Mehr Ansteckungen Grippevirus greift weiter um sich

SDA/uri

5.2.2020 - 12:42

Derzeit sind Säuglinge und Kinder bis 14 Jahre von der Grippe am stärksten betroffen. (Symbolbild)
Derzeit sind Säuglinge und Kinder bis 14 Jahre von der Grippe am stärksten betroffen. (Symbolbild)
Source: Keystone

Es ist die Grippe, die in fast allen Landesteilen auf dem Vormarsch ist. Betroffen sind vor allem Säuglinge und Kinder bis 14 Jahre. Der Ansteckungstrend zeigt aber in allen Altersklassen nach oben.

Die Grippe breitet sich in der Schweiz weiter aus und zwingt viele Menschen ins Bett. In der Woche fünf wurden von den Ärztinnen und Ärzten 37,8 grippeähnliche Erkrankungen pro 1'000 Konsultationen gemeldet, wie die neusten Zahlen des Bundesamts für Gesundheit (BAG) vom Mittwoch zeigten. Das sind hochgerechnet 292 Ansteckungen pro 100'000 Einwohner.



Damit befindet sich die Grippewelle weiter im Anstieg: In der Vorwoche waren es 27,2 Erkrankungen pro 1'000 Konsultationen respektive 215 Erkrankungen pro 100'000 Einwohner. Die Tendenz ist weiter steigend. Der epidemische Schwellenwert von 69 Grippeverdachtsfällen wurde in der Woche zwei erreicht.

Grau: keine Verbreitung; Blau: Verbreitung sporadisch; Violett: verbreitet; Rot: weit verbreitetZahl: Inzidenz grippeähnlicher Erkrankungen pro 100'000 Einwohner.
Grau: keine Verbreitung; Blau: Verbreitung sporadisch; Violett: verbreitet; Rot: weit verbreitet
Zahl: Inzidenz grippeähnlicher Erkrankungen pro 100'000 Einwohner.
Grafik: BAG

Am stärksten Betroffen sind per 5. Februar 2020 weiterhin Säuglinge und Kleinkinder bis 14 Jahre. Die Grippe ist in allen Regionen ausser in den Kantonen Aargau, Baselland und Basel Stadt sowie Solothurn weit verbreitet. In diesen Kantonen sowie in der Innerschweiz ist der Trend konstant, in allen anderen Regionen steigend.

Gemäss Bundesamt für Gesundheit wird das dieses Jahr aktive Grippevirus von den Impfstoffen abgedeckt, wie es auf Nachfrage hiess. Neben der tatsächlichen Grippe werden vom Impfstoff auch grippeähnliche Erkrankungen abgedeckt, die durch das Influenzavirus ausgelöst werden, nicht aber Erkältungen. 

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