WEF-Pressekonferenz «Wir werden in Davos tun, was wir können, um die Ukraine zu unterstützen»

phi/sda

18.5.2022

Klaus Schwab an der laufenden Pressekonferenz.
Klaus Schwab an der laufenden Pressekonferenz.
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Die Gemeinde Davos erlaub vier Protestkundgebungen während des WEF-Treffens. Während die Teilnahme von Vitali Klitschko schon feststeht, sollen heute weitere Gäste bekanntgegeben werden.

phi/sda

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  • 16.37 Uhr

    Ende des Live-Tickers

    In Genf sind nun die Journalistenfragen an der Reihe. Die Hoffnung, dass heute noch ein paar grosse Namen fallen, hat sich zerschlagen. Wir klinken uns aus der Übertragung aus und danken für das Interesse.

  • 16.23 Uhr

    Kurz resümiert

    Die letzten Wortbeiträge zusammengefasst: Die Zeit läuft, wir haben viele Probleme, packen wir's an.

  • 16.19 Uhr

    Viele Themen auf der Agenda

    Es geht nun viel um Inhalte: Es soll in Davos auch um digitale Teilhabe, Inflation, Kaufkraft, Jobs und Makroökonomie gehen. Oft stünden dabei Trends im Mittelpunkt, die schon seit Beginn der Pandemie beobachtet würden, heisst es. Bildung sei ein weiterer Schwerpunkt, weshalb auch aus diesem Bereiche viele entsprechende Minister in die Schweiz reisten. Abgerundet wird der bunte Strauss vom Thema Inklusion.

  • 16.13 Uhr

    Olaf Scholz kommt nach Davos

    Nun bekommen wir einen Einblick in die Gästeliste: 2500 Personen sind geladen. 50 Staatsoberhäupter werden erwartet – das seien mehr als 2020 beim 50. Jubiläum des WEFs: EU-Chefin, Ursula von der Leyen, Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg und der deutsche Kanzler Olaf Scholz werden genannt. Verstärkung bekommen die Landesfürsten übrigens von fast 50 Aussenministern und 20 Finanzministern.

  • 16.07 Uhr

    «Davos ist der Ort, um zu verstehen»

    Die ganze Welt leide unter Teuerung, fährt Schwab fort. Das bereite ihm ebenso Sorgen wie die schlechte Ernährungslage der Welt. Bei all diesen Themen will das WEF laut Schwab Lösungen anbieten. Neue Initiativen sollen bekanntgegeben werden. «Davos ist der Ort, um zu verstehen und die Welt in ihrer Komplexität zu erfassen.»

  • 16.05 Uhr

    Klima und Pandemie weitere Themen

    Das Treffen werde aber auch ein «Klima-Treffen» sein, sagt Schwab. Das sei ein ebenso dringendes Thema wie der Krieg. Ein Schwerpunkt werde das Thema Energie bilden. Und nicht zuletzt stehe das WEF auch immer noch unter dem Eindruck der Pandemie.

  • 16 Uhr

    Ukraine im Fokus

    Die Pressekonferenz in Genf beginnt. WEF-Gründer Klaus Schwab macht den Anfang. «Die Geschichte steht an einem Wendepunkt», sagt der der Deutsche. Russlands Aggressionen sei auch für ihn selbst «sehr persönlich», weil er sich an die Bombennächte des Zweiten Weltkriegs erinnere. «Wir werden in Davos tun, was wir können, um die Ukraine zu unterstützen.»

  • 15.50 Uhr

    Medienkonferenz beginnt um 16 Uhr

    Welche Ehrengäste nehmen ab Sonntag beim WEF-Treffen in Davos teil? Fest steht bisher nur die Anreise von Vitali Klitschko: Der Bürgermeister von Kiew nimmt ebenso teil wie der stellvertretende Ministerpräsident Mychajlo Fedorow und fünf weitere Abgeordnete aus der Ukrainer. Präsident Wolodymyr Selenskyj werde sich virtuell zuschalten.

    Vitali Klitschko (rechts ) und sein Bruder Wladimir rahmen am 3. Mai den deutschen Politiker Friedrich Merz ein.
    Vitali Klitschko (rechts ) und sein Bruder Wladimir rahmen am 3. Mai den deutschen Politiker Friedrich Merz ein.
    Keystone

Die Gemeinde Davos hat vor dem Beginn des World Economic Forums (WEF) vier Kundgebungen bewilligt. Die ersten beiden finden schon zum Auftakt am kommenden Sonntag statt.

Los geht es mit einer Strike WEF Wanderung von Klosters auf den Davoser Postplatz, wie die Gemeindekanzlei heute auf Anfrage mitteilte. Dort treffen sich die Streikenden mit den Jungsozialisten (Juso) Schweiz zu einer gemeinsamen Demonstration. Die Organisierenden verfügen aber über separate Bewilligungen. Die Anzahl der Teilnehmenden darf an beiden Aktionen 500 Personen nicht überschreiten.

Ein Kuriosum ist die dritte Kundgebung, die am Montagvormittag auf dem Postplatz stattfindet. Ziel der Veranstaltung mit maximal 40 Teilnehmenden ist die «Unterstützung des kambodschanischen Premierministers». Das Amt hat seit 1985 Samdech Hun Sen inne. Verantwortlich für die Aktion ist die kambodschanische Botschaft.

Den Abschluss bildet am Donnerstag, dem Schlusstag des WEF, eine vom Klimastreik Davos organisierte Demonstration. Auch diese findet mit maximal 500 Person auf dem Postplatz statt. Die Kundgebungen wurden am Dienstag von der Davoser Regierung, dem kleinen Landrat, bewilligt. Wie üblich wurden sie vorher vom WEF-Ausschuss der Bündner Regierung und der Kantonspolizei Graubünden geprüft.