RahmenabkommenPharmabranche fordert Bundesrat zum Handeln auf
sda
2.6.2021 - 05:10
Die Schweizer Pharmabranche befürchtet nach dem Scheitern des Rahmenvertrags wirtschaftliche Nachteile.
2.6.2021 - 05:10
SDA
Die Schweizer Pharmabranche ruft den Bundesrat nach dem Scheitern der Verhandlungen über ein institutionelles Rahmenabkommen dazu auf, die Beziehungen der Schweiz zur EU rasch auf ein stabiles und rechtssicheres Fundament zu stellen.
Der Abbruch der Verhandlungen über ein Rahmenabkommen sei für den Pharma- und Forschungsstandort Schweiz ein herber Schlag, schreibt der Branchenverband Interpharma in einem offenen Brief an den Bundesrat, den die «Neue Zürcher Zeitung» publik gemacht hat.
Gesicherte Bedingungen im Austausch zwischen der Schweiz und ihren wichtigsten Handelspartnern hätten für die Pharma-Unternehmen höchste Bedeutung. Die Schweizer Pharmabranche exportiere 46 Prozent ihrer Produkte in die EU. Pro Tag setze sie 125 Millionen Franken um.
Bilaterale Beziehungen zur EU zentral
Die Zahlen verdeutlichten, dass die Wettbewerbsfähigkeit und Stärke des Schweizer Pharma- und Forschungsstandortes massgeblich mit der Teilnahme am EU-Binnenmarkt verknüpft sei, heisst es weiter in dem offenen Brief, der auf der Homepage von Interpharma abrufbar ist.
Von der hohen Wettbewerbsfähigkeit profitiere die Schweizer Wirtschaft insgesamt, da die Pharma-Industrie direkt und indirekt 254'000 Menschen in der Schweiz beschäftige und 9,2 Prozent des Bruttoinlandproduktes erwirtschafte.
Der Dachverband der Pharma-Industrie ruft den Bundesrat dazu auf, die Beziehungen der Schweiz zur EU rasch auf ein stabiles und rechtssicheres Fundament zu stellen und damit die Erosion des bilateralen Weges zu verhindern.
Absicherungen in drei Bereichen
Es seien nun rasche Absicherungen in drei Bereichen notwendig: die gleichberechtigte Teilnahme am EU-Binnenmarkt, der Zugang zu hoch qualifizierten Arbeitskräften sowie die Zusicherung einer engen Zusammenarbeit in der Forschung.
Die Schweiz dürfe künftig nicht zum Drittstaat in den Prestige trächtigen und gut dotierten Forschungsprogrammen der EU herabgestuft werden. Sie müsse weiterhin vollständig assoziert daran teilnehmen können.
Die Schweiz müsse mit einer umsichtigen Strategie ihren Pharma- und Forschungsstandort weiter nachhaltig stärken. Das bedeute, dass der Bundesrat rasch mit Reformen für exzellente Rahmenbedingungen im internationalen Vergleich sorgen müsse.
Konkret sollte die Schweiz unter anderem den Zugang zu anderen Exportmärkten durch neue Freihandelsabkommen erleichtern, die Drittstaatenregelung für qualifizierte Arbeitskräfte flexibilisieren und dafür sorgen, dass Doppelbesteuerungen verhindert werden.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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