Corona-Übersicht Corona-Impfstoff von Sanofi soll weniger als zehn Euro kosten – 425 Neuinfektionen in der Schweiz 

Agenturen/red

5.9.2020

Die Zahl der Neuansteckungen in der Schweiz steigt: In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit am Samstag innerhalb eines Tages 425 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Sechs Erkrankte mussten neu hospitalisiert werden.

Bereits am (gestrigen) Freitag war mit 405 Neuinfizierten erstmals seit Mitte April wieder die Marke von 400 Fällen pro Tag überschritten worden. Am Donnerstag waren 364 bestätigte Fälle registriert worden, am Mittwoch waren es 370, am Dienstag 216 und am vergangenen Montag 163.

Bald wieder Maskenpflicht in Bern?

Insgesamt gab es seit Beginn der Pandemie 43'957 laborbestätigte Fälle, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Samstag weiter mitteilte. Im Vergleich zum Vortag kam es zu sechs weiteren Spitaleinweisungen. Damit mussten seit Anfang der Pandemie 4’590 Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Todesfälle wurden keine neuen gemeldet. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung blieb damit bei 1’732.

40 Neuansteckungen sind aus dem Kanton gemeldet worden – so viele wie schon lange nicht mehr. Bald könnte deshalb die Maskenpflicht in Läden wieder zur Diskussion stehen. Laut Kanton handelt es sich jedoch um lokale Ansteckungsherde und nicht um eine Ausbreitung in der Bevölkerung.

Dramatische Prognose für die USA

In Indien ist die Zahl der Corona-Infizierten auf mehr als vier Millionen gestiegen. Laut Johns-Hopkins-Universität wurden 4’023’179 Fälle registriert. Damit übernimmt Indien von Brasilien die Position als das Land mit den zweitmeisten Infektionsfällen der Welt.

In den USA geht das Gesundheitsinstitut der University of Washington davon aus, dass die Totenzahl auf 410’000 steigen wird. Allein im Dezember könnten demnach täglich 3’000 Menschen an dem Coronavirus sterben. Das wäre mehr als eine Verdoppelung der gegenwärtigen Opferzahl von 187’000 Toten in den USA.


Das Wichtigste in Kürze:

  • Der künftige Corona-Impfstoff des französischen Pharmakonzerns Sanofi soll weniger als zehn Euro pro Dosis kosten.
  • Das BAG meldet 425 neue Ansteckungen innert 24 Stunden. Sechs Erkrankte mussten neu hospitalisiert werden.
  • Mit Blick auf den weiteren Verlauf der Pandemie zeichnen Forscher in den USA eine düstere Prognose. Sie rechnen mit bis zu 410.000 Corona-Toten bis Jahresende.
  • Nach Corona-Grenzsperre: Seit Samstag dürfen Geschäftsreisende nun doch wieder uneingeschränkt nach Ungarn fahren.
  • In Indien ist die Zahl der Corona-Infizierten auf mehr als vier Millionen gestiegen.

18.00 Uhr: Wir beenden unseren heutigen Ticker

17.06 Uhr: Polizei zeigt Corona-Demonstranten in Uri an

Hunderte Menschen haben in Uri am Samstag gegen Massnahmen zur Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie demonstriert. Laut Polizei nahmen rund 350 Personen an der bewilligten Kundgebung teil. Wegen der Missachtung von Schutzmassnahmen will die Polizei Anzeige einreichen.



17.00 Uhr: Corona-Impfstoff von Sanofi soll weniger als zehn Euro kosten

Der künftige Corona-Impfstoff des französischen Pharmakonzerns Sanofi soll weniger als zehn Euro pro Dosis kosten. Ein endgültiger Preise stehe aber noch nicht fest, sagte der Präsident von Sanofi France, Olivier Bogillot, am Samstag im Radiosender France Inter.

Mehrere Hersteller arbeiten an Impfstoffen. «Es müssen Millionen, um nicht zu sagen Milliarden Menschen geimpft werden», so der Sanofi-Topmanager. Zum Preis sagte er: «Wir werden bei weniger als zehn Euro sein.»

