Corona-Überblick 400 Personen warten im Kanton Luzern auf Operation +++ Irland hebt fast alle Corona-Regeln auf

Agenturen/red

21.1.2022

Österreichisches Parlament stimmt für Corona-Impfpflicht

Österreichisches Parlament stimmt für Corona-Impfpflicht

Als erstes EU-Land führt Österreich eine allgemeine Corona-Impfpflicht ein. Das Parlament in Wien stimmte einem entsprechenden Gesetzentwurf zu. Die Impfpflicht tritt am 1. Februar in Kraft und betrifft alle Erwachsene ab 18 Jahren.

20.01.2022

Laut Angaben der Johns-Hopkins-Universität liegt die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus in der Schweiz bei bislang insgesamt 1’879’319 Personen. 12’579 Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 verstorben. Weltweit stieg die Zahl der Infizierten auf 344’705’842, die Zahl der Toten auf 5’579’862.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das BAG meldet 37'992 Neuinfektionen bei 111'906 Tests. 22 Personen starben an Covid-19, 138 wurden hospitalisiert.
  • Eine Auffrischungsimpfung wird neu für Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren empfohlen.
  • An Winterthurer Schulen werden die Corona-Pooltests eingestellt – das zuständige Labor ist zu stark ausgelastet. 
  • Bei Omikron versagen bestimmte, aufwändig entwickelte Medikamente. Studien zufolge wirkt aber das neue Antikörper-Präparat Sotrovimab, das auch in der Schweiz eingesetzt wird.

Agenturen/red

21.1.2022

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  • 22.05 Uhr

    Wir beenden unseren heutigen Live-Ticker

  • 20.51 Uhr

    Spanien: Weiterer leichter Rückgang der Corona-Zahlen

    Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Spanien ist am Freitag den vierten Tag in Folge leicht gefallen. Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde vom Gesundheitsministerium in Madrid mit rund 1457 angegeben. Zum Vergleich: Für Deutschland gab das Robert Koch-Institut (RKI) diesen Wert am Freitag mit 706 an. Eine solche Sieben-Tage-Inzidenz hatte Spanien am 27. Dezember gemeldet. In den folgenden drei Wochen schossen die Infektionszahlen auf einen Spitzenwert von 1657 in die Höhe - registriert am vergangenen Montag. Experten betonten, dass die Zahlen derzeit wegen der Überlastung der Erfassungs- und Meldesysteme eine höhere Fehlerquote haben könnten.

    Zwar sind die Corona-Zahlen in Spanien, wo die Massnahmen zur Eindämmung der Pandemie weniger strikt als in Deutschland sind, immer noch sehr hoch. Aber die meisten Infizierten weisen keine oder nur milde Krankheitssymptome auf. Das liegt an der hohen Impfquote in dem Land, wo mehr als 80 Prozent aller Menschen zwei Impfungen und schon fast 40 Prozent eine dritte Impfung erhalten haben.

    Die Auslastung der Betten auf Intensivstationen durch Corona-Patienten stieg deshalb vergleichsweise langsamer als die Inzidenz an. Ende Dezember lag die Auslastung bei 18 Prozent, nun bei 23 Prozent. Stark unter Druck gerieten jedoch die öffentlichen Gesundheitszentren und Normalstationen in Krankenhäusern, wo die Infizierten mit leichteren Symptomen behandelt werden.

  • 19.24 Uhr

    Irland hebt fast alle Corona-Regeln auf

    Irland hebt fast alle Corona-Regeln auf. Von diesem Samstag an dürfen Pubs, Restaurants und Discos wieder öffnen, ohne Impfnachweise zu verlangen oder Abstandsregeln zu beachten, wie Regierungschef Micheal Martin am Freitagabend in Dublin sagte.

    Teilnehmerbeschränkungen für Veranstaltungen fallen ebenso weg wie Vorschriften für private Treffen. Vom kommenden Montag an endet zudem die Pflicht zum Homeoffice. Für internationale Reisen gelten allerdings noch immer die 3G-Regeln, wie Martin sagte. Wer positiv auf das Coronavirus getestet wird, muss sich weiterhin isolieren. Auch die Maskenpflicht bleibt mindestens bis Ende Februar in Kraft.

