Im April sind in der Schweiz 332 Asylgesuche eingereicht worden. Das entspricht im Vergleich mit dem Vorjahresmonat einem Rückgang von über 70 Prozent. Grund dafür ist auch das strenge Grenzregime.
Um Asyl ersuchen derzeit insbesondere Personen, die vor der Einreisesperre von Mitte März in die Schweiz gelangt und danach untergetaucht sind, sowie Flüchtlinge, die über die grüne Grenze ins Land gekommen sind.
Das Staatssekretariat für Migration (SEM) konnte wegen des starken Rückgangs seinen Pendenzenberg abarbeiten. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle ging im Vergleich zum Vormonat um 801 auf 6098 zurück, wie der Bund am Dienstag mitteilte.
Insgesamt wurden im April rund 1300 Asylgesuche in erster Instanz erledigt. Dabei wurden 158 Nichteintretensentscheide gefällt – davon 126 auf Grundlage des Dublin-Abkommens, 381 Personen erhielten Asyl, und 432 wurden vorläufig aufgenommen.
Trotz Pandemie haben im vergangenen 68 Personen die Schweiz kontrolliert verlassen oder wurden rückgeführt. Infolge der Krise sind alle Dublin-Überstellungen ausgesetzt.
Rund 100 pro-palästinensiche Studentinnen und Studenten haben am Donnerstagabend die Eingangshalle eines Universitätsgebäudes in Lausanne besetzt. Die Unileitung nahm Gespräche mit ihnen auf und sah zunächst von einer Räumung ab.
02.05.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.