Der französische Pharmakonzern Sanofi hofft auf einen Impfstoff im ersten Halbjahr 2021. Dieser soll dann weniger als zehn Euro pro Dosis kosten.
Der französische Pharmakonzern Sanofi hofft auf einen Impfstoff im ersten Halbjahr 2021. Dieser soll dann weniger als zehn Euro pro Dosis kosten.
Bild:  Keystone/EPA File/Yoan Valat

16.32 Uhr: Iran beginnt Schuljahr mit strengen Corona-Regeln

Trotz der Corona-Krise und hoher Fallzahlen hat am Samstag im Iran das neue Schuljahr begonnen. Allerdings wurden laut Bildungsministerium nicht alle Schulen wiedereröffnet. Zur Schule dürfen die Kinder nur in den Städten, die nicht als rote Zone und damit stark coronagefährdet eingestuft sind. Dort gibt es den Unterricht weiterhin nur online.

Die Hauptstadt Teheran gilt als gelbe Zone, das heisst, die Millionenmetropole ist zwar gefährdet, aber nicht stark. Deshalb sollen Eltern entscheiden, ob sie ihre Kinder zur Schule schicken oder lieber den Online-Unterricht wahrnehmen lassen. Viele Eltern in Teheran haben wegen der immer noch hohen Fallzahlen ihre Kinder nicht zur Schule gehen lassen.

15.52 Uhr: SEF-Gast positiv auf Corona getestet – weitere Person in Quarantäne

Ein Besucher des Swiss Economic Forums (SEF) in Montreux VD ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Organisatoren informierten am Samstag laut Mitteilung die rund 900 Teilnehmer des Forums über den Fall. Der Kantonsarzt ordnete für einen weiteren Gast Quarantäne an.

Sämtliche Teilnehmer seien per SMS aus erster Hand über den Fall informiert worden, sagte ein SEF-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Für die Teilnehmer bestehe kein Anlass zur Sorge.

15.13 Uhr: Italiens Regierung gegen Fans im Fußballstadion

Die Öffnung der Fußballstadien für Zuschauer trotz Corona ist für die italienische Regierung derzeit kein Thema. «Im Stadion ist es wie bei einer Demonstration, wo Menschenansammlungen unvermeidlich sind, sowohl auf der Tribüne, als auch wenn man reingeht und rausgeht», sagte Ministerpräsident Giuseppe Conte am Samstag bei einer Podiumsdiskussion in Rom. «Ich finde, die Öffnung wäre derzeit absolut unangemessen.»

Italien war von der Pandemie im Frühjahr härter getroffen worden als viele andere Staaten. Mit einem strikten Lockdown wurde die Lage unter Kontrolle gebracht. Zuletzt ist die Zahl der täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus aber wieder gestiegen. Insgesamt haben sich in dem Mittelmeerland rund 275’000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 35’500 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben.

Ein Militärkonvoi transportiert im März Leichen aus Bergamo zum Krematorium von Ferrara. Zuvor hat das Champions-League-Spiel Bergamo gegen Valencia im Februar das Coronavirus massiv weiterverbreitet
Ein Militärkonvoi transportiert im März Leichen aus Bergamo zum Krematorium von Ferrara. Zuvor hat das Champions-League-Spiel Bergamo gegen Valencia im Februar das Coronavirus massiv weiterverbreitet
Bild: Keystone/AP/Massimo Paolone

14.52 Uhr: Deutscher Gesundheitsminister ruft dazu auf, Herbst- und Weihnachtsurlaub in der Heimat zu verbringen

Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat die Bürger angesichts der anhaltenden Corona-Pandemie eindringlich aufgerufen, Herbstferien und Weihnachtsurlaub in Deutschland zu verbringen.

Man habe beim Winterurlaub in Ischgl und im Sommerurlaub gesehen, dass «zumindest bestimmte Arten von Reisen und Urlaub Risiken mit sich bringen und Infektionen mit zurück nach Deutschland bringen, sagte Spahn am Samstag in Berlin. «Das haben wir mit grossem Aufwand, aber jetzt für diese Reiserückkehrer-Situation gut in den Griff bekommen.»



14.36 Uhr: Rom appelliert an Demonstranten: Corona-Fakten akzeptieren

Kurz vor einer Demonstration gegen die staatliche Corona-Politik hat Italiens Regierung die Teilnehmer aufgerufen, die Fakten der Pandemie zu respektieren. In Rom war für den frühen Abend ein Protest verschiedener Gruppen gegen Maskenpflicht, Impfungen und Abstandsregeln angekündigt. «Wir wollen mit einer laufenden Pandemie fertig werden. Heute gibt es in Rom eine Demonstration von Menschen, die glauben, dass sie nicht existiert. Ihnen antworten wir mit Zahlen», sagte Regierungschef Giuseppe Conte nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa am Samstag auf einer anderen Veranstaltung in der italienischen Hauptstadt.

Aussenminister Luigi Di Maio wandte sich ebenfalls an die Gegner von strikten Anti-Corona-Massnahmen. «Ich fordere die Corona-Leugner auf, zumindest Respekt zu zeigen für die Familien der Toten», sagte er in einer Rede in Foggia in Apulien.

14.23 Uhr: 40 neue Corona-Fälle in Bern

Im Kanton Bern sind am Samstag 40 neue Corona-Erkrankungen gemeldet worden – so viele wie schon lange nicht mehr. Bald könnte deshalb die Maskenpflicht in Läden wieder zur Diskussion stehen. Laut Kanton handelt es sich jedoch um lokale Ansteckungsherde und nicht um eine Ausbreitung in der Bevölkerung.

«Für einen Teil der Ansteckungen gibt es spezifische Orte wie die Berner Messehotels und die Café Bar Mokka in Thun», sagte Gundekar Giebel von der bernischen Gesundheitsdirektion auf Anfrage. Der Anstieg sei deshalb weniger dramatisch als auf den ersten Blick denkbar.

Am gestrigen Freitag wurde publik, dass in den Hotels Novotel, Ibis und Ibis Budget neun Mitarbeitende positiv auf das Coronavirus getestet wurden, bei zehn Personen steht das Resultat noch aus. Die Hotels haben deshalb für zwei Wochen geschlossen. Einen positiven Coronafall gab es zudem in der Café Bar Mokka Thun.

13.47 Uhr: Berlusconi erholt sich nach Corona-Infektion im Krankenhaus

Italiens ehemaliger Premierminister Silvio Berlusconi hat nach Medienberichten bei seiner Corona-Therapie «eine ruhige Nacht» im Krankenhaus in Mailand verbracht. Der 83 Jahre alte Unternehmer und konservative Politiker liegt seit der Nacht zu Freitag wegen Lungenproblemen im San-Raffaele-Hospital in der lombardischen Hauptstadt. «Alles verläuft normal, und Berlusconi hat kein Fieber», zitierte die Nachrichtenagentur Ansa am Samstag Angaben aus Berlusconis Partei Forza Italia.

Berlusconi mit Coronavirus infiziert

Berlusconi mit Coronavirus infiziert

Italiens früherer hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Der 83-Jährige hatte sich nach Ferien auf Sardinien testen lassen.

04.09.2020

13.40 Uhr: Ukraine verzeichnet Rekordanstieg bei Infektionen

Die Ukraine verzeichnet einen Rekordanstieg bei den Coronainfektionen. Binnen 24 Stunden seien 2’836 Fälle hinzugekommen, teilt der Nationale Sicherheitsrat mit. Die Regierung hat für die meisten Ausländer ein Einreiseverbot bis zum 28. September verhängt. Ausserdem wurden die bestehenden Corona-Einschränkungen bis Ende Oktober verlängert.

11.59 Uhr: 425 neue Corona-Infizierte in der Schweiz

In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit am Samstag innerhalb eines Tages 425 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Sechs Erkrankte mussten neu hospitalisiert werden. 

Bereits am (gestrigen) Freitag war mit 405 Neuinfizierten erstmals seit Mitte April wieder die Marke von 400 Fällen pro Tag überschritten worden. Am Donnerstag waren 364 bestätigte Fälle registriert worden, am Mittwoch waren es 370, am Dienstag 216 und am vergangenen Montag 163.