    Der irische Prämier Micheal Martin verkündete, die Regierung werde die persönlichen Freiheiten nicht mehr beschränken, wenn dies nicht nötig sei.
    Der irische Prämier Micheal Martin verkündete, die Regierung werde die persönlichen Freiheiten nicht mehr beschränken, wenn dies nicht nötig sei.
    Bild: KEYSTONE/Brian Lawless

    Irland habe den «Omikron-Sturm» überstanden, sagte Martin. «Deshalb wird die Mehrheit der öffentlichen Gesundheitsmassnahmen von 6.00 Uhr morgen früh an aufgehoben.» Zuvor hatte die zuständige Gesundheitskommission grünes Licht gegeben. Wenn es keine gesundheitlichen Gründe mehr für Restriktionen gebe, bestehe auch keine politische Notwendigkeit mehr, sagte Vizeregierungschef Leo Varadkar.

  • 18.03 Uhr

    400 Personen müssen im Kanton Luzern auf Operation warten

    Im Kanton Luzern warten derzeit rund 400 Personen auf eine Operation, die wegen fehlender Intensivpflegeplätze verschoben werden musste. Die Liste hat sich laut dem Luzerner Gesundheitsdirektor Guido Graf seit letzter Woche deutlich verlängert.

    In der Vorwoche hätten noch 260 Patientinnen und Patienten auf einen Eingriff gewartet, schrieb Graf am Freitag in seinem Blog. Die Verschiebungen planbarer Operationen seien ein Problem der öffentlichen Gesundheit. Dadurch nehme die Krankheitslast und teilweise auch die Sterblichkeit in der Bevölkerung zu, wenn etwa Krebspatientinnen und -patienten nicht rechtzeitig operiert würden.

    In diesem Sinne müsse das Spitalpersonal bereits seit Längerem «triagieren». Das mache ihm «grosse Sorgen», hält der Gesundheitsdirektor fest. Glücklicherweise würden die Intensivbetten in der aktuellen Omikron-Welle viel weniger stark beansprucht als dies aufgrund der Erfahrungen mit der Delta-Variante zu befürchten gewesen sei.

    Einen massiven Ausbau der Intensivpflegekapazitäten, wie es vom Bundesparlament gefordert wird, nennt Graf allerdings «ein Schnellschuss, der das Ziel verfehlt». In der Pandemie habe sich gezeigt, dass vieles nicht vorhersehbar und daher nicht planbar sei.

    Kantone und Spitäler müssten flexibel reagieren können. Starre Strukturen seien eher kontraproduktiv. Die Schaffung von Infrastruktur und Personalrekrutierung auf Vorrat mache nur beschränkt Sinn.

  • 17.35 Uhr

    Rumänien verzeichnet Rekord von fast 20'000 Corona-Infektionen

    Mit fast 20 000 täglichen Corona-Infektionen hat Rumänien am Freitag einen neuen Höchststand in der Pandemie verzeichnet. Trotz des Rekordwerts lag die Zahl der Corona-Todesfälle und Krankenhauseinweisungen nach offiziellen Zahlen deutlich niedriger als in der vorangegangenen Welle.

    Die Behörden registrierten am Freitag 49 neue Todesfälle – im Oktober und November hatte es täglich noch mehrere Hundert Corona-Todesfälle gegeben. Von den 49 Gestorbenen waren 43 nach Angaben der Behörden ungeimpft.

    Vor etwa einem Monat hatte Rumänien täglich noch weniger als tausend Neuinfektionen verzeichnet. Mit dem Aufkommen der hochinfektiösen Omikron-Variante schossen die Infektionszahlen jedoch in die Höhe.

  • 16.33 Uhr

    Neuer Omikron-Subtyp ist in Dänemark vorherrschend

    Jüngste Daten aus Dänemark lassen aufhorchen: Dort steigt  die Zahl der täglichen Infektionen seit einigen Tagen wieder stark an. Grund dafür: Der Subtyp BA.2 der Omikron-Variante des Coronavirus soll bereits die vorherrschende Variante sein.

    BA.2 wurde bereits in mehreren Ländern insbesondere in Europa festgestellt und hat die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf sich gelenkt. Wie der französische Gesundheitsminister Olivier Véran am Donnerstagabend vor Journalisten sagte, sind die Merkmale des als BA.2 bekannten Subtyps des Coronavirus noch nicht hinreichend erforscht. Derzeit ändere BA.2 die Infektionslage nicht, fügte er hinzu. 

    «Es gibt ziemlich regelmässig Varianten», betonte Véran. Wie die Delta-Variante habe auch die Omikron-Variante bei ihrer Replikation «kleine Brüder» erzeugt: Subtypen, die sich vom ursprünglichen Genom nur durch ein oder zwei Mutationen unterscheiden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterscheidet bislang nicht zwischen Omikron und der Sub-Variante BA.2.

