Abstimmung am 25. SeptemberLinkes Bündnis sieht Reform der Verrechnungssteuer als Freipass für Reiche
gg, sda
25.8.2022 - 09:30
Eine linke Allianz kämpft gegen die Verrechnungssteuerreform. Ihre Argumente, «Gegen Sonderrechte für Reiche», gleichen jenen des erfolgreichen Referendums gegen die Teilabschaffung der Stempelsteuer im Frühjahr.
Keystone-SDA, gg, sda
25.08.2022, 09:30
25.08.2022, 09:56
Vertreterinnen und Vertreter von SP, Grünen, EVP und Gewerkschaften lancierten am Donnerstag in Bern vor den Medien ihre Abstimmungskampagne. Die Stimmbevölkerung entscheidet am 25. September über die Vorlage. Das Rennen ist gemäss ersten Umfragen offen.
Der Bundesrat und die bürgerliche Parlamentsmehrheit wollen den Schweizer Finanzplatz stärken, indem die Zinserträge mit einer Ausnahme von der Verrechnungssteuer befreit und die Umsatzabgabe auf inländischen Obligationen aufgehoben werden. SVP, FDP, Mitte und GLP bezeichnen die Reform als «überfällig».
«Bürgerinnen und Bürger müssten für die Kosten aufkommen»
Das Referendumskomitee sieht dies anders. Mit der geplanten teilweisen Abschaffung der Verrechnungssteuer erhielten einige wenige Grosskonzerne neue Sonderrechte, argumentieren die Gegner. Diese Unternehmen würden begünstigt, wenn sie Geld auf dem Kapitalmarkt besorgten.
Gleichzeitig fördere die Teilabschaffung der Steuer die Steuerkriminalität von Grossanlegern und Oligarchen. Das führe insgesamt zu Steuerausfällen von jährlich bis zu 800 Millionen Franken. «Am Schluss müssten einmal mehr die Bürgerinnen und Bürger für diese Kosten aufkommen – entweder durch höhere Steuern und Gebühren oder durch einen weiteren Abbau öffentlicher Dienstleistungen», schreiben die Referendumsführenden.
Die Linke kämpft wie bei der Stempelsteuerreform auch dieses Mal gegen die Wirtschaftsverbände und hofft auf den zweiten Coup. Fast zwei Drittel der Stimmenden waren Mitte Februar der Meinung, dass Unternehmen bei der Aufnahme von Eigenkapital weiterhin eine Emissionsabgabe bezahlen sollen. Das deutliche Nein verlieh dem linken Lager Schub für die nächste Debatte in der Steuerpolitik.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam