Steigende Energiekosten Migros und Coop kündigen weitere Preiserhöhungen an

uri/SDA

8.1.2023

Eine Kundin vor einem Frischeregal im Detailhandel: Die Preise vieler Produkte steigen auch im neuen Jahr.  
Eine Kundin vor einem Frischeregal im Detailhandel: Die Preise vieler Produkte steigen auch im neuen Jahr.  
Archivbild: Keystone

Im neuen Jahr müssen die Konsument*innen noch etwas tiefer in die Tasche greifen. Nicht zuletzt, weil die Energiepreise angezogen haben, werden viele Produkte im Detailhandel teurer.  

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Die beiden grossen Schweizer Detailhändler Coop und Migros haben weitere Preiserhöhungen für 2023 angekündigt. Nicht zuletzt die steigenden Energiepreise seien Grund dafür, sagte ein Sprecher von Migros der «SonntagsZeitung». Migros wolle aber auch weiter auf Marge verzichten und die gestiegenen Kosten nicht gänzlich auf die Kundschaft abwälzen.

Drastischer Preissprung bei Polenta

Ebenfalls seien neben den Kosten für Transport- und Energie auch die Preise für Verpackungsmaterial gestiegen, führte ein Coop-Sprecher gegenüber der Zeitung aus.

Während Migros keine Angaben zu von Preiserhebungen betroffenen Produkten machte, wurde laut der aktuellen «Coopzeitung» zuletzt etwa Polenta deutlich teurer – und zwar um 28 Prozent.

Auch diverse Milchprodukte im Sortiment würden sich wegen der Milchpreiserhöhung verteuern. So meldete die grösste Molkerei der Schweiz Emmi laut der «Sonntagszeitung» bereits einen Preisanstieg um 3 Rappen pro Kilogramm.

Milchprodukte verteuern sich 

Bei Coop kostet deshalb ein Butter-Mödeli neu 3.95 statt bislang 3.70 Franken. Vor 16 Jahren seien es lediglich 2.65 Franken gewesen, so die «Sonntagszeitung».

Ebenfalls teurer würde etwa ein Becher Caffè Latte Macchiato, der bei Coop nun 2.15 statt 2.10 Franken kosten oder auch die Packungsgrösse von 1,75 Liter Bio-Vollmilch, die sich um 5 Rappen verteuert habe.