    «Wir haben eine internationale Lage, in der die Omikron-Variante stark zirkuliert, es ist normal, dass wir im Laufe der Zeit Sub-Varianten feststellen», erklärte die französische Gesundheitsbehörde am Freitag. Entscheidend sei, ob BA.2 unterschiedliche Merkmale in Bezug auf die Ansteckungsfähigkeit, die Immunreaktion oder die Schwere der Krankheitsverläufe aufweise.

  • 16:13 Uhr

    Polens Ex-Präsident Lech Walesa positiv auf Corona getestet

    Der polnische Ex-Präsident und Friedensnobelpreisträger Lech Walesa ist positiv auf das Coronavirus getestet worden.

    «Ich kann es nicht glauben! Dreimal geimpft. Abstrich genommen. Ich bin infiziert», schrieb Walesa am Freitag auf Facebook. Er habe Kopfschmerzen und Schwierigkeiten, seinen Körper warm zu halten, teilte der 78-Jährige mit.

    Der gelernte Elektriker war von 1980 bis 1990 Vorsitzender der Gewerkschaft Solidarnosc (Solidarität) und als Arbeiterführer massgeblich an der Überwindung des kommunistischen Regimes in Polen beteiligt. Von 1990 bis 1995 war er Präsident seines Landes.

  • 15.49 Uhr 

    Booster-Impfung für Jugendliche in Bern ab Montag 

    Nach Vorliegen der offiziellen Impfempfehlung können Jugendliche ab 12 Jahren im Kanton Bern ab Montag eine Covid-Auffrischungsimpfung beziehen. Die Betroffenen erhalten eine Einladung oder können das Walk-In-Angebot in der Bernexpo nutzen.

    Dies gab die Berner Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) am Freitag bekannt. Für die 12- bis 15-Jährigen wird der mRNA-Impfstoff von Pfizer frühestens vier Monate nach der Grundimmunisierung empfohlen. Die Booster-Empfehlung gilt auch für Jugendliche, die wegen Immundefiziten schon drei Impfdosen erhalten haben.

  • 14.56 Uhr 

    Tod von Sängerin sorgt in Tschechien für Debatte über Falschinformationen

    Der Tod einer Sängerin, die sich nach Angaben ihres Sohnes bewusst mit Corona angesteckt haben soll, hat in Tschechien eine Debatte über die Rolle von Desinformationen ausgelöst. In bestimmten Kreisen gebe es ein «allgemeines Misstrauen gegenüber dem System, einschliesslich der Wissenschaft und des Bildungssystems», sagte der Experte Vaclav Vaclavik in einer Sendung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks vom Freitag.

    Die unter Folkmusik- und Countryfans bekannte Sängerin Hana Horka war am Sonntag im Alter von nur 57 Jahren nach einer Corona-Infektion gestorben. Ihr Sohn, der Musiker Jan Rek, machte Beiträge von Impfgegnern in den sozialen Medien für den Tod seiner Mutter mitverantwortlich. «Es ist traurig, dass sie fremden Leuten mehr geglaubt hat als der eigenen Familie», sagte er in einem Rundfunkinterview. Sie habe sich entschieden, «lieber die Krankheit durchzumachen, als sich impfen zu lassen».

    In einem ihrer letzten Twitter-Beiträge hatte die Sängerin geschrieben, sie freue sich nach durchgemachter Infektion auf den Besuch von «Theater, Konzerten und Sauna». Dort gilt in Tschechien die 2G-Regel (geimpft oder genesen). Horka war seit 1985 Mitglied der Prager Band «Asonance», die sich auf schottische und irische Volksmusik spezialisiert hat.

    Der tschechische Innenminister Vit Rakusan warnte anlässlich dieses Falls vor den Gefahren durch «ungeprüfte Informationen». In Tschechien sind nach Angaben der EU-Gesundheitsbehörde ECDC bisher 63,1 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig mit einem Impfstoff gegen Corona grundimmunisiert. Das ist weniger als in Deutschland und anderen westeuropäischen Staaten.

  • 13.40 Uhr 

    BAG empfiehlt Booster für Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren

    Neu empfiehlt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) Jugendlichen von 12 bis 15 Jahren die Auffrischungsimpfung, wenn diese den Schutz vor einer milden Infektion erhöht und das Risiko der Virusübertragung auf enge Kontakte reduziert werden soll.

    Falls bei Jugendlichen nach der zweiten Impfdosis eine Infektion vier Monate oder später nach Abschluss der Grundimmunisierung auftrat, wird keine Auffrischungsimpfung empfohlen, wie das BAG am Freitag in seiner Empfehlung festhielt. In diesem Fall zähle die Infektion als Booster.

    Für die Auffrischungsimpfung der Jugendlichen werde der mRNA-Impfstoff von Pfizer/Biontech frühestens vier Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung empfohlen.