Insgesamt gab es seit Beginn der Pandemie 43'957 laborbestätigte Fälle, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Samstag weiter mitteilte. Im Vergleich zum Vortag kam es zu sechs weiteren Spitaleinweisungen. Damit mussten seit Anfang der Pandemie 4590 Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital behandelt werden. Todesfälle wurden keine neuen gemeldet. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung blieb damit bei 1’732.

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden bisher 1'085'932 Tests auf Sars-CoV-2, den Erreger der Atemwegserkrankung Covid-19, durchgeführt. Innerhalb eines Tages wurden dem BAG 15'022 neue Tests gemeldet.

Aufgrund der Kontakt-Rückverfolgung befanden sich am Samstag laut Angaben des BAG 1’641 Menschen in Isolation und 4’924 Menschen in Quarantäne. Zusätzlich befanden sich 7’559 Heimkehrerinnen und Heimkehrer aus Risikoländern in Quarantäne.

10.46 Uhr: Doppelt so viele Tote in den USA bis Jahresende?

Wie «SRF» berichtet, dürfte sich die Zahl der Corona-Toten in den USA  nach Einschätzung von Experten bis zum Jahresende in etwa verdoppeln. Das Gesundheitsinstitut der University of Washington geht davon aus, dass die Totenzahl auf 410’000 steigen wird. Allein im Dezember könnten demnach täglich 3’000 Menschen an dem Coronavirus sterben. Das wäre mehr als eine Verdoppelung der gegenwärtigen Opferzahl von 187’000 Toten. 

Als Grund für den prognostizierten starken Anstieg der Opferzahlen führen die Experten geringere Vorsicht der Menschen in den USA sowie den Beginn der kalten Jahreszeit und Grippesaison an. Die Zahl der Toten könnte um 30 Prozent gesenkt werden, sollten mehr Amerikaner einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Der Immunologe und Berater der US-Regierung, Dr Anthony Fauci, bezeichnet das Coronavirus wegen seiner leichten Übertragbarkeit als «schlimmsten Alptraum». 
Der Immunologe und Berater der US-Regierung, Dr Anthony Fauci, bezeichnet das Coronavirus wegen seiner leichten Übertragbarkeit als «schlimmsten Alptraum». 
Bild: Kevin Dietsch/AP/Keystone-SDA

9.15 Uhr: Nach Corona-Grenzsperre: Geschäftsreisende dürfen doch nach Ungarn

Trotz der seit vorigem Dienstag geltenden, coronabedingten Einreisesperre für Ausländer dürfen seit Samstag Geschäftsreisende nun doch wieder uneingeschränkt nach Ungarn fahren. Dies geht aus einer Novelle der diesbezüglichen Regierungsverordnung hervor, die am Freitagabend im Ungarischen Amtsblatt erschien. Demnach können ausländische Geschäftsleute und Personen, die einer wirtschaftlichen Tätigkeit nachgehen, ohne Quarantäne und Corona-Test in Ungarn einreisen und sich dort aufhalten.

Die Betreffenden müssen bei der Einreise den geschäftlichen oder wirtschaftlichen Zweck ihrer Reise glaubhaft machen können. Wie dies zu geschehen hat, geht aus der Verordnung nicht hervor. In der ursprünglichen Version, die bis Freitag galt, war vorgesehen, dass nur jene Geschäftsleute von der Einreisesperre ausgenommen sind, die zu einer ungarischen Tochterfirma oder Niederlassung ihres ausländischen Unternehmen reisten. Touristische Reisen nach Ungarn sind weiterhin nicht gestattet.

7.11 Uhr: Indien überschreitet 4-Millionen-Marke

In Indien ist die Zahl der Corona-Infizierten auf mehr als vier Millionen gestiegen. Laut Johns-Hopkins-Unversität wurden 4’023’179 Fälle registriert. Damit übernimmt Indien von Brasilien die Position als das Land mit den zweitmeisten Infektionsfällen der Welt. Brasilien registriert derzeit 4’091’801 Fälle. An der Spitze liegen die USA mit mehr als 6,2 Millionen Infizierten. Das indische Gesundheitsministerium meldete mehr als 1’000 neue Todesfälle. Verbreitete sich das Coronavirus zunächst meist in grossen Städten, ist inzwischen das ganze Land betroffen.

Indien hat von Brasilien die Position als das Land mit den zweitmeisten Infektionsfällen der Welt übernommen. (Archibvbild)
Indien hat von Brasilien die Position als das Land mit den zweitmeisten Infektionsfällen der Welt übernommen. (Archibvbild)
Bild: Keystone/AP/Rajansih 

7.00 Uhr: Billy Joel erst 2021 wieder im Madison Square Garden

Der US-Musiker Billy Joel (71) nimmt seine monatlichen Auftritte im New Yorker Madison Square Garden in der Corona-Krise erst Ende 2021 wieder auf. Erst für den 5. November 2021 sei das nächste Konzert geplant, ab dann soll es wieder monatlich weitergehen, teilten die Veranstalter am Freitag mit. Ursprünglich waren die Konzerte aus dem Frühjahr 2020 in den Herbst verschoben worden, nun aber verschoben die Veranstalter sie nochmals um ein Jahr.

Billy Joel beim 100. Konzert seiner Karriere im New Yorker Madison Square im im Juli 2018. 
Billy Joel beim 100. Konzert seiner Karriere im New Yorker Madison Square im im Juli 2018. 
Bild: Evan Agostini

6.06: Ex-Premier der Cookinseln nach Covid-19-Erkrankung gestorben

Der ehemalige Premierminister der Cookinseln bei Neuseeland, Joseph Williams, ist im Alter von 82 Jahren infolge einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Das gaben die Pasifika Medical Association und das neuseeländische Gesundheitsministerium am Samstag bekannt. Der bekannte Arzt Williams war am 13. August mit Covid-19 in ein Krankenhaus im neuseeländischen Auckland gebracht worden.

5.55 Uhr: 1’378 registrierte Corona-Neuinfektionen in Deutschland

Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Samstag mit 248’997 angegeben – ein Plus von 1’378 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete 250’283 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte 9’324 Todesfälle und damit zwei mehr als am Vortag. Die JHU zählte 9’327 Tote. Die Zahl der Genesenen lag laut RKI bei etwa 222’900.

5.25 Uhr: Brasilien revidiert Zahl der Neuinfektionen nach oben

Brasilien hat die neuesten Corona-Zahlen nach oben revidiert. Das Gesundheitsministerium meldet für die vergangenen 24 Stunden 51’194 Neuinfektionen und 907 weitere Todesfälle – zuvor war von 50’163 neuen Fällen die Rede. Damit steigen die Zahlen auf insgesamt fast 4,1 Millionen Infektionen und 125’521 Tote.

5.09: Sicherheitsverpflichtung von Pharmafirmen bei Corona-Impfstoff

Mehrere Pharmafirmen bereiten einem Zeitungsbericht zufolge eine gemeinsame öffentliche Verpflichtung zu hohen Sicherheitsstandards bei Corona-Impfstoffen vor.

Für die Impfstoffkandidaten solle erst eine Zulassung beantragt werden, wenn sie sicher und wirkungsvoll seien, berichtete das «Wall Street Journal» am Freitag.

Bei den klinischen Studien und der Herstellung sollten hohe wissenschaftliche und ethische Standards zugrunde liegen, zitierte die Zeitung aus einem Entwurf für die Erklärung. Die Konzerne, darunter Pfizer, Johnson & Johnson sowie Moderna, könnten ihr Versprechen bereits in der kommenden Woche veröffentlichen, hiess es unter Berufung auf zwei mit den Überlegungen vertraute Personen.

Im Rennen um einen Impfstoff gegen das Coronavirus waren zuletzt vermehrt Befürchtungen aufgekommen, dass der politische Druck vor der Präsidentenwahl in den USA am 3. November steigen könnte und dies zu Lasten der Sicherheit gehen könnte.

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