle, Kreide, Wasser und Milcheiweiss entstand auf einer Gesamtfläche von 5'000 Quadratmetern. Die Kunstinstallation ist Bestand des «Beyond Walls Project» und soll menschliche Werte wie Zusammengehörigkeit, Freundlichkeit und Weltoffenheit fördern.
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