    Bei 12- bis 15-Jährigen ohne einschränkende chronische Erkrankung erfolge die Auffrischungsimpfung ausserhalb der Zulassung durch Swissmedic. Beim Abstand von weniger als sechs Monate zur Grundimmunisierung handle es sich um eine off-label-Anwendung. Es stünden aktuell nur sehr begrenzt Daten zur Sicherheit einer Auffrischungsimpfung mit dem mRNA-Impfstoff von Pfizer/Biontech in dieser Altersgruppe zur Verfügung.

    Jugendliche im Alter zwischen 12 bis 15 Jahren empfiehlt das BAG nun die dritte Impfung. (Archiv)
    Jugendliche im Alter zwischen 12 bis 15 Jahren empfiehlt das BAG nun die dritte Impfung. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 13.35 Uhr 

    Das BAG meldet 37'992 neue Fälle

    In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit BAG am Freitag 37'992 neue Coronavirus-Ansteckungen bei 111'906 Tests gemeldet worden. Gleichzeitig registrierte das BAG 22 neue Todesfälle und 138 Spitaleinweisungen.

    Am gleichen Tag vor einer Woche hatte das BAG noch Meldungen über 32'150 bestätigte Neuinfektionen, 151 Spitaleintritte und 20 Todesfälle erhalten. Damit sind die Fallzahlen innert Wochenfrist um 18,2 Prozent gestiegen. Die Spitaleinweisungen nahmen im Vergleich zur Vorwoche um 8,6 Prozent ab.

    Aktuell befinden sich insgesamt in den Spitälern 682 Personen in Intensivpflege. Die Auslastung der Intensivstationen beträgt zurzeit 78,20 Prozent. 27,50 Prozent der verfügbaren Betten werden von Covid-19-Patienten belegt.

    Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden in den vergangenen zwei Wochen 4328,92 laborbestätigte Coronavirus-Infektionen gemeldet. Die Reproduktionszahl R, die angibt, wie viele Personen eine infizierte Person im Durchschnitt ansteckt, lag vor rund zehn Tagen bei 1,11.

    68,05 Prozent der Bevölkerung in der Schweiz sind mittlerweile vollständig geimpft. Weitere 1,69 Prozent haben eine erste Dosis erhalten. Von der Bevölkerung ab 12 Jahren sind 77,43 Prozent geimpft. Ausserdem haben 36,52 Prozent der Gesamtbevölkerung und 72,38 Prozent der über 65-Jährigen eine sogenannte Booster-Impfung erhalten.

  • 12.48 Uhr

    Deutschland bereitet sich auf Hunderttausende Infizierte am Tag vor

    Die deutsche Regierung will das Land organisatorisch auf das rasante Wachstum der Omikron-Welle mit erwarteten Hunderttausenden Infizierten pro Tag vorbereiten.

    Neben einer Priorisierung der besonders sicheren PCR-Tests wird dafür auch eine weitere Konzentration der Kontaktnachverfolgung auf wichtige gesellschaftliche Bereiche erwogen, wie ein Sprecher von Gesundheitsminister Karl Lauterbach am Freitag in Berlin mit Blick auf die bevorstehende Ministerpräsidentenkonferenz sagte. Bund und Länder wollen an diesem Montag weitere Schritte im Kampf gegen die Corona-Pandemie beraten.

    «Wir müssen mit diesen steigenden Infektionszahlen rechnen und müssen uns organisatorisch darauf einstellen», sagte der Sprecher. Geänderte Quarantäne- und Testregeln sorgten dafür, dass das öffentliche Leben noch sicher stattfinden könne, besonders in der kritischen Infrastruktur.

    Dazu zählen etwa das Gesundheitswesen, die Versorgungseinrichtungen und die Sicherheitsbehörden. Ein «Nadelöhr bei den PCR-Tests jedenfalls für die kritische Infrastruktur» solle verhindert werden. «Und deswegen konzentrieren wir wahrscheinlich auch die Kontaktnachverfolgung auf wichtige Bereiche, wie es heute schon passiert», so der Sprecher.

    Zwei Mitarbeiterinnen in einem Labor in Hamburg am 17. Januar 2022: Zum Höhepunkt der Welle in Deutschland will sich die Regierung organisatorisch neu aufstellen. 
    Zwei Mitarbeiterinnen in einem Labor in Hamburg am 17. Januar 2022: Zum Höhepunkt der Welle in Deutschland will sich die Regierung organisatorisch neu aufstellen. 
    Bild: Keystone
  • 12.35 Uhr

    Rekordwert bei täglichen Infektionen in Polen

    Polen hat einen Höchststand an Corona-Neuinfektionen verzeichnet. Der stellvertretende Gesundheitsminister Waldemar Kraska erklärte am Freitag, binnen 24 Stunden seien 36'665 neue Infektionen verzeichnet worden. 1390 der Infektionen gingen nachweislich auf die hochansteckende Omikron-Variante zurück, sagte er.

    Die Gesundheitsbehörden des Landes erwarten bis zu 50'000 tägliche Neuinfektionen in der kommenden Woche. Sie erklärten, die fünfte Infektionswelle werde eine harte Herausforderung für das System sein, in dem etwa 31'000 Spitalbetten der Behandlung von Corona-Patienten zugedacht sind. Viele Mediziner sagen, das bereits überlastete System sei auf so viele Fälle nicht vorbereitet, insbesondere bei knappem und erschöpftem Personal.

    Den am Freitag veröffentlichten Zahlen zufolge gab es in Polen 248 weitere Corona-Todesfälle - ein starker Rückgang von den fast 800 täglichen Sterbefällen, die noch Ende Dezember verzeichnet worden waren. Seit Beginn der Pandemie hat Polen mehr als 103'000 Corona-Todesfälle registriert. Die Impfrate in dem Land mit etwa 38 Millionen Einwohnern liegt bei rund 57 Prozent, etwa neun Millionen Menschen haben Impfauffrischungen erhalten.

  • 11.32 Uhr 

    Deutlich mehr Kinder mit Diabetes während Pandemie in Deutschland

    Während der Corona-Pandemie ist in Deutschland bei deutlich mehr Kindern ein sogenannter Typ-1-Diabetes festgestellt worden. In den ersten anderthalb Jahren der Pandemie waren insgesamt 5162 Kinder und Jugendliche von dieser Diagnose betroffen, wie die Universität Giessen am Freitag mitteilte. Das entsprach einer Inzidenz von 24,4 pro 100.000 Patientenjahre. Gegenüber den Jahren 2011 bis 2019 war dies ein Anstieg um 15 Prozent.

    Die Ursachen für die höhere Zahl von Neuerkrankungen sind demnach noch unklar. Es gibt den Forscher zufolge keine validen Informationen darüber, ob die Kinder vor der Diagnose mit Corona infiziert waren. Auffällig sei gleichwohl ein zeitlicher Zusammenhang mit den ersten drei Wellen der Corona-Pandemie. Jeweils etwa drei Monate nach den Höhepunkten der ersten drei Corona-Wellen zeigte sich der Studie zufolge ein starker Anstieg der Inzidenz des Typ-1-Diabetes um bis zu 50 Prozent.

    Beim Typ-1-Diabetes handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, in deren Folge die Zellen der Bauchspeicheldrüse kein Insulin mehr produzieren. Schon lange wird allgemein eine Verbindung zwischen Virusinfektionen und dem Auftreten eines Typ-1-Diabetes diskutiert. Allein in Deutschland leiden rund 32'000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren an dieser Stoffwechselkrankheit.

    Für die Studie werteten die Giessener Forscher Daten zur Häufigkeit von Diabetes-Neuerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen von Januar 2020 bis Ende Juni 2021 aus und verglichen diese mit den Daten der Vorjahre seit 2011. Besonders stark betroffen von der Erhöhung der Typ-1-Diabetesinzidenz waren demnach Kleinkinder im Alter von unter sechs Jahren, bei denen die Häufigkeit im Beobachtungszeitraum um 23 Prozent und im ersten Halbjahr 2021 sogar um 34 Prozent anstieg.

    In Coronazeiten, sind die Diabeteserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen gestiegen.
    In Coronazeiten, sind die Diabeteserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen gestiegen.
    Bild: dpa
  • 10.59 Uhr 

    Wegen Corona sind in Uri keine Fasnachtsumzüge möglich

    Im Kanton Uri kann an der Fasnacht zwar die Katzenmusik durch die Gassen ziehen, Umzüge sind aber nicht möglich. Dies hat der kantonale Sonderstab Covid-19 am Freitag bekannt gegeben.

    Die Urner Fasnacht 2022 solle stattfinden, teilte der Sonderstab mit. Die Einschränkung folgte schon im nächsten Satz: «Dies unter der Bedingung, dass die geltenden Vorgaben der eidgenössischen und kantonalen Gesetzgebung eingehalten werden.»

