VaterschaftsurlaubNeuenburg will Vaterschaftsurlaub ausdehnen
SDA
14.12.2018 - 15:58
Die Staatsangestellten des Kantons Neuenburg sollen künftig einen bezahlten Vaterschaftsurlaub von vier Wochen statt fünf Tagen bekommen. Der Kanton beziffert die Kosten auf jährlich rund 240'000 Franken für 40 Fälle.
Da das Gesetzesprojekt jährlich nicht mehr als 700'000 Franken an wieder kehrenden Kosten mit sich brächte, würde ein einfacher Mehrheitsentscheid im Grossen Rat ausreichen, hielt die vorberatende Kommission am Freitag in einem Bericht fest. Die Änderung hat deshalb grosse Chancen, im Neuenburger Kantonsparlament durchzukommen.
Die Kommission hatte sich auch die Frage gestellt, ob der Vaterschaftsurlaub nicht auf alle Arbeitnehmenden im Kanton Neuenburg ausgedeht werden könnte. Dies sei leider aber nicht möglich, da eine solche Änderung nicht in der Kompetenz des Kantons liege, sondern auf eidgenössischer Ebene geregelt werden müsste, schreibt die Kommission.
Der Neuenburger Regierungsrat steht der Ausdehnung des Vaterschaftsurlaubs für die Staatsangestellten wohlwollend gegenüber, allerdings würde er eine Dauer von zehn Tagen bevorzugen.
Der Kanton Neuenburg hinkt im Vergleich zu anderen Westschweizer Kantonen beim Vaterschaftsurlaub hinterher. In Genf bekommen die Staatsangestellten zehn Tage frei, wenn sie Vater werden. Der Kanton Jura gewährt zwölf Tage Vaterschaftsurlaub.
Auf eidgenössischer Ebene ist die Volksinitiative "Für einen vernünftigen Vaterschaftsurlaub - zum Nutzen der ganzen Familie" hängig. Hinter dem Volksbegehren stehen unter anderen der Arbeitnehmendenverband Travail.Suisse, Pro Familia Schweiz, Alliance F und der Verband männer.ch.
Das Volksbegehren möchte, dass Väter innert eines Jahres nach der Geburt eines Kindes 20 bezahlte Freitage (vier Wochen) flexibel beziehen können. Ein indirekter Gegenvorschlag im Parlament schlägt einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub vor.
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit
Bei bestem Wetter haben in Zürich Hunderttausende mit grosser Ausgelassenheit eine der grössten Techno-Partys der Welt gefeiert. Ab dem frühen Samstagnachmittag zogen bei der Street Parade 28 Love Mobiles durch Schweizer die Banken-Metropole.
Bei der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz haben 83 Länder und Organisationen am Sonntag die gemeinsame Abschlusserklärung unterstützt. Österreich ist unter den zustimmenden Staaten, auch Deutschland und die USA.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Street Parade Zürich: Eine der grössten Technopartys weltweit