Vorfall in Winterthur Neunjähriger droht, seine Mitschüler zu erstechen

sda/tjnj

1.9.2023

Der Schüler hatte ein Messer dabei: Ein Fahrzeug der Stadtpolizei Winterthur im Einsatz. (Symbolbild)
Der Schüler hatte ein Messer dabei: Ein Fahrzeug der Stadtpolizei Winterthur im Einsatz. (Symbolbild)
KEYSTONE

In Winterthur hat ein Neunjähriger ein Messer in die Schule mitgenommen und seinen Mitschüler*innen tödliche Gewalt angedroht. Bereits in der Vergangenheit hatte der Bub einen Verweis wegen Drohungen erhalten.

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  • Ein neunjähriger Bub hat in Winterthur ein Messer mit in die Schule genommen.
  • Dort drohte er, alle Kinder der Schule umzubringen.
  • Bereits zuvor war der Junge wegen Einschüchterungsversuchen negativ aufgefallen.

Ein neunjähriger Schüler hat am Mittwoch vor einer Woche an einer Winterthurer Schule seine Mitschüler*innen in Angst und Schrecken versetzt. Er soll ein Messer dabei gehabt und gedroht haben, damit alle Kinder der Schule zu töten.

Ein Sprecher der Stadtpolizei Winterthur bestätigte auf Anfrage von Keystone-SDA einen Bericht von «20 Minuten» über den Vorfall. Mitarbeitende der Jugendpolizei seien am Freitag ausgerückt und hätten mit dem Buben gesprochen.

Strafrechtlich hat dieser indes nichts zu befürchten: Die Strafmündigkeit beginnt in der Schweiz erst im Alter von 10 Jahren. Ein Strafverfahren gegen den Schüler ist daher nicht möglich. Laut dem Sprecher steht die Stadtpolizei weiterhin in Kontakt mit der Schule.

Gemäss dem Bericht hat der Junge bereits in den vergangenen Wochen verschiedentlich Mitschüler eingeschüchtert. Nach dem Vorfall vom Montag soll er einen Verweis erhalten haben, sei mittlerweile aber bereits wieder zurück in der Schule.