    Stattfinden kann damit die Strassenfasnacht mit ihren allgemein zugänglichen Konzerten im Freien. Darunter würden insbesondere die Katzenmusikkonzerte fallen, hiess es in der Mitteilung. Für Fasnachtsaktivitäten im Freien gibt es keine zahlenmässige Beschränkung. Es gilt weder eine Zertifikatspflicht noch eine Maskenpflicht. Die Veranstalterinnen und Veranstalter müssen somit auch keine Kontrollen durchführen.

    Organisierte Fasnachtsumzüge mit über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer können nicht stattfinden, weil sie derzeit nicht bewilligt werden können. Diverse Umzüge, so in Altdorf und Erstfeld, sind indes bereits von den Organisatorinnen und Organisatoren abgesagt worden. Für die Innenräume der Gastronomie gelten unverändert die 2G- respektive 2Gplus-Vorschriften. Auch bei Fasnachtsparties müssten die geltenden Vorschriften eingehalten werden, erklärte der Sonderstab.

    Eine Fasnachtspuppe 2021 in Seelisberg UR, als bedeutend strengere Coronavorschriften galten als dieses Jahr. (Archiv)
    Eine Fasnachtspuppe 2021 in Seelisberg UR, als bedeutend strengere Coronavorschriften galten als dieses Jahr. (Archiv)
    Keystone
  • 10.35 Uhr

    Weiter starker Anstieg der Fälle in Deutschland

    Die in Deutschland gemeldete 7-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen hat erstmals die Schwelle von 700 überschritten. Das staatliche Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 706,3 an.

    Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 638,8 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 470,6 (Vormonat: 306,4). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 140'160 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.01 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 92'223 Ansteckungen.

    Experten rechnen mit immer mehr Fällen, die nicht erfasst werden können, unter anderem, weil Labore und Gesundheitsämter zunehmend an Kapazitätsgrenzen geraten.

    Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 170 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 286 Todesfälle. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 116'485.

  • 9.51 Uhr 

    Thurgau bietet Booster-Impfung für Teenager an

    Im Kanton Thurgau können sich ab der kommenden Woche neu auch Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren boostern lassen. Voraussetzung ist, dass die letzte Corona-Impfung mindestens vier Monate zurückliegt.

    Der Thurgau folgt damit den Impfempfehlungen der eidgenössischen Kommission für Impffragen und des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), wie es in einer Mitteilung vom Freitag hiess.

    Jugendliche können sich ab Montag im Impfzentrum in Weinfelden ohne Voranmeldung boostern lassen oder ab Dienstag einen Termin in einer der acht regionalen Impfstellen buchen. Die Impf-Nachfrage sei derzeit eher gering und die Wartezeiten daher kurz, schrieb der Kanton. Gespritzt wird der Impfstoff von Pfizer/Biontech.

    Teenager brauchen für die Auffrischungsimpfung eine schriftliche Einverständniserklärung ihrer Eltern. Das Formular dafür findet sich auf der Homepage des Kantons unter www.tg.ch/impfen. Eine Begleitung durch die Eltern zum Impftermin ist nicht nötig.

    Im Thurgau können sich neu auch Teenager zwischen 12 und 15 Jahren die Auffrischungsimpfung spritzen lassen. (Symbolbild)
    Im Thurgau können sich neu auch Teenager zwischen 12 und 15 Jahren die Auffrischungsimpfung spritzen lassen. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 8.57 Uhr 

    Sinkende Nachfrage nach Impfungen in Nidwalden

    Nidwalden fährt seine Impfkapazitäten wieder zurück. Weil die Zahl der Corona-Impfungen rückläufig sei, sei das Impfzentrum in Oberdorf ab 28. Januar nur noch dienstags und mittwochs geöffnet, teilt die Gesundheitsdirektion am Freitag mit.

    Um den erwarteten Ansturm auf eine Auffrischimpfung bewältigen zu können, hatte Nidwalden mit Unterstützung des Spitalbataillons 66 und des Zivilschutzes die Öffnungszeiten des Impfzentrum im alten Zeughaus ausgedehnt. Aktuell werde Dienstag und Mittwoch von 13.30 bis 18 Uhr und von Donnerstag bis Montag inklusive Wochenende von 7.15 bis 17.30 Uhr geimpft, freitags gar bis 20.30 Uhr, teilte die Gesundheitsdirektion mit.

    Die Nachfrage nach Impfungen ging nach einem vorübergehenden Hoch aber wieder zurück. Deshalb gelte ab dem 28. Januar wieder der ordentliche Betrieb, teilte die Gesundheitsdirektion mit. Das Impfzentrum sei nur noch am Dienstag und Mittwoch von 13.30 bis 18 Uhr geöffnet. Der Kanton Nidwalden ruft seine Bevölkerung nochmals auf, das vorübergehend erweiterte Impfangebot jetzt zu nutzen. Dieses gelte für Boosterimpfungen ab 16 Jahren und Erstimpfungen ab 12 Jahren.

