Es ist das grösste und schwerste der Schweiz: Das Flugfeld-Löschfahrzeug "Z8" steht ab sofort auf dem Flughafen Zürich im Einsatz.
Es ist das grösste und schwerste der Schweiz: Das Flugfeld-Löschfahrzeug "Z8" steht ab sofort auf dem Flughafen Zürich im Einsatz.
Neues Flugfeld-Löschfahrzeug namens "Z8" auf dem Flughafen Zürich
Es ist das grösste und schwerste der Schweiz: Das Flugfeld-Löschfahrzeug "Z8" steht ab sofort auf dem Flughafen Zürich im Einsatz.
Es ist das grösste und schwerste der Schweiz: Das Flugfeld-Löschfahrzeug "Z8" steht ab sofort auf dem Flughafen Zürich im Einsatz.
Vor genau zehn Jahren haben die Rettungskräfte des Flughafens Zürich und der Stadt Zürich fusioniert. Quasi als Jubiläumsgeschenk erhielt die Berufsfeuerwehr am Mittwoch das neue Flugfeld-Löschfahrzeug "Z8".
Es ist das erste von insgesamt sieben neuen Fahrzeugen, die die Zürcher Berufsfeuerwehr in den kommenden drei Jahren im Rahmen der Flottenerneuerung erhält. Das rund 1,75 Millionen Franken teure "Z8" ist das grösste und schwerste Feuerwehrfahrzeug der Schweiz. Es passt damit zur grössten Schweizer Berufsfeuerwehr, die vor zehn Jahren durch die Fusion entstanden ist.
Der Zürcher Stadtrat Richard Wolff (AL) zeigte sich von der Investition überzeugt. "Die Rettungskräfte auf dem Flughafen müssen bereit sein", sagte er. Schliesslich seien alle froh, wenn am Flughafen das notwendige Material vorhanden sei und es ein Netzwerk gebe, das funktioniere.
Die Zahlen zum "Z8" sind imposant: Das Ziegler-Fahrzeug ist 48 Tonnen schwer, fasst 12'500 Liter Wasser respektive 1500 Liter im Schaummitteltank, und die Löschpumpe hat eine Kapazität von 10'000 Litern pro Minute. 1250 PS beschleunigen das "Z8" auf maximal 140 km/h. Das ist wichtig für den Flughafen: Innert drei Minuten müssen über 32'000 Liter Wasser an jeden Ort des Areals gebracht werden können.
Das Löschfahrzeug wird von zwei Personen bedient - im Notfall aber auch nur von einer. Andreas Lochmeier von der Wache Flughafen ist mit dem "Z8" zufrieden: "Es ist perfekt für uns."
Zürich Nord besser versorgt
Während der Sturm "Burglind" in der Schweiz wütete und die Einsatzkräfte forderte, zog Richard Wolff eine Bilanz über die Fusion der Rettungskräfte der heutigen Flughafen Zürich AG und Schutz & Rettung Zürich (SRZ). "Der mutige Schritt war richtig", sagte er. "Die Voraussagen über die Vorteile der Fusion haben sich bewahrheitet."
So sei Zürich Nord heute besser versorgt. Es hätten sich viele Synergien ergeben, und die Rettungskräfte seien flexibler in der Disposition ihrer Einsatzmittel.
Der Stadtrat sprach von einem Signal für die restliche Schweiz: Zürich habe gezeigt, dass die Fusion von Rettungsorganisationen möglich sei und Sinn mache. Sie könnten nun effizienter funktionieren.
Heute verfügt Zürich dank der Fusion der privatwirtschaftlichen und staatlichen Organisationen über den grössten und einsatzstärksten Rettungsdienst sowie über die grösste Berufsfeuerwehr der Schweiz. "Niemand leistet mehr Einsätze", sagte Peter Wullschleger, Kommandant Feuerwehr und Zivilschutz von SRZ. Das ist gerade an "einem Grosskampftag wie heute" ein grosser Vorteil.
Weitere Verbesserung mit neuer Wache
Hintergrund des Zusammenschlusses, der die Berufsfeuerwehr, den Rettungsdienst und die Einsatzleitzentrale umfasste, war der Druck auf die Rettungskräfte, sich mehr zu professionalisieren - aus organisatorischen und gesetzgeberischen Gründen.
Zudem war Zürich Nord unterversorgt. "Die Rettungskräfte konnten nicht in der vorgegebenen Zeit vor Ort sein", sagte Wolff. Dank der Versorgung vom Flughafen her, haben sich die Einsatzzeiten verbessert. Und sie sollen dank der neuen Wache Nord, die ab 2024 in Betrieb sein soll, noch besser werden.
Vertrag verlängert
Auch Hanspeter Fehr, Direktor SRZ, zeigte sich zufrieden: "Die Zusammenarbeit hat sich bewährt." Deshalb habe man den Vertrag zwischen SRZ und dem Flughafen frühzeitig um fünf Jahre verlängert.
Der Vertrag regelt, welche Aufgaben SRZ auf dem Flughafen übernimmt. Im Gegenzug bezahlt der Flughafen jährlich 21 Millionen Franken an SRZ.
Zurück zur Startseite