  • 8.38 Uhr 

    Labor am Limit: Winterthurer Schulen stellen Pooltests ein

    An den Winterthurer Schulen werden die Corona-Pooltests per sofort vorläufig eingestellt. Das zuständige Labor ist aus Kapazitätsgründen nicht mehr in der Lage, die Tests auszuwerten. Ein Ersatzlabor konnte nicht gefunden werden.

    Die in dieser Woche erfolgten Pooltests wird das Labor noch auswerten, wie die Stadt Winterthur am Freitag mitteilte. Bei einem positiven Test erfolgen aber keine Einzelnachtestungen. Eltern, die ihre Kinder nachtesten lassen wollen, können dies individuell tun: «Der Kanton hat zugesagt, dass die Testkosten übernommen werden.»

    Die Pooltests bleiben gemäss Mitteilung so lange eingestellt, bis die Nachtestungen wieder vorgenommen werden können. Die Labore sind derzeit angesichts der Omikron-Fälle landesweit mit PCR-Tests stark belastet. Gemäss Bundesratsentscheid vom Mittwoch gehören die Schulen nicht zu den Testgruppen, die priorisiert werden.

    Winterthur setzt die regelmässigen Spucktest aus. Das Labor kann die Tests aus Kapazitätsgründen nicht auswerten. (Symbolbild)
    Winterthur setzt die regelmässigen Spucktest aus. Das Labor kann die Tests aus Kapazitätsgründen nicht auswerten. (Symbolbild)
    Bild: Keystone
  • 7.55 Uhr 

    Flug von Miami nach London wegen Maskenverweigerer abgebrochen

    Ein Flugzeug der US-Fluggesellschaft American Airlines ist am Donnerstag auf dem Weg von Miami nach London mitten im Flug umgekehrt, weil sich ein Passagier geweigert hat, eine Maske zu tragen. Das Unternehmen teilte mit, dass der Flieger nach Miami zurückkehrte, weil «ein störender Kunde sich weigerte, die vorgeschriebene Maske zu tragen». Die Polizei wartete demnach schon am Flughafen auf den Maskenverweigerer.

    Sie begleitete den Passagier ohne Zwischenfälle von Bord, sagte ein Polizeibeamter dem US-Sender CNN. Die Maschine des Typs Boeing 777 hatte insgesamt 129 Passagiere und 14 Besatzungsmitglieder an Bord. American Airlines teilte mit, dass dieser Passagier bis zur weiteren Untersuchung des Vorfalls auf eine Liste von Personen gesetzt wurde, die nicht mehr mit der Fluggesellschaft fliegen dürfen.

    Die US-Luftfahrtbehörde FAA hatte im Januar vergangenen Jahres eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Maskenverweigerern ausgesprochen. Zuvor hatten zahlreiche Flugbegleiter über verbale und körperliche Übergriffe durch Reisende berichtet, die sich weigerten, die Vorschrift zu befolgen.

    Eine Maschine der Fluglinie American Airlines musste wegen einer Person, die das Tragen einer Maske verweigerte, einen Flug von den USA nach Grossbritannien abbrechen. 
    Eine Maschine der Fluglinie American Airlines musste wegen einer Person, die das Tragen einer Maske verweigerte, einen Flug von den USA nach Grossbritannien abbrechen. 
    Bild: Wilfredo Lee/AP/dpa
  • 5.57 Uhr

    Ueli Maurer kritisiert Umgang der Medien mit Corona

    Bundesrat Ueli Maurer kritisiert die Berichterstattung der Medien während der Corona-Pandemie. Der Druck aus den Medien habe in der Schweiz dazu geführt, dass Massnahmen in einem vielleicht unnötigen Ausmass verschärft wurden.

    Maurer weist darauf hin, dass sich die Warnung des BAG, dass gleichzeitig bis 10 bis 15 Prozent der Arbeitskräfte infiziert sein könnten, nicht zu erfüllen scheine. «Wenn die Experten solche Szenarien entwerfen, wird in den Medien oft nur der schlimmstmögliche Fall dargestellt. Das ergibt ein zu einseitiges Bild. Aber die Medien brauchen halt jeden Tag eine Schlagzeile», sagt Maurer im Interview mit der «Aargauer Zeitung».

    «Der Schaden, den die Medien angerichtet haben, ist nicht zu unterschätzen. Bundesrat, Parlament und Kantone beschlossen nicht zuletzt unter diesem Druck Massnahmen, die im Rückblick vielleicht nicht im jeweiligen Umfang nötig gewesen wären. Das ist mein Vorwurf an die Medien.»

    Bundesrat Ueli Maurer ist überzeugt, dass der Druck aus den Medien in der Schweiz dazu geführt hat, dass Massnahmen in einem vielleicht unnötigen Ausmass verschärft wurden.
    Bundesrat Ueli Maurer ist überzeugt, dass der Druck aus den Medien in der Schweiz dazu geführt hat, dass Massnahmen in einem vielleicht unnötigen Ausmass verschärft wurden.
    KEYSTONE
  • 5.50 Uhr

    Haustiere stecken in der Regel keine Menschen an

    Auch Haustiere können sich mit dem Coronavirus infizieren – das haben bereits einige Fälle gezeigt. Das verunsichert manche Haustierbesitzer: Welche Rolle spielen die kleinen Mitbewohner bei der Virusverbreitung?

    Das deutsche Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit hat keine Hinweise auf relevante Übertragungen des Coronavirus Sars-CoV-2 von Haustieren auf den Menschen. Zuvor war bekanntgeworden, dass die Behörden in Hongkong etwa 2000 Hamster und andere Kleintiere aus Sorge vor Corona einschläfern lassen wollen. Ursache war nach Berichten der Fall einer Besitzerin einer Tierhandlung, bei der die erste Infektion mit der Delta-Variante in Hongkong seit Monaten festgestellt worden war. Im Anschluss seien aus den Niederlanden importierte Hamster in ihrem Geschäft positiv getestet worden.

    In der Regel erfolgt die Infektion vom Mensch auf das Tier. In Deutschland wurden bisher 13 Infektionen von Haustieren gemeldet, davon eine bei einem Hund und zwölf bei Katzen. Elke Reinking, Sprecherin des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI), gibt dazu zu bedenken, eine Übertragung des Virus von gehaltenen Tieren auf den Menschen sei bislang nur in dänischen Nerzfarmen dokumentiert worden.

    Um die Ansteckung von Haustieren zu vermeiden, riet Reinking dazu, im Falle einer Infektion beim Menschen engen Kontakt mit den empfänglichen Haustieren wie Hunden oder Katzen zu vermeiden. Die Impfung des Menschen reduziere die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung der Haustiere deutlich.

    Stretching mit Hunden kann Spass machen, aber Haustiere sind empfänglich für das Coronavirus.
    Stretching mit Hunden kann Spass machen, aber Haustiere sind empfänglich für das Coronavirus.
    Getty Images
  • 5.38 Uhr

    Medikamente, die gegen Omikron wirken

    Seitdem in der Schweiz vor knapp zwei Jahren die ersten Corona-Patienten behandelt wurden, ist das Virus spürbar mutiert. Die neue Variante Omikron verbreitet sich besonders schnell. Sie ist so verändert, dass sich Geimpfte und Genesene häufiger anstecken als bei der Delta-Variante. Zudem versagen bei Omikron bestimmte, aufwändig entwickelte Medikamente. Doch einige neuere Präparate machen durchaus Hoffnung.

    Nach einer im Fachmagazin «Cell» veröffentlichten Studie, an der deutsche Teams aus Göttingen, Hannover, Braunschweig und Erlangen beteiligt waren, scheinen mehrere Präparate bei Omikron ihre Wirksamkeit einzubüssen. Dabei geht es um die meisten der zugelassenen und gegen frühere Varianten wirksamen Medikamente auf Antikörper-Basis.

    Antikörper bildet der Körper nach einer Impfung oder Infektion. Sie können an das Virus binden und es ausschalten. Antikörper können auch biotechnologisch hergestellt werden, um damit Infizierte zu behandeln. Weil das Omikron-Virus gegenüber früheren Varianten deutlich verändert ist, können Antikörper – körpereigene oder als Medikament hergestellte – die Infektion aber nicht mehr so gut bekämpfen.

    Casirivimab und Imdevimab, Etesevimab und Bamlanivimab: Auf diesen Antikörper-Präparaten ruhte zunächst Hoffnung. Bei früher Gabe sollten sie schwere Verläufe verhindern. Bei Omikron gilt die Wirkung nun als reduziert. Studien zufolge hemmt aber das neue Antikörper-Präparat Sotrovimab Omikron. Dieses empfiehlt auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO).

    Das von GlaxoSmithKline and Vir Biotechnology entwickelte Medikament Sotrovimab wirkt auch gegen Omikron.
    Das von GlaxoSmithKline and Vir Biotechnology entwickelte Medikament Sotrovimab wirkt auch gegen Omikron.
    SOPA Images/LightRocket via